ANZAG: Marktsituation belastet Ergebnis
- Pressemitteilung der Firma Andrae-Noris Zahn AG, 14.11.2011
Pressemitteilung vom: 14.11.2011 von der Firma Andrae-Noris Zahn AG aus Frankfurt am Main
Kurzfassung: Frankfurt am Main - Die Eingriffe des Gesetzgebers in die Arzneimitteldistribution spiegeln sich in der Halbjahresbilanz der Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) wider: Der Pharmagroßhändler hat seinen Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten des ...
[Andrae-Noris Zahn AG - 14.11.2011] ANZAG: Marktsituation belastet Ergebnis
Frankfurt am Main - Die Eingriffe des Gesetzgebers in die Arzneimitteldistribution spiegeln sich in der Halbjahresbilanz der Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) wider: Der Pharmagroßhändler hat seinen Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2011/12 (1. April bis 30. September 2011) nur um 0,8 Prozent auf Mio. EUR 2.194,1 gesteigert. Das betriebliche Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) ist auf Mio. EUR 23,6 gesunken.
Das Wachstum im deutschen Arzneimittelmarkt hat sich erneut verlangsamt: Auf Basis der Abgabepreise pharmazeutischer Unternehmen (ApU) erhöhte sich das Marktvolumen gegenüber dem ersten Halbjahr des vorherigen Geschäftsjahrs lediglich um 0,3 Prozent. Vor allem das GKV-Änderungsgesetz (GKVÄndG) und das Anfang 2011 in Kraft getretene Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarkts (AMNOG) haben diese Entwicklung beeinflusst.
Der Markt des pharmazeutischen Großhandels entwickelte sich mit einem Wachstum von 0,2 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode erneut unterproportional zum Arzneimittelmarkt. Der wesentliche Grund hierfür sind die abermals leicht gestiegenen Direktbelieferungen durch die Hersteller, die inzwischen wertmäßig einen Anteil von 16,3 Prozent am Gesamtmarkt erreicht haben. Zudem ist ein Rückgang der Packungszahlen um 0,9 Prozent zu verzeichnen.
Hingegen entwickelten sich die Arzneimittelmärkte in Rumänien, Kroatien und Litauen – den Ländern, in denen die ANZAG mit Unternehmensbeteiligungen präsent ist – durchweg positiv: Der rumänische Arzneimittelmarkt ist im Berichtszeitraum in Landeswährung um 8,7 Prozent gewachsen. In Kroatien konnte der Arzneimittelmarkt um 5,1 Prozent zulegen. Der litauische Arzneimittelmarkt ist nach Jahren des Rückgangs zum ersten Mal wieder leicht um 2,0 Prozent gestiegen.
Kurzfassung: 1.833 Zeichen (inklusive Leerzeichen)
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Frankfurt am Main - Die Eingriffe des Gesetzgebers in die Arzneimitteldistribution spiegeln sich in der Halbjahresbilanz der Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) wider: Der Pharmagroßhändler hat seinen Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2011/12 (1. April bis 30. September 2011) nur um 0,8 Prozent auf Mio. EUR 2.194,1 gesteigert. Das betriebliche Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) ist auf Mio. EUR 23,6 gesunken.
Das Wachstum im deutschen Arzneimittelmarkt hat sich erneut verlangsamt: Auf Basis der Abgabepreise pharmazeutischer Unternehmen (ApU) erhöhte sich das Marktvolumen gegenüber dem ersten Halbjahr des vorherigen Geschäftsjahrs lediglich um 0,3 Prozent. Vor allem das GKV-Änderungsgesetz (GKVÄndG) und das Anfang 2011 in Kraft getretene Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarkts (AMNOG) haben diese Entwicklung beeinflusst.
Der Markt des pharmazeutischen Großhandels entwickelte sich mit einem Wachstum von 0,2 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode erneut unterproportional zum Arzneimittelmarkt. Der wesentliche Grund hierfür sind die abermals leicht gestiegenen Direktbelieferungen durch die Hersteller, die inzwischen wertmäßig einen Anteil von 16,3 Prozent am Gesamtmarkt erreicht haben. Zudem ist ein Rückgang der Packungszahlen um 0,9 Prozent zu verzeichnen.
Hingegen entwickelten sich die Arzneimittelmärkte in Rumänien, Kroatien und Litauen – den Ländern, in denen die ANZAG mit Unternehmensbeteiligungen präsent ist – durchweg positiv: Der rumänische Arzneimittelmarkt ist im Berichtszeitraum in Landeswährung um 8,7 Prozent gewachsen. In Kroatien konnte der Arzneimittelmarkt um 5,1 Prozent zulegen. Der litauische Arzneimittelmarkt ist nach Jahren des Rückgangs zum ersten Mal wieder leicht um 2,0 Prozent gestiegen.
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