Wege aus der Euro-Krise: Ursachen, Konsequenzen, Alternativen

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 15.11.2011
Pressemitteilung vom: 15.11.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: Freitag, 18. November 2011, 11.00 bis 17.30 Uhr Saalbau Gallus, Frankenallee 111, Frankfurt/Main Im Anschluss an die Veranstaltung ruft DIE LINKE unter dem Motto "Gegen die Diktatur der Finanzmärkte" zu einer Kundgebung im Bankenviertel auf (18.00 ...

[Die Linke. im Bundestag - 15.11.2011] Wege aus der Euro-Krise: Ursachen, Konsequenzen, Alternativen


Freitag, 18. November 2011, 11.00 bis 17.30 Uhr Saalbau Gallus, Frankenallee 111, Frankfurt/Main

Im Anschluss an die Veranstaltung ruft DIE LINKE unter dem Motto "Gegen die Diktatur der Finanzmärkte" zu einer Kundgebung im Bankenviertel auf (18.00 Uhr, Opernplatz) mit Oskar Lafontaine, Nadja Valavani (griechische Publizistin), Gregor Böckermann (Ordensleute für den Frieden), Jochen Nagel (GEW Hessen); Musik: Geier Sturzflug und Anne Haigis

Sehr geehrte Damen und Herren,

drei Jahre nach dem Zusammenbruch der Lehman-Bank wird im Finanzcasino wieder ungeniert spekuliert. Staaten wie Griechenland stehen vor dem Kollaps, der Euro-Raum droht auseinanderzubrechen. Hektisch werden immer neue Rettungsschirme aufgespannt. Doch gerettet werden dadurch in erster Linie Großbanken und internationale Finanzfonds, die sich verzockt haben - auf Kosten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.

DIE LINKE hat als einzige Partei im Bundestag Nein gesagt zum Euro-Rettungsschirm (EFSF). Wir schlagen andere Wege vor: Die Profiteure der Krise müssen durch eine europaweite Vermögensabgabe zur Kasse gebeten, die Staaten aus ihrer Abhängigkeit von den Finanzmärkten befreit, die Finanzmärkte reguliert und ein europäisches Aufbauprogramm auf den Weg gebracht werden. Deutschland muss die Lohndumping-Politik der vergangenen Jahre beenden, den Binnenmarkt stärken und das wirtschaftliche Ungleichgewicht in der EU aktiv abbauen. Über unsere Vorschläge zur Bewältigung der Krise wollen wir mit Vertreterinnen und Vertretern von Wissenschaft und Gewerkschaften sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Sie sind herzlich eingeladen.

Mit freundlichen Grüßen
Hendrik Thalheim

Programm
11.00 Uhr Begrüßung und thematische Einführung: Dr. Barbara Höll, MdB
11.15 Uhr Panel 1 - Statt Bankenrettung Ursachenbekämpfung: Überwindung außenwirtschaftlicher Ungleichgewichte: Kritik der Austeritätspolitik der Bundesregierung, Marshallplan für Europa, Anschub für heimischen Binnenmarkt; Moderation Michael Schlecht, MdB
11.25 - 11.55 Uhr Lohndumping stoppen, außenwirtschaftliche Ungleichgewichte abbauen: Friederike Spiecker (Wirtschaftsjournalistin)
11.55 - 12.25 Uhr Euro-Rettungsschirme und Wirtschaftsregierung - Einfallstor zum autoritären Stabilitätsregime? Dr. Hans-Jürgen Urban (IG Metall)
12.25 - 13.30 Uhr Diskussion
14.30 Uhr Panel 2 - Vorherrschaft der Politik statt Renditediktat der Banken Möglichkeiten der Finanzmarktregulierung und Umstrukturierung durch Vergesellschaftung des Bankensektors; Moderation Dr. Axel Troost, MdB
14.45 - 15.15 Uhr Staatsfinanzen aus dem Würgegriff der Kapitalmärkte befreien: Dr. Dierk Hirschel (ver.di)
15.15 - 15.45 Uhr Vergesellschaftung und Kontrolle des Finanzsektors als Schritt zu einer solidarischen Ökonomie: Dr. Joachim Bischoff, MdHB (Zeitschrift Sozialismus)
15.45 - 16.00 Uhr Die Vorschläge der Partei DIE LINKE zur Lösung der Eurokrise: Klaus Ernst, MdB (Vorsitzender der Partei DIE LINKE
16.00 - 17.30 Uhr Diskussion und informelle Gespräche




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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.

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