Alkohol in Familien: Augen auf!
- Pressemitteilung der Firma Der Beziehungs-Ratgeber, 08.11.2011
Pressemitteilung vom: 08.11.2011 von der Firma Der Beziehungs-Ratgeber aus Wien
Kurzfassung: Das Ludwig Bolzmann Institut für Suchtforschung geht in einer Studie zum Thema "Kinder aus suchtbelasteten Familien – Theorie und Praxis der Prävention” (siehe Punkt 4.2.6.) davon aus, dass die Hälfte der Kinder aus österreichischen ...
[Der Beziehungs-Ratgeber - 08.11.2011] Alkohol in Familien: Augen auf!
Das Ludwig Bolzmann Institut für Suchtforschung geht in einer Studie zum Thema "Kinder aus suchtbelasteten Familien – Theorie und Praxis der Prävention” (siehe Punkt 4.2.6.) davon aus, dass die Hälfte der Kinder aus österreichischen Familien mit Alkoholmissbrauch konfrontiert werden.
Was heißt das? Jedes zweite Kind in Österreich erlebt bis zum 18. Lebensjahr Alkohlmissbrauch in der Familie (Eltern, Geschwister, Großeltern etc.) bzw. bei Verwandten. Dabei handelt es sich bei den Alkoholikern um Menschen, die in einem Haushalt leben mit den Kindern. Somit prägt der Alkoholkonsum in der Umgebung jedes zweite österreichische Kind. Die Warscheinlichkeit, dass diese Kinder später selbst zuviel Alkohol konsumieren ist hoch. Ebenso wie die Warscheinlichkeit, dass Sie sich lieber an alkoholkranke Partner binden bzw. wenden.
Ab wann ist jemand gefährdet alkoholkrank zu werden? Laut Weltgesundheitsorganisation WHO ist dies
bei Frauen bei einem täglichen Konsum von mehr als 1 Liter Bier oder 0,5 Liter Wein. bei Männern bei einem täglichen Konsum von mehr als 1,5 Liter Bier und 3/4 Liter Wein. Was heißt das für uns? Alkohol ist eine Alltagsdroge mit der wir sehr locker umgehen. Kein Abendessen ohne "ein Glaserl”, keine Einladung ohne einen Prosecco, das Entspannungsbier nach dem Arbeitstag, der "Verdauungsschnaps” etc. etc. Die steigende Menge ergibt sich (oft) mit steigendem Alltagsstress. Umso wichtiger ist es die Zeichen von Alkholkrankheit in Familien zu erkennen und anzusprechen. Denn die Kinder brauchen Normalität ohne Alkohol.
Wenn die eigene Familie "krank” bzw. "zerstörerisch” wirkt, ist es umso wichtiger, dass Kinder von außen einen Impuls erhalten. Normalität erleben. Sie können die unmittelbaren Lebensumstände dieser Kinder oft nicht direkt beeinflussen. Aber Sie können diesen betroffenen Kindern als Zeuge im Sinne von Alice Miller zur Seite stehen.
Zeigen Sie den Kindern, dass es auch andere Familien-Alltage und Umgebungen gibt. Durch ihr eigenes Vorleben können die Kinder entdecken, dass es mehr als eine Realität gibt. Denn Kinder kopieren ihre Eltern, ihre Geschwister, ihre Umgebung mit ihrem Verhalten und Vorgehen. Von den Eltern lernen Sie "wie Beziehung geht” und "wie Kommunikation geht”. Daher ist es umso wichtiger, dass Kinder aus dysfunktionalen Familien (Familien, die nicht funktionieren) Vorbilder außerhalb dieses Rahmens entdecken und kopieren können.
Sprechen Sie es an! Wenn Sie sehen, dass jemand in der Umgebung ihres Kindes regelmäßig und mehr trinkt als dies laut WHO-Erhebung unschädlich für die Gesundheit ist, dann sprechen Sie es an. Sprechen Sie mit ihm/ihr darüber. Erklären Sie warum es so wichtig für das Kind ist, dass es in einer gesunden und stabilen sowie drogenunbhängigen Familie aufwächst.Wenn dies nicht geht, seien sie dem Kind / den Kindern ein Vorbild. Setzen sie sich dafür ein, dass sie miteinander Zeit verbringen können. Ob es in ihrer familiären Funktion (als Onkel, Tante, Großvater, Cousin etc.) oder als Freund/Freundin ist. Denn Kinder als alkoholkranken Familien wissen, dass etwas mit der eigenen Familie "nicht stimmt”. Sie fühlen sich dafür verantwortlich. Und suchen nach Auswegen. Helfen Sie den Kindern Auswege zu finden.
Quelle Foto: Herbert Haderer
Den Beitrag sowie die dazugehörigen Links zu den Studien finden Sie hier: http://beziehungsblog.bred.at/?p=123
Bred Mediation
Barichgasse 14/8
1030 Wien
http://www.beziehungskoffer.com
Das Ludwig Bolzmann Institut für Suchtforschung geht in einer Studie zum Thema "Kinder aus suchtbelasteten Familien – Theorie und Praxis der Prävention” (siehe Punkt 4.2.6.) davon aus, dass die Hälfte der Kinder aus österreichischen Familien mit Alkoholmissbrauch konfrontiert werden.
