Neue Broschüre "Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie?

  • Pressemitteilung der Firma Hessisches Sozialministerium, 14.01.2011
Pressemitteilung vom: 14.01.2011 von der Firma Hessisches Sozialministerium aus Wiesbaden

Kurzfassung: Sozialminister Stefan Grüttner: "Bildungs- und Erziehungsplan ist ein Erfolgsmodell" Der qualitative Ausbau der Kinderbetreuung und die Steigerung der Qualität in der frühkindlichen Bildung ist erklärtes Ziel hessischer Bildungspolitik. Das ...

[Hessisches Sozialministerium - 14.01.2011] Neue Broschüre "Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie?"


Sozialminister Stefan Grüttner: "Bildungs- und Erziehungsplan ist ein Erfolgsmodell"

Der qualitative Ausbau der Kinderbetreuung und die Steigerung der Qualität in der frühkindlichen Bildung ist erklärtes Ziel hessischer Bildungspolitik. Das erklärte der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner heute anlässlich der Vorstellung der neuen Broschüre "Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie?" in Wiesbaden. "Kinder müssen frühzeitig optimal gefördert und unterstützt werden. Dabei hilft uns der Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen. Er hat sich in der Praxis fest etabliert", so Grüttner weiter.

"Wer mit Kleinst- und Kleinkindern arbeitet erhält durch die neue Broschüre zusätzliche Hilfestellung", betonte der Sozialminister. In der Broschüre "Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie?" werde beschrieben, wie Bildung in den ersten drei Lebensjahren nach dem BEP umgesetzt werden kann. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele werde dies zusätzlich illustriert. "Im Mittelpunkt stehen dabei immer das Kind und seine Kompetenzen", unterstrich Grüttner.

Die vorliegende Broschüre 100 seitige Broschüre ist, wie der BEP, in Kooperation mit dem Land Bayern entstanden und wurde unter der Projektleitung von Herrn Professor Dr. Dr. Dr. Wassilios Fthenakis entwickelt. Mit der neuen Handreichung für Erzieherinnen und Erzieher, pädagogische Fachkräfte in der Familienbildung, Tagespflegepersonen sowie Studierende in sozialen Berufen, legt Hessen eine fachliche Empfehlung zur Vertiefung und Präzisierung der Bildungsziele und Bildungsinhalte des BEP speziell für den Bereich der unter drei Jährigen vor. "Die Förderung der Kinder kann nur dann wirklich wirkungsvoll sein, wenn sie früh beginnt", erklärte Grüttner. "Eine möglichst frühe Förderung ist der Garant für lebenslange Bildungschancen."

Die hessische Landesregierung habe in den vergangenen Jahren den Ausbau der Kindertagesbetreuung für Kinder unter drei Jahren konsequent vorangetrieben. "Mittlerweile steht für nahezu ein Viertel (24,6 Prozent) der Kinder dieser Altersgruppe ein Platz in einer Kindertageseinrichtung oder in Kindertagespflege zur Verfügung", hob Grüttner heraus. "Nun muss sich die Bildungslandschaft für die jüngsten Kinder diesen qualitativen Herausforderungen stellen."

Ein großer Teil der Fachkräfte in Kindertagestätten und Grundschulen, in der Familienbildung und in der Kindertagespflege hat die Inhalte des BEP bereits in die praktische Arbeit übernommen. Inzwischen haben sich über 400 sogenannte Tandems gegründet, die den BEP umsetzen. Der Startschuss für die Implementierung des BEP fiel Mitte des Jahres 2007 mit der Einrichtung einer gemeinsamen Geschäftsstelle des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Kultusministeriums als Servicestelle. Neben der Bereitstellung von kostenlosen Exemplaren des Bildungsplans, Begleitmaterialien und einer Elternbroschüre fanden bisher 11 regionale Informationsveranstaltungen sowohl für Fach- und Lehrkräfte als auch für interessierte Eltern statt. An den Veranstaltungen haben landesweit rund 7.000 Personen teilgenommen. Doch gerade den Leitungskräften und Fachberatungen kommt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung des BEP zu. Für sie wurden speziell zugeschnittene Fortbildungsangebot entwickelt, von dem inzwischen über 1.300 Leitungen von Kindertagesstätten, Grundschulen und weiteren Bildungsorten profitieren konnten. Landesweit wurden 111 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für die Durchführung eines modularen Fortbildungsangebotes zu den Grundlagen, Prinzipien und inhaltlichen Schwerpunkten des BEP qualifiziert. An den in der Regel eintägigen Modulfortbildungen haben inzwischen über 15.000 Fach- und Lehrkräfte teilgenommen. "Diese Zahlen beweisen, dass der BEP nicht nur inhaltlich überzeugt, sondern auch die Unterstützungsangebote in der Praxis reges Interesse findet", erklärte der Sozialminister.

Der BEP und die Praxishandreichung "Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie?" erhalten alle Kindertageseinrichtungen, Fachdienste Kindertagespflege und weitere Bildungsorte kostenlos zugesandt.

Weitere Informationen sowie Downloads zum Thema finden Sie unter www.bep.hessen.de.


Pressestelle: Hessisches Sozialministerium
Pressesprecherin: Susanne Andriessens, Dostojewskistr. 4, D-65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 817 34 08, Fax: (0611) 89 0 84 - 666
E-Mail: presse@hsm.hessen.de

Über Hessisches Sozialministerium:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage

Firmenkontakt:
Hessisches Sozialministerium
Pressesprecherin: Susanne Andriessens, Dostojewskistr. 4, D-65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 817 34 08, Fax: (0611) 89 0 84 - 666
E-Mail: presse@hsm.hessen.de

Die Pressemeldung "Neue Broschüre "Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie?" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Neue Broschüre "Kinder in den ersten drei Lebensjahren: Was können sie, was brauchen sie?" ist Hessisches Sozialministerium.