Regierungsverhandlungen mit Ruanda erfolgreich abgeschlossen

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 09.11.2011
Pressemitteilung vom: 09.11.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Vom 8. bis 9. November 2011 fan­den in Bonn die Regie­rungs­ver­hand­lungen zwischen der Repub­lik Ruanda und der Bundes­republik Deutsch­land statt. Es wur­den Mit­tel in Höhe von ins­ge­samt 60 Mil­lionen Euro für die ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 09.11.2011] Regierungsverhandlungen mit Ruanda erfolgreich abgeschlossen


Vom 8. bis 9. November 2011 fan­den in Bonn die Regie­rungs­ver­hand­lungen zwischen der Repub­lik Ruanda und der Bundes­republik Deutsch­land statt. Es wur­den Mit­tel in Höhe von ins­ge­samt 60 Mil­lionen Euro für die Fort­set­zung der bi­la­te­ralen Ent­wick­lungs­zusammen­arbeit in den nächsten drei Jahren zugesagt.

Auf ausdrücklichen Wunsch der ruan­dischen Regie­rung be­en­det Deutsch­land im Rah­men der Arbeits­tei­lung der Ent­wick­lungs­partner Ruan­das sein Engage­ment im bis­herigen Schwer­punkt Ge­sund­heit bis Ende 2012. Zu­künf­tig wird sich die Ent­wick­lungs­zusammen­arbeit mit Ruanda auf die Schwer­punkte De­zen­tra­li­sierung sowie Nach­hal­tige Wirt­schafts­ent­wick­lung mit den Be­reichen Privat­sektor­för­derung und beruf­liche Bil­dung kon­zen­trieren. Darüber hinaus wird die Unter­stüt­zung der ruan­dischen Armuts­bekämp­fungs­stra­tegie durch die Ge­wäh­rung all­ge­meiner Bud­get­hilfe fortgesetzt.

Deutschland würdigte die aus­ge­prägte Ent­wick­lungs­orien­tie­rung und hohe Eigen­ver­ant­wor­tung der ruan­dischen Re­gie­rung, die sich in den Ent­wick­lungs­erfolgen des Landes nieder­schlägt. Die Erfolge der letzten Jahre sind vor dem Hinter­grund der Genozid-Erfah­rungen des Landes beacht­lich: Fort­schritte sind bei allen acht Mil­len­niums­ent­wick­lungs­zielen zu ver­zeichnen, und bei gleich­blei­benden An­stren­gungen scheint die Mehr­heit der Ziele weit­gehend er­reich­bar zu sein.

Einen derartigen Erfolg werden nicht viele Länder in Sub­sahara-Afrika vor­weisen können. Von 2006 bis 2009 hat sich die Nahrungs­mittel­sicher­heit der ver­wund­barsten Be­völ­ke­rungs­schichten von 65 auf 78 Pro­zent ver­bes­sert. Mit durch­schnitt­lichen jähr­lichen Wachs­tums­raten von circa 8 Pro­zent konnte zwischen 2003 und 2008 ein erfolg­reicher wirt­schaft­licher Auf­hol­pro­zess ein­ge­lei­tet wer­den. Trotz der glo­balen Finanz­krise lag die Wachs­tums­rate 2009 bei 4,1 Pro­zent, 2010 erneut bei 7,5 Prozent.

Gleichwohl mahnte Deutschland weitere Anstren­gungen im Hin­blick auf die Re­du­zie­rung der Armut, die Über­win­dung des Stadt-Land-Gefälles und die Schaf­fung von Arbeits­plätzen an und sicherte der ruan­dischen Regierung hierfür Unter­stützung zu.


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