Übernahme von EADS-Aktienanteilen durch die KfW

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 10.11.2011
Pressemitteilung vom: 10.11.2011 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin

Kurzfassung: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie teilt mit: Die Daimler AG hat die Bundesregierung darüber unterrichtet, Anteile ihrer Beteiligung an EADS veräußern zu wollen. Der Beteiligungsstruktur von EADS kommt besondere strategische ...

[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 10.11.2011] Übernahme von EADS-Aktienanteilen durch die KfW


Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie teilt mit:

Die Daimler AG hat die Bundesregierung darüber unterrichtet, Anteile ihrer Beteiligung an EADS veräußern zu wollen. Der Beteiligungsstruktur von EADS kommt besondere strategische Bedeutung zu. Die Wahrung der deutsch-französischen Balance und deutscher Interessen kann kurzfristig nicht mit Hilfe privater Investoren sichergestellt werden.

Daher plant die Bundesregierung, dass die KfW vorübergehend die von Daimler zu veräußernden Anteile in Höhe von 7,5 % übernehmen wird. Dabei stehen die Türen für potenzielle Privatinvestoren weiter offen. Die Einzelheiten müssen mit den Vertragspartnern des Aktionärspakts noch erörtert werden. Die Bundesregierung geht davon aus, dass die Transaktion im nächsten Jahr erfolgen wird.

Auf deutscher Seite des Aktionärspakts wird auch künftig Daimler die unternehmerische Führungsrolle beibehalten.

Unabhängig von dieser Entscheidung hält die Bundesregierung an der Politik zur Begrenzung und Rückführung des staatlichen Einflusses auf private Unternehmen fest. Die Bundesregierung wird die Arbeiten zu aktuellen Privatisierungsmaßnahmen intensivieren. Außerdem werden fortlaufend auch alle Möglichkeiten der weiteren Privatisierung bei der Deutschen Telekom AG und der Deutschen Post AG geprüft, um zum nächstmöglichen Zeitpunkt geeignete Schritte umzusetzen. Natürlich müssen dabei die Kapitalmarktsituation, die wirtschaftliche Situation des Unternehmens sowie die spezifischen Interessen des Bundes berücksichtigt werden.

Die Bundesregierung wird nunmehr in enger Abstimmung mit den Partnern im Aktionärspakt die notwendigen Anpassungen vorbereiten.


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