EU-Drogenbericht belegt Scheitern repressiver Drogenpolitik
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 15.11.2011
Pressemitteilung vom: 15.11.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Immer mehr synthetische Drogen und sogenannte "Legal Highs" gelangen auf den Drogenmarkt. Anreiz für diese Entwicklung ist auch die anhaltende Verbotspraxis. Kriminelle Netzwerke versuchen die Verbote der aktuellen Gesetzgebung zu umgehen, indem ...
[Die Linke. im Bundestag - 15.11.2011] EU-Drogenbericht belegt Scheitern repressiver Drogenpolitik
"Immer mehr synthetische Drogen und sogenannte "Legal Highs" gelangen auf den Drogenmarkt. Anreiz für diese Entwicklung ist auch die anhaltende Verbotspraxis. Kriminelle Netzwerke versuchen die Verbote der aktuellen Gesetzgebung zu umgehen, indem sie immer wieder neue Drogen entwickeln. Das Katz und Maus Spiel zwischen Gesetzgeber und Drogenproduzenten wird dadurch nicht verhindert, sondern befördert", so Frank Tempel, drogenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des heute veröffentlichten Jahresberichts der EU-Drogenbeobachtungsstelle. Tempel weiter:
"Wir brauchen endlich ein Umdenken in der Drogenpolitik. Neben der nötigen Einführung von Drug-Checking-Projekten und weiteren Angeboten zur Schadensminimierung ("Harm Reduction") muss es eine Entkriminalisierung der Konsumenten auf Basis eines funktionierenden Jugend- und Verbraucherschutzes geben. Nur so kann effektiv vor Drogenmissbrauch geschützt sowie den abhängigen Konsumenten geholfen werden.
Auf der heute stattfindenden Fachkonferenz der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) in Hamburg wird über diese Fragen intensiv beraten und diskutiert. Die Politik sollte diese Möglichkeiten nutzen und mit Praxis und Wissenschaft ins Gespräch kommen, um so gemeinsame Lösungsansätze zu finden. "
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Immer mehr synthetische Drogen und sogenannte "Legal Highs" gelangen auf den Drogenmarkt. Anreiz für diese Entwicklung ist auch die anhaltende Verbotspraxis. Kriminelle Netzwerke versuchen die Verbote der aktuellen Gesetzgebung zu umgehen, indem sie immer wieder neue Drogen entwickeln. Das Katz und Maus Spiel zwischen Gesetzgeber und Drogenproduzenten wird dadurch nicht verhindert, sondern befördert", so Frank Tempel, drogenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des heute veröffentlichten Jahresberichts der EU-Drogenbeobachtungsstelle. Tempel weiter:
"Wir brauchen endlich ein Umdenken in der Drogenpolitik. Neben der nötigen Einführung von Drug-Checking-Projekten und weiteren Angeboten zur Schadensminimierung ("Harm Reduction") muss es eine Entkriminalisierung der Konsumenten auf Basis eines funktionierenden Jugend- und Verbraucherschutzes geben. Nur so kann effektiv vor Drogenmissbrauch geschützt sowie den abhängigen Konsumenten geholfen werden.
Auf der heute stattfindenden Fachkonferenz der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) in Hamburg wird über diese Fragen intensiv beraten und diskutiert. Die Politik sollte diese Möglichkeiten nutzen und mit Praxis und Wissenschaft ins Gespräch kommen, um so gemeinsame Lösungsansätze zu finden. "
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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