Bald mehr Kern- und Pflegezonen im Biosphärenreservat Rhön
- Pressemitteilung der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN), 10.11.2011
Pressemitteilung vom: 10.11.2011 von der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) aus Erfurt
Kurzfassung: Start des moderierten Kommunikationsprozesses Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz und die Verwaltung des Biosphärenreservats Rhön haben heute in Dermbach die Pläne für eine Erweiterung von Kern- und ...
[Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) - 10.11.2011] Bald mehr Kern- und Pflegezonen im Biosphärenreservat Rhön
Start des moderierten Kommunikationsprozesses
Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz und die Verwaltung des Biosphärenreservats Rhön haben heute in Dermbach die Pläne für eine Erweiterung von Kern- und Pflegezonen im Thüringer Teil des Biosphärenreservats vor-gestellt. Damit ist der so genannte moderierte Kommunikationsprozess eröffnet, in dem alle Betroffenen über die Ausweisung der Kern- und Pflegezonen mitdiskutieren können. Die Erweiterung ist notwendig, um den offiziellen Status als UNESCO-Biosphärenreservat zu behalten.
Alle Betroffenen erhalten die Chance, sich in die zukünftige Ausgestaltung des seit 20 Jahren bestehenden Biosphärenreservats Rhön einzubringen. Das Thüringer Umweltmi-nisterium hofft auf eine rege Diskussion und Teilnahme. Allein im Thüringer Teil des Biosphärenreservats fehlen 705 Hektar an Kernzonen und mindestens 3823 Hektar an Pflegezonen, um die UNESCO-Kriterien zu erfüllen. Zusammen mit der Thüringer Lan-desanstalt für Umwelt und Geologie hat das Ministerium nun einen Vorschlag erarbeitet, welche Flächen ausgewiesen werden sollen.
Der Kommunikationsprozess zielt darauf, die Zoneneinteilung so zu gestalten, dass den Belangen des Naturschutzes, der Besitzer und Nutzer aus Land- und Forstwirtschaft sowie der Bevölkerung und des Tourismus Rechnung getragen wird. Denn genau darum geht es in Biosphärenreservaten: Sie verstehen sich als Vorreiter nachhaltiger Entwicklung, die auf das gleichberechtigte Miteinander von Ökologie, Ökonomie und Sozialem setzt. Nach der heutigen Auftaktveranstaltung soll die Diskussion in Arbeitsgruppen fortgeführt und bis Juni 2012 abgeschlossen werden. An den öffentlichen Sitzungen der Arbeitsgruppen können alle Interessierten teilnehmen.
Die UNESCO schreibt für Biosphärenreservate einen Anteil von drei Prozent Fläche als Kernzone vor, und Kern- und Pflegezonenflächen müssen zusammen 20 Prozent ausma-chen. In der Kernzone sind menschliche Eingriffe weitestgehend ausgeschlossen, in der umgebenden Pflegezone ist eine naturnahe Landnutzung vorgesehen. Die nächste Überprüfung des Biosphärenreservats Rhön steht für 2013 auf dem Programm. Nur bei Erfüllung der Kriterien kann die Rhön weiterhin vom internationalen Status als UNESCO-Biosphärenreservat profitieren und ihn für die Zukunft sichern.
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Beethovenstraße 3
99096 Erfurt
Tel: (03 61) 37-99 930
Fax: (03 61) 37-99 939
E-Mail: pressestelle@tmlfun.thueringen.de
Internet: www.thueringen.de/tmlfun
Start des moderierten Kommunikationsprozesses
Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz und die Verwaltung des Biosphärenreservats Rhön haben heute in Dermbach die Pläne für eine Erweiterung von Kern- und Pflegezonen im Thüringer Teil des Biosphärenreservats vor-gestellt. Damit ist der so genannte moderierte Kommunikationsprozess eröffnet, in dem alle Betroffenen über die Ausweisung der Kern- und Pflegezonen mitdiskutieren können. Die Erweiterung ist notwendig, um den offiziellen Status als UNESCO-Biosphärenreservat zu behalten.
Alle Betroffenen erhalten die Chance, sich in die zukünftige Ausgestaltung des seit 20 Jahren bestehenden Biosphärenreservats Rhön einzubringen. Das Thüringer Umweltmi-nisterium hofft auf eine rege Diskussion und Teilnahme. Allein im Thüringer Teil des Biosphärenreservats fehlen 705 Hektar an Kernzonen und mindestens 3823 Hektar an Pflegezonen, um die UNESCO-Kriterien zu erfüllen. Zusammen mit der Thüringer Lan-desanstalt für Umwelt und Geologie hat das Ministerium nun einen Vorschlag erarbeitet, welche Flächen ausgewiesen werden sollen.
Der Kommunikationsprozess zielt darauf, die Zoneneinteilung so zu gestalten, dass den Belangen des Naturschutzes, der Besitzer und Nutzer aus Land- und Forstwirtschaft sowie der Bevölkerung und des Tourismus Rechnung getragen wird. Denn genau darum geht es in Biosphärenreservaten: Sie verstehen sich als Vorreiter nachhaltiger Entwicklung, die auf das gleichberechtigte Miteinander von Ökologie, Ökonomie und Sozialem setzt. Nach der heutigen Auftaktveranstaltung soll die Diskussion in Arbeitsgruppen fortgeführt und bis Juni 2012 abgeschlossen werden. An den öffentlichen Sitzungen der Arbeitsgruppen können alle Interessierten teilnehmen.
Die UNESCO schreibt für Biosphärenreservate einen Anteil von drei Prozent Fläche als Kernzone vor, und Kern- und Pflegezonenflächen müssen zusammen 20 Prozent ausma-chen. In der Kernzone sind menschliche Eingriffe weitestgehend ausgeschlossen, in der umgebenden Pflegezone ist eine naturnahe Landnutzung vorgesehen. Die nächste Überprüfung des Biosphärenreservats Rhön steht für 2013 auf dem Programm. Nur bei Erfüllung der Kriterien kann die Rhön weiterhin vom internationalen Status als UNESCO-Biosphärenreservat profitieren und ihn für die Zukunft sichern.
Andreas Maruschke
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Über Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN):
1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
Firmenkontakt:
Andreas Maruschke
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1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
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