Arbeitsgruppe Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 15.11.2011
Pressemitteilung vom: 15.11.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Schuldnerberatung ausbauen - Ueberschuldung senken Zur Vorlage des SchuldnerAtlas 2011 erklaert die zustaendige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Kerstin Tack: Die SPD-Bundestagsfraktion fordert den Ausbau der Schuldnerberatungen. Die ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 15.11.2011] Arbeitsgruppe Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Schuldnerberatung ausbauen - Ueberschuldung senken
Zur Vorlage des SchuldnerAtlas 2011 erklaert die zustaendige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Kerstin Tack:
Die SPD-Bundestagsfraktion fordert den Ausbau der Schuldnerberatungen. Die Bundesregierung muss den Druck auf die Laender erhoehen, um entsprechende Massnahmen durchzusetzen.
Wir fordern zudem eine breite finanzielle Allgemeinbildung in den Schulen. Ausserdem muss gesetzlich festgeschrieben werden, dass Pfaendungsschutzkontos nicht teurer sind als Girokontos.
Mit dem SchuldnerAtlas 2011, den die Unternehmensgruppe Creditreform nun vorgestellt hat, zeichnet sie ein erschreckendes Bild: Trotz sinkender Arbeitslosenquote bleibt die Zahl der Schuldner in den letzten drei Jahren in etwa konstant. Die Studie zeigt auf, dass im Jahr 2011 6,41 Millionen Buerger ueberschuldet sind - also in etwa jeder dreizehnte.
Davon ist jeder vierte unter dreissig Jahren alt.
Die Gruende fuer die Ueberschuldung junger Personen liegen vor allem im prekaeren Arbeitsmarkt. Vollzeitarbeit bei geringen Einstiegsloehnen und befristeten Vertraegen fuehren haeufig dazu, dass junge Menschen Verpflichtungen eingehen, die sie nicht erfuellen koennen. Die gefuehlte Wirtschaftskraft ist dabei hoeher als die reale.
Die Schuldnerberatungen koennen zur Loesung dieses Problems einen grossen Anteil leisten. Dabei ist es besonders wichtig, dass Schuldner schnell einen Beratungstermin erhalten. Denn nur so kann gewaehrleistet werden, dass sich die Schuldenspirale nicht weiterdreht und Betroffene Auswege aus ihrer Krise aufgezeigt bekommen. Momentan sind die Schuldnerberatungen weitgehend ueberlastet. Ein Termin kann oft erst Monate nach dem Erstkontakt eingeraeumt werden. Eine zusaetzliche finanzielle Ausstattung der Schuldnerberatungen ist daher dringend notwendig. Insbesondere auch, weil sich ab 01.01.2012 die Voraussetzungen fuer den Pfaendungsschutz aendern. Dann wird Pfaendungsschutz und Verrechnungsschutz grundsaetzlich nur noch ueber Pfaendungsschutzkonten hergestellt werden. Schuldner muessen ueber solche Tatsachen aufgeklaert werden.
Wir muessen junge Menschen besser auf die Teilnahme am
Wirtschafts- und Finanzverkehr vorbereiten. Dazu gehoert in erster Linie die bessere schulische Bildung in diesem Bereich.
Wurde dies bisher versaeumt, so liegt es in staatlicher Verantwortung eine solche Bildung im Rahmen der Schuldnerberatung wenigstens aufzufangen.
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Schuldnerberatung ausbauen - Ueberschuldung senken
Zur Vorlage des SchuldnerAtlas 2011 erklaert die zustaendige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Kerstin Tack:
Die SPD-Bundestagsfraktion fordert den Ausbau der Schuldnerberatungen. Die Bundesregierung muss den Druck auf die Laender erhoehen, um entsprechende Massnahmen durchzusetzen.
Wir fordern zudem eine breite finanzielle Allgemeinbildung in den Schulen. Ausserdem muss gesetzlich festgeschrieben werden, dass Pfaendungsschutzkontos nicht teurer sind als Girokontos.
Mit dem SchuldnerAtlas 2011, den die Unternehmensgruppe Creditreform nun vorgestellt hat, zeichnet sie ein erschreckendes Bild: Trotz sinkender Arbeitslosenquote bleibt die Zahl der Schuldner in den letzten drei Jahren in etwa konstant. Die Studie zeigt auf, dass im Jahr 2011 6,41 Millionen Buerger ueberschuldet sind - also in etwa jeder dreizehnte.
Davon ist jeder vierte unter dreissig Jahren alt.
Die Gruende fuer die Ueberschuldung junger Personen liegen vor allem im prekaeren Arbeitsmarkt. Vollzeitarbeit bei geringen Einstiegsloehnen und befristeten Vertraegen fuehren haeufig dazu, dass junge Menschen Verpflichtungen eingehen, die sie nicht erfuellen koennen. Die gefuehlte Wirtschaftskraft ist dabei hoeher als die reale.
Die Schuldnerberatungen koennen zur Loesung dieses Problems einen grossen Anteil leisten. Dabei ist es besonders wichtig, dass Schuldner schnell einen Beratungstermin erhalten. Denn nur so kann gewaehrleistet werden, dass sich die Schuldenspirale nicht weiterdreht und Betroffene Auswege aus ihrer Krise aufgezeigt bekommen. Momentan sind die Schuldnerberatungen weitgehend ueberlastet. Ein Termin kann oft erst Monate nach dem Erstkontakt eingeraeumt werden. Eine zusaetzliche finanzielle Ausstattung der Schuldnerberatungen ist daher dringend notwendig. Insbesondere auch, weil sich ab 01.01.2012 die Voraussetzungen fuer den Pfaendungsschutz aendern. Dann wird Pfaendungsschutz und Verrechnungsschutz grundsaetzlich nur noch ueber Pfaendungsschutzkonten hergestellt werden. Schuldner muessen ueber solche Tatsachen aufgeklaert werden.
Wir muessen junge Menschen besser auf die Teilnahme am
Wirtschafts- und Finanzverkehr vorbereiten. Dazu gehoert in erster Linie die bessere schulische Bildung in diesem Bereich.
Wurde dies bisher versaeumt, so liegt es in staatlicher Verantwortung eine solche Bildung im Rahmen der Schuldnerberatung wenigstens aufzufangen.
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
Firmenkontakt:
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
Firmenkontakt:
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Die Pressemeldung "Arbeitsgruppe Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Arbeitsgruppe Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz" ist SPD-Bundestagsfraktion.