Dirk Niebel auf 10. Ber­liner Sicherheitskonferenz

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 09.11.2011
Pressemitteilung vom: 09.11.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Dirk Niebel, Bundes­minister für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­arbeit und Ent­wick­lung, nimmt heute an der 10. Ber­liner Sicher­heits­konferenz teil. Dirk Niebel: "Entwicklungs­zusammen­arbeit trägt welt­weit dazu bei, ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 09.11.2011] Dirk Niebel auf 10. Ber­liner Sicherheitskonferenz


Dirk Niebel, Bundes­minister für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­arbeit und Ent­wick­lung, nimmt heute an der 10. Ber­liner Sicher­heits­konferenz teil.

Dirk Niebel: "Entwicklungs­zusammen­arbeit trägt welt­weit dazu bei, struk­turelle Kon­flikt­ursachen ab­zu­bauen, indem sie die wirt­schaft­lichen, sozialen, öko­lo­gischen und poli­tischen Ver­hält­nisse in den Ent­wick­lungs­ländern ver­bes­sern hilft. Gleich­zei­tig gilt: Ohne Sicher­heit ist Ent­wick­lung un­mög­lich, ohne Ent­wick­lung aber auch lang­fristige und trag­fähige Sicher­heit. Komplexe Konflikt­situa­tionen wie in der Demo­kra­tischen Repub­lik Kongo oder in Afgha­nistan kön­nen nicht allein ent­wick­lungs­poli­tisch, diplo­ma­tisch oder mili­tärisch ge­löst werden. Des­halb ver­zahnen wir uns eng und bauen Be­rüh­rungs­ängste zwischen den Politik­feldern ab."

Für das Bundesministerium für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­arbeit und Ent­wick­lung hat das Thema Frieden und Sicher­heit eine sehr große Be­deu­tung. Etwa ein Drit­tel der ent­wick­lungs­poli­tischen Koope­ra­tions­länder des BMZ gehört zu den fra­gilen Staaten, mehr als die Hälfte weist Konflikt­poten­zial auf. Dirk Niebel: "Das Engage­ment in fra­gilen Staaten ist eine Risiko­investi­tion, es ist selten ein­fach. Sich nicht zu enga­gieren birgt aller­dings ein weit höheres Risiko, für die Menschen in den be­trof­fenen Län­dern zu­aller­erst, aber auch für Ent­wick­lung, Sicher­heit und Sta­bi­li­tät welt­weit. So kann durch unser Engage­ment aus einer Risiko­investi­tion eine lang­fristige und nach­hal­tige Friedens­inves­ti­tion werden."


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