Carl-Zeiss-Forschungspreis
- Pressemitteilung der Firma Carl Zeiss AG, 16.11.2011
Pressemitteilung vom: 16.11.2011 von der Firma Carl Zeiss AG aus Oberkochen
Kurzfassung: Professor James G. Fujimoto erhält Auszeichnung für Methode zur Augen-Untersuchung Carl-Zeiss-Forschungspreis 2011 in Weimar verliehen Der Carl-Zeiss-Forschungspreis, eine der renommiertesten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Optik, wurde ...
[Carl Zeiss AG - 16.11.2011] Carl-Zeiss-Forschungspreis
Professor James G. Fujimoto erhält Auszeichnung für Methode zur Augen-Untersuchung
Carl-Zeiss-Forschungspreis 2011 in Weimar verliehen
Der Carl-Zeiss-Forschungspreis, eine der renommiertesten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Optik, wurde gestern Abend an Professor James G. Fujimoto verliehen.
Fujimoto, Professor am renommierten Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (USA), bekam die Auszeichnung für eine Untersuchungsmethode der Augen, die ähnlich wie Ultraschall funktioniert. Anstelle von Schallwellen verwendet sie besondere Lichtstrahlen.
Optische Entsprechung der Ultraschalltechnologie
James G. Fujimoto hat auch stellvertretend für sein Team den Carl-Zeiss-Forschungspreis 2011 für die Entwicklung der Optischen Kohärenz- Tomografie (OCT) entgegengenommen.
Die OCT wurde 1991 erstmals in der Fachzeit- schrift Science veröffentlicht und gilt als die optische Entsprechung der akustischen Ultra- schalltechnologie. Beide Verfahren erstellen dreidimensionale Bilder von lebendem Gewebe in Echtzeit. OCT verwendet dazu Lichtstrahlen mit geringer Kohärenzlänge, die bei Überlagerung ein spezielles Interferenzmuster erzeugen, das Informationen über die Beschaffenheit der zu untersuchenden Probe enthält.
Derzeit wird sie standardmäßig bei der Augen- Untersuchung des Grünen Stars, diabetischer Retinopathie und altersbedingter Makuladegene- ration angewandt. Sie lässt sich aber auch in Bereichen wie Biopsie, Histologie und funktionalen Gehirnabbildungen einsetzen.
"Professor Fujimoto hat in herausragender Weise zur Entwicklung und Anwendung von OCT beige- tragen", zitierte Jurymitglied Professor Ernst Otto Göbel, Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig, bei seiner Laudatio die Jury-Entscheidung. "Er brachte damit die Grundlagenforschung, medizinische Anwendungen und den Technologietransfer wesentlich voran."
James Fujimoto bedankte sich: "Ich fühle mich sehr geehrt, dass wir für unsere Forschung zur OCT mit dem Carl-Zeiss-Forschungspreis ausgezeichnet wurden. Diese Arbeit wäre ohne das multidisziplinäre Mitarbeiterteam nicht möglich gewesen. Umso mehr freuen wir uns zu sehen, dass die OCT heute eine anerkannte Technologie in der klinischen Bildgebung ist und dazu beiträgt, die medizinische Versorgung von Patienten zu verbessern."
Der Carl-Zeiss-Forschungspreis
Zum Engagement des Optikkonzerns sagte dessen Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Kaschke: "Die Stiftungsunternehmen Carl Zeiss und Schott setzen sich seit jeher für die Förderung der Wissenschaften ein. Deswegen haben die Unternehmen zum 100-jährigen Bestehen der Carl-Zeiss-Stiftung den Ernst-Abbe-Fonds gestiftet, der wissenschaftliche Spitzenleistungen in den für die Stiftungsunternehmen wichtigen Fachgebieten auszeichnet."
Der mit 25.000 Euro dotierte Carl-Zeiss- Forschungspreis würdigt alle zwei Jahre experimentelle und theoretische Arbeiten auf dem Gebiet der Optik und ihrer Anwendung. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem die späteren Nobelpreisträger Eric A. Cornell und Ahmed Zewail.
