Zunehmende Nachfrage nach Wasser, Energie und Nahrung verlangt ressourceneffizienteres Wirtschaften Nexus-Konferenz in Bonn eröffnet

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 16.11.2011
Pressemitteilung vom: 16.11.2011 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin

Kurzfassung: Auf Einladung der Bundesregierung diskutieren seit heute in Bonn hochrangige Entscheidungsträger und internationale Experten Lösungen für globale Herausforderungen. Die dreitägige Konferenz steht unter dem Titel "The Water, Energy and Food ...

[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 16.11.2011] Zunehmende Nachfrage nach Wasser, Energie und Nahrung verlangt ressourceneffizienteres Wirtschaften Nexus-Konferenz in Bonn eröffnet


Auf Einladung der Bundesregierung diskutieren seit heute in Bonn hochrangige Entscheidungsträger und internationale Experten Lösungen für globale Herausforderungen. Die dreitägige Konferenz steht unter dem Titel "The Water, Energy and Food Security Nexus – Solutions for the Green Economy" und wurde heute von Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel und Bundesumweltminister Norbert Röttgen eröffnet. An der Nexus-Konferenz nehmen über 600 Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft aus 89 Ländern teil. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Schirmherrschaft übernommen.

Dirk Niebel sagte bei der Eröffnung der Konferenz: "Es geht um drei der größten Herausforderungen unserer Zeit – Wasser, Energie und Nahrung. Diese Güter sind weltweit sehr ungleich verteilt. Es ist eine große Herausforderung, eine wachsende Weltbevölkerung nachhaltiger und ressourceneffizienter zu versorgen. Deshalb ist es wichtig, dass wir hier in Bonn Experten und Entscheider aus diesen drei Bereichen zusammenbringen, um den Wirkungszusammenhang – den Nexus – zwischen gesicherter Wasser- und Energieversorgung und Ernährungssicherheit auf globaler Ebene zu diskutieren."

Bundesumweltminister Norbert Röttgen betonte: "Wir leben heute alles in allem ein Schuldenleben auf Kosten der nächsten Generationen. Deswegen brauchen wir eine neue Art des Wirtschaftens." Es gehe um die Transformation von einer Ressourcen verschwendenden zu einer ressourceneffizienten Wirtschaftsweise, einer Green Economy. Diese grundlegende Transformation sei ebenso wie die Gestaltung der Finanzmärkte ein Teil von Weltordnungspolitik, weil nur durch eine globale Ordnung nachhaltiges Wirtschaften realisiert werden könne. "Wasser, Energie, Ernährung – diese drei grundlegenden Elemente menschlichen Lebens und Wirtschaftens bilden das Zentrum einer humanen und gerechten Weltordnung. Nur wenn es gelingt, den Zugang dazu dauerhaft zu sichern, werden wir eine solche Weltordnung schaffen. Und darum ist es von großer Bedeutung, die Verbindung dieser drei zentralen Elemente hier auf dieser Konferenz erstmals in den Mittelpunkt zu stellen", so der Bundesumweltminister.

Die Nexus-Konferenz verfolgt drei Ziele: So sollen mit unterschiedlichen Interessengruppen Politikempfehlungen für die globale sichere Versorgung mit Wasser, Energie und Nahrung entwickelt sowie konkrete Initiativen vorgeschlagen werden. Der Wirkungszusammenhang zwischen diesen drei Sektoren soll in die Vorbereitungen der kommenden UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung, der "Rio+20-Konferenz" nächstes Jahr in Rio des Janeiro, einfließen. Der Nexus-Konferenz ist ein mehr als einjähriger internationaler Diskussionsprozess mit Experten, politischen Entscheidungsträgern und Interessengruppen hervorgegangen, wobei auch Dialogmöglichkeiten in neuen sozialen Medien ausgiebig genutzt wurden.


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Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.

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