Kontaminierte Kabinenluft beeintraechtigt Flugsicherheit
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 11.11.2011
Pressemitteilung vom: 11.11.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zur 1. Lesung des SPD-Antrags "Flugzeugbesatzungen und Reisende vor kontaminierter Kabinenluft schuetzen" erklaert der tourismuspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagfraktion Hans-Joachim Hacker: In der Diskussion ueber die wiederholten Vorfaelle ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 11.11.2011] Kontaminierte Kabinenluft beeintraechtigt Flugsicherheit
Zur 1. Lesung des SPD-Antrags "Flugzeugbesatzungen und Reisende vor kontaminierter Kabinenluft schuetzen" erklaert der tourismuspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagfraktion Hans-Joachim Hacker:
In der Diskussion ueber die wiederholten Vorfaelle des Auftretens kontaminierter Kabinenluft macht die SPD-Bundestagsfraktion mit ihrem Antrag deutlich: Wir haben es mit einem Problem fuer die Flugsicherheit und die Gesundheit von Flugpersonal und Passagieren zu tun.
Die Ursachen, warum Rueckstaende von verdampftem Triebwerksoel infolge fehlerhafter Dichtungen durch das Zapfluftsystem in die Kabinenluft gelangen, muessen jetzt zuegig untersucht und abgestellt werden.
Die SPD-Bundestagfraktion fordert die Bundesregierung auf, endlich Massnahmen zu ergreifen, um die Probleme zu loesen. Wir brauchen dringend Aufklaerung der gemeldeten Faelle und Aufschluss ueber die Dunkelziffer. Wir erwarten die Veranlassung umfassender Langzeitmessungen zur Belastung der Kabinenluft mit Schadstoffen sowie unabhaengige wissenschaftlichen Studien ueber die gesundheitlichen Auswirkungen.
Fuer die vom sogenannten "Aerotoxischen Syndrom" betroffenen Flugzeugbesatzungen muessen Massnahmen im Hinblick auf eine moegliche Anerkennung als Berufskrankheit angestossen werden.
Die Piloten sowie das Kabinen- und Reinigungspersonal duerfen nicht im "Dunst" stehen gelassen werden.
Bundesbehoerden, Luftfahrtunternehmen sowie Flugzeug- und Triebwerkshersteller sind aufgerufen, gemeinsam die Entwicklung geeignetere Mess-, Kontroll- und Warnsysteme fuer gesundheitsgefaehrdende Stoffe im Zapfluftsystem, den Einbau entsprechender Sensortechnik und die Entwicklung nicht toxischer Triebwerksoele voranzutreiben.
Die Betrachtung des Problems darf nicht auf Deutschland beschraenkt bleiben. Der Luftraum ist grenzenlos. Die Bundesregierung muss sich auch international dafuer einsetzen, dass Untersuchungen durchgefuehrt und daraus abgeleitete einheitliche Standards fuer die Qualitaetssicherung der Kabinenluft sowie entsprechende Pruefverfahren vereinbart werden.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zur 1. Lesung des SPD-Antrags "Flugzeugbesatzungen und Reisende vor kontaminierter Kabinenluft schuetzen" erklaert der tourismuspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagfraktion Hans-Joachim Hacker:
In der Diskussion ueber die wiederholten Vorfaelle des Auftretens kontaminierter Kabinenluft macht die SPD-Bundestagsfraktion mit ihrem Antrag deutlich: Wir haben es mit einem Problem fuer die Flugsicherheit und die Gesundheit von Flugpersonal und Passagieren zu tun.
Die Ursachen, warum Rueckstaende von verdampftem Triebwerksoel infolge fehlerhafter Dichtungen durch das Zapfluftsystem in die Kabinenluft gelangen, muessen jetzt zuegig untersucht und abgestellt werden.
Die SPD-Bundestagfraktion fordert die Bundesregierung auf, endlich Massnahmen zu ergreifen, um die Probleme zu loesen. Wir brauchen dringend Aufklaerung der gemeldeten Faelle und Aufschluss ueber die Dunkelziffer. Wir erwarten die Veranlassung umfassender Langzeitmessungen zur Belastung der Kabinenluft mit Schadstoffen sowie unabhaengige wissenschaftlichen Studien ueber die gesundheitlichen Auswirkungen.
Fuer die vom sogenannten "Aerotoxischen Syndrom" betroffenen Flugzeugbesatzungen muessen Massnahmen im Hinblick auf eine moegliche Anerkennung als Berufskrankheit angestossen werden.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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