Energie, Nahrung, Wasser: Drei Herausforderungen, aber nur ein Planet.
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 15.11.2011
Pressemitteilung vom: 15.11.2011 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: Internationale Vorbereitungskonferenz für UN-Umweltgipfel 2012 startet in Bonn. Berlin/Bonn, 15.11.2011 Die steigende Nachfrage nach Energie, Nahrung und sauberem Wasser wird die ohnehin schon schwelende Ressourcenkrise noch weiter verschärfen. ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 15.11.2011] Energie, Nahrung, Wasser: Drei Herausforderungen, aber nur ein Planet.
Internationale Vorbereitungskonferenz für UN-Umweltgipfel 2012 startet in Bonn.
Berlin/Bonn, 15.11.2011 Die steigende Nachfrage nach Energie, Nahrung und sauberem Wasser wird die ohnehin schon schwelende Ressourcenkrise noch weiter verschärfen. Davor warnt die Umweltschutzorganisation WWF anlässlich der am Mittwoch in Bonn startenden internationalen Vorbereitungskonferenz für den Rio+20-Gipfel im kommenden Jahr. "Wir leben derzeit auf Pump unseres Naturkapitals. In Zukunft müssen Nahrungsmittel und knappe Produktionsmittel wie Wasser und Böden gerechter und vor allem effizienter genutzt werden", sagt Martin Geiger, Leiter Süßwasser beim WWF Deutschland. Wasser-, Energie- und Nahrungssicherheit würden zukünftig in Konkurrenz zueinander treten. Auf der Bonner Konferenz steht daher genau dieses Spannungsfeld im Fokus. Vor allem der Nutzungsdruck auf Flüsse, Seen und andere Süßwasservorkommen werde durch eine steigende Nahrungsmittelproduktion und damit verbundene Bewässerung sowie dem steigenden Wasserbedarf für die Energieproduktion zunehmen, so die Befürchtung des WWF. Neben der Wasserkraft sind die Produktion von Biokraftstoffen, die Kühlung von Kraftwerken und der Bau von Pumpspeichern für Wind- und Sonnenenergie vom verfügbaren Wasser abhängig.
Um die Nachfrage nach natürlichen Rohstoffen zu decken, bräuchte man nach Berechnungen des WWF bereits heute einen zweiten Planeten. Mit wachsenden Bevölkerungszahlen, wirtschaftlicher Entwicklung und Ansprüchen wird auch der Bedarf an Wasser, Nahrung und Energie weiter steigen. Die Menschheit befriedigt ihren Ressourcenbedarf der WWF-Studie "Living Planet Report" zufolge seit Jahren von den "ökologischen Rücklagen" der Natur.
Auf der "Bonn2011 Conference Water, Energy and Food Security Nexus - Solutions for the Green Economy" sollen unter der Schirmherrschaft der deutschen Regierung vom 16. bis zum 18. November Politiker, Wirtschaftsvertreter und Umweltschützer neue politische Lösungen entwickeln, wie der Ressourcenbedarf einer stetig wachsenden Menschheit nachhaltig gedeckt werden kann. Die Konferenz ist eines der bedeutendsten Vorbereitungstreffen auf den UN-Umweltgipfel Rio+20 im Juni 2012.
Weitere Informationen:
Roland Gramling, Pressestelle WWF, Tel.: 0 30/ 311 777 425, roland.gramling@wwf.de
Internationale Vorbereitungskonferenz für UN-Umweltgipfel 2012 startet in Bonn.
Berlin/Bonn, 15.11.2011 Die steigende Nachfrage nach Energie, Nahrung und sauberem Wasser wird die ohnehin schon schwelende Ressourcenkrise noch weiter verschärfen. Davor warnt die Umweltschutzorganisation WWF anlässlich der am Mittwoch in Bonn startenden internationalen Vorbereitungskonferenz für den Rio+20-Gipfel im kommenden Jahr. "Wir leben derzeit auf Pump unseres Naturkapitals. In Zukunft müssen Nahrungsmittel und knappe Produktionsmittel wie Wasser und Böden gerechter und vor allem effizienter genutzt werden", sagt Martin Geiger, Leiter Süßwasser beim WWF Deutschland. Wasser-, Energie- und Nahrungssicherheit würden zukünftig in Konkurrenz zueinander treten. Auf der Bonner Konferenz steht daher genau dieses Spannungsfeld im Fokus. Vor allem der Nutzungsdruck auf Flüsse, Seen und andere Süßwasservorkommen werde durch eine steigende Nahrungsmittelproduktion und damit verbundene Bewässerung sowie dem steigenden Wasserbedarf für die Energieproduktion zunehmen, so die Befürchtung des WWF. Neben der Wasserkraft sind die Produktion von Biokraftstoffen, die Kühlung von Kraftwerken und der Bau von Pumpspeichern für Wind- und Sonnenenergie vom verfügbaren Wasser abhängig.
Um die Nachfrage nach natürlichen Rohstoffen zu decken, bräuchte man nach Berechnungen des WWF bereits heute einen zweiten Planeten. Mit wachsenden Bevölkerungszahlen, wirtschaftlicher Entwicklung und Ansprüchen wird auch der Bedarf an Wasser, Nahrung und Energie weiter steigen. Die Menschheit befriedigt ihren Ressourcenbedarf der WWF-Studie "Living Planet Report" zufolge seit Jahren von den "ökologischen Rücklagen" der Natur.
Auf der "Bonn2011 Conference Water, Energy and Food Security Nexus - Solutions for the Green Economy" sollen unter der Schirmherrschaft der deutschen Regierung vom 16. bis zum 18. November Politiker, Wirtschaftsvertreter und Umweltschützer neue politische Lösungen entwickeln, wie der Ressourcenbedarf einer stetig wachsenden Menschheit nachhaltig gedeckt werden kann. Die Konferenz ist eines der bedeutendsten Vorbereitungstreffen auf den UN-Umweltgipfel Rio+20 im Juni 2012.
Weitere Informationen:
Roland Gramling, Pressestelle WWF, Tel.: 0 30/ 311 777 425, roland.gramling@wwf.de
Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
Firmenkontakt:
Roland Gramling, Pressestelle WWF, Tel.: 0 30/ 311 777 425, roland.gramling@wwf.de
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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