Weitere Informationen zum Carl-Zeiss-Forschungspreis gibt es unter:
www.carl-zeiss-forschungspreis.de und www.zeiss.de/forschungspreis
Silke Schmid
Innovationskommunikation
Carl Zeiss AG
Tel.: +49 7364 20-8208
Fax: +49 7364 20-3122
E-Mail: s.schmid@zeiss.de
Professor James G. Fujimoto erhält Auszeichnung für Methode zur Augen-Untersuchung
Carl-Zeiss-Forschungspreis 2011 in Weimar verliehen
Der Carl-Zeiss-Forschungspreis, eine der renommiertesten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Optik, wurde gestern Abend an Professor James G. Fujimoto verliehen.
Fujimoto, Professor am renommierten Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (USA), bekam die Auszeichnung für eine Untersuchungsmethode der Augen, die ähnlich wie Ultraschall funktioniert. Anstelle von Schallwellen verwendet sie besondere Lichtstrahlen.
Optische Entsprechung der Ultraschalltechnologie
James G. Fujimoto hat auch stellvertretend für sein Team den Carl-Zeiss-Forschungspreis 2011 für die Entwicklung der Optischen Kohärenz- Tomografie (OCT) entgegengenommen.
Die OCT wurde 1991 erstmals in der Fachzeit- schrift Science veröffentlicht und gilt als die optische Entsprechung der akustischen Ultra- schalltechnologie. Beide Verfahren erstellen dreidimensionale Bilder von lebendem Gewebe in Echtzeit. OCT verwendet dazu Lichtstrahlen mit geringer Kohärenzlänge, die bei Überlagerung ein spezielles Interferenzmuster erzeugen, das Informationen über die Beschaffenheit der zu untersuchenden Probe enthält.
Derzeit wird sie standardmäßig bei der Augen- Untersuchung des Grünen Stars, diabetischer Retinopathie und altersbedingter Makuladegene- ration angewandt. Sie lässt sich aber auch in Bereichen wie Biopsie, Histologie und funktionalen Gehirnabbildungen einsetzen.
"Professor Fujimoto hat in herausragender Weise zur Entwicklung und Anwendung von OCT beige- tragen", zitierte Jurymitglied Professor Ernst Otto Göbel, Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig, bei seiner Laudatio die Jury-Entscheidung. "Er brachte damit die Grundlagenforschung, medizinische Anwendungen und den Technologietransfer wesentlich voran."
James Fujimoto bedankte sich: "Ich fühle mich sehr geehrt, dass wir für unsere Forschung zur OCT mit dem Carl-Zeiss-Forschungspreis ausgezeichnet wurden. Diese Arbeit wäre ohne das multidisziplinäre Mitarbeiterteam nicht möglich gewesen. Umso mehr freuen wir uns zu sehen, dass die OCT heute eine anerkannte Technologie in der klinischen Bildgebung ist und dazu beiträgt, die medizinische Versorgung von Patienten zu verbessern."
Der Carl-Zeiss-Forschungspreis
Zum Engagement des Optikkonzerns sagte dessen Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Kaschke: "Die Stiftungsunternehmen Carl Zeiss und Schott setzen sich seit jeher für die Förderung der Wissenschaften ein. Deswegen haben die Unternehmen zum 100-jährigen Bestehen der Carl-Zeiss-Stiftung den Ernst-Abbe-Fonds gestiftet, der wissenschaftliche Spitzenleistungen in den für die Stiftungsunternehmen wichtigen Fachgebieten auszeichnet."
Der mit 25.000 Euro dotierte Carl-Zeiss- Forschungspreis würdigt alle zwei Jahre experimentelle und theoretische Arbeiten auf dem Gebiet der Optik und ihrer Anwendung. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem die späteren Nobelpreisträger Eric A. Cornell und Ahmed Zewail.
Weitere Informationen zum Carl-Zeiss-Forschungspreis gibt es unter:
www.carl-zeiss-forschungspreis.de und www.zeiss.de/forschungspreis
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