Was heißt das? Jedes zweite Kind in Österreich erlebt bis zum 18. Lebensjahr Alkohlmissbrauch in der Familie (Eltern, Geschwister, Großeltern etc.) bzw. bei Verwandten. Dabei handelt es sich bei den Alkoholikern um Menschen, die in einem Haushalt leben mit den Kindern. Somit prägt der Alkoholkonsum in der Umgebung jedes zweite österreichische Kind. Die Warscheinlichkeit, dass diese Kinder später selbst zuviel Alkohol konsumieren ist hoch. Ebenso wie die Warscheinlichkeit, dass Sie sich lieber an alkoholkranke Partner binden bzw. wenden.
Ab wann ist jemand gefährdet alkoholkrank zu werden? Laut Weltgesundheitsorganisation WHO ist dies
bei Frauen bei einem täglichen Konsum von mehr als 1 Liter Bier oder 0,5 Liter Wein. bei Männern bei einem täglichen Konsum von mehr als 1,5 Liter Bier und 3/4 Liter Wein. Was heißt das für uns? Alkohol ist eine Alltagsdroge mit der wir sehr locker umgehen. Kein Abendessen ohne "ein Glaserl”, keine Einladung ohne einen Prosecco, das Entspannungsbier nach dem Arbeitstag, der "Verdauungsschnaps” etc. etc. Die steigende Menge ergibt sich (oft) mit steigendem Alltagsstress. Umso wichtiger ist es die Zeichen von Alkholkrankheit in Familien zu erkennen und anzusprechen. Denn die Kinder brauchen Normalität ohne Alkohol.
Wenn die eigene Familie "krank” bzw. "zerstörerisch” wirkt, ist es umso wichtiger, dass Kinder von außen einen Impuls erhalten. Normalität erleben. Sie können die unmittelbaren Lebensumstände dieser Kinder oft nicht direkt beeinflussen. Aber Sie können diesen betroffenen Kindern als Zeuge im Sinne von Alice Miller zur Seite stehen.
Zeigen Sie den Kindern, dass es auch andere Familien-Alltage und Umgebungen gibt. Durch ihr eigenes Vorleben können die Kinder entdecken, dass es mehr als eine Realität gibt. Denn Kinder kopieren ihre Eltern, ihre Geschwister, ihre Umgebung mit ihrem Verhalten und Vorgehen. Von den Eltern lernen Sie "wie Beziehung geht” und "wie Kommunikation geht”. Daher ist es umso wichtiger, dass Kinder aus dysfunktionalen Familien (Familien, die nicht funktionieren) Vorbilder außerhalb dieses Rahmens entdecken und kopieren können.
Sprechen Sie es an! Wenn Sie sehen, dass jemand in der Umgebung ihres Kindes regelmäßig und mehr trinkt als dies laut WHO-Erhebung unschädlich für die Gesundheit ist, dann sprechen Sie es an. Sprechen Sie mit ihm/ihr darüber. Erklären Sie warum es so wichtig für das Kind ist, dass es in einer gesunden und stabilen sowie drogenunbhängigen Familie aufwächst.Wenn dies nicht geht, seien sie dem Kind / den Kindern ein Vorbild. Setzen sie sich dafür ein, dass sie miteinander Zeit verbringen können. Ob es in ihrer familiären Funktion (als Onkel, Tante, Großvater, Cousin etc.) oder als Freund/Freundin ist. Denn Kinder als alkoholkranken Familien wissen, dass etwas mit der eigenen Familie "nicht stimmt”. Sie fühlen sich dafür verantwortlich. Und suchen nach Auswegen. Helfen Sie den Kindern Auswege zu finden.
Quelle Foto: Herbert Haderer
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Bred Mediation
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Über Der Beziehungs-Ratgeber:
„Hilfe zur Selbsthilfe“ oder Befähigung zur Konfliktregelung durch aktives Zuhören
Ich hatte im Jahr 2006 das Glück, eine 6-monatige Projektreise durch Mittel- und Südamerika machen zu dürfen (siehe www.8ziele8laender.at ). Gemeinsam mit meiner Freundin besuchte ich 20 Entwicklungsprojekte und wir berichteten danach darüber, was wir gesehen und gelernt hatten.
Aus den Erfahrungen dieser Reise entwickelte sich mein „Leitgedanke“ und der Mut, aus einem gut bezahlten Job in die Selbständigkeit zu wechseln. Ich glaube, dass viele Menschen keine Unterstützung von außen wünschen und daher eher „Hilfe zur Selbsthilfe“ probieren und anwenden möchten, bevor sie sich an Dritte mit der Bitte um Beistand wenden.
Ich möchte mit meiner Arbeit einzelne Menschen unterstützen, sich selbst zu befähigen.
Mit den Mitteln
(1) der Kommunikation,
(2) des aktiven Zuhörens und
(3) der Mediation
ist es mein Ziel, eine Unterstützung für die Entwicklung einer nachhaltigen individuellen Konfliktregelungskompetenz zu bieten. Auf den niedrigeren Konfliktstufen erfolgt dies durch Hilfsmittel (Tests, Analysen, Spiele, individuelle Aufgaben). Auf den höheren Konfliktstufen wird Mediation als Konfliktregelungsmethode angewandt.
Firmenkontakt:
Bred Mediation
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