Vertrauen gewinnen durch Offenheit und Transparenz ASG diskutiert Zukunft der landwirtschaftlichen Tierhaltung
- Pressemitteilung der Firma aid, 16.11.2011
Pressemitteilung vom: 16.11.2011 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Zielkonflikte zwischen Tierschutz, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit sind nicht neu, sind aber in der jüngeren Vergangenheit u. a. durch Futtermittel- und Arzneimittelskandale brisanter geworden. Die Verbraucher möchten nicht nur sichere ...
[aid - 16.11.2011] Vertrauen gewinnen durch Offenheit und Transparenz ASG diskutiert Zukunft der landwirtschaftlichen Tierhaltung
(aid) - Zielkonflikte zwischen Tierschutz, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit sind nicht neu, sind aber in der jüngeren Vergangenheit u. a. durch Futtermittel- und Arzneimittelskandale brisanter geworden. Die Verbraucher möchten nicht nur sichere Lebensmittel, sondern interessieren sich auch immer mehr dafür, wie die Tiere gehalten werden. Außerdem wehren sie sich zunehmend gegen Stallbauprojekte in ihrer Nachbarschaft, weil sie gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Gülle und Bioaerosole (Krankheitserreger und ihre Stoffwechselprodukte) sowie Geruchsbelästigungen fürchten. Mit den Akzeptanzproblemen der landwirtschaftlichen Tierhaltung und Ansätzen für Konfliktlösungen beschäftigte sich die Agrarsoziale Gesellschaft (ASG) auf ihrer Herbsttagung Mitte November in Göttingen.
Jan ten Bloemental, stellvertretender Chefveterinär der Niederlande, berichtete, diese Konflikte seien auch in unserem Nachbarland massiv. Erstmalig sitze dort eine Tierschutzpartei im Parlament. Als Lösungsansatz wurde auf der Tagung auch das Tierwohl-Label diskutiert, das u. a. vom Deutschen Tierschutzbund entwickelt wurde. Die Niederlande haben bereits das dreistufige Sterneprogramm "Beter Leven". Einigkeit bestand darin, dass Transparenz und Offenheit absolut notwendig sind, um die verlorene Glaubwürdigkeit und das Verbrauchervertrauen wiederzugewinnen. Zur Konfliktlösung ist auch ein Dialog der unterschiedlichen Gesellschaftskreise sehr hilfreich, wie ihn der Charta-Prozess des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz durchführt. Einig waren sich die Referenten auch darüber, dass Haltungssysteme an die Tiere und nicht die Tiere an die Haltungssysteme anzupassen seien.
Dr. Elisabeth Roesicke, www.aid.de
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - Zielkonflikte zwischen Tierschutz, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit sind nicht neu, sind aber in der jüngeren Vergangenheit u. a. durch Futtermittel- und Arzneimittelskandale brisanter geworden. Die Verbraucher möchten nicht nur sichere Lebensmittel, sondern interessieren sich auch immer mehr dafür, wie die Tiere gehalten werden. Außerdem wehren sie sich zunehmend gegen Stallbauprojekte in ihrer Nachbarschaft, weil sie gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Gülle und Bioaerosole (Krankheitserreger und ihre Stoffwechselprodukte) sowie Geruchsbelästigungen fürchten. Mit den Akzeptanzproblemen der landwirtschaftlichen Tierhaltung und Ansätzen für Konfliktlösungen beschäftigte sich die Agrarsoziale Gesellschaft (ASG) auf ihrer Herbsttagung Mitte November in Göttingen.
Jan ten Bloemental, stellvertretender Chefveterinär der Niederlande, berichtete, diese Konflikte seien auch in unserem Nachbarland massiv. Erstmalig sitze dort eine Tierschutzpartei im Parlament. Als Lösungsansatz wurde auf der Tagung auch das Tierwohl-Label diskutiert, das u. a. vom Deutschen Tierschutzbund entwickelt wurde. Die Niederlande haben bereits das dreistufige Sterneprogramm "Beter Leven". Einigkeit bestand darin, dass Transparenz und Offenheit absolut notwendig sind, um die verlorene Glaubwürdigkeit und das Verbrauchervertrauen wiederzugewinnen. Zur Konfliktlösung ist auch ein Dialog der unterschiedlichen Gesellschaftskreise sehr hilfreich, wie ihn der Charta-Prozess des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz durchführt. Einig waren sich die Referenten auch darüber, dass Haltungssysteme an die Tiere und nicht die Tiere an die Haltungssysteme anzupassen seien.
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Über aid:
aid – drei Buchstaben stehen für:
Wissenschaftlich abgesicherte Informationen
Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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