Fachkräftemangel in Hessen - GRÜNE fordern endlich Taten der Landesregierung
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 17.11.2011
Pressemitteilung vom: 17.11.2011 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die Landesregierung auf, endlich entschieden gegen den Fachkräftemangel vorzugehen. "Wir wissen seit dem Endbericht der Enquetekommission Demografischer Wandel im Jahre 2007 um das Problem ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 17.11.2011] Fachkräftemangel in Hessen - GRÜNE fordern endlich Taten der Landesregierung
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die Landesregierung auf, endlich entschieden gegen den Fachkräftemangel vorzugehen. "Wir wissen seit dem Endbericht der Enquetekommission Demografischer Wandel im Jahre 2007 um das Problem des Fachkräftemangels. Zuletzt haben wir GRÜNE gemeinsam mit der IHK eine umfangreiche Offensive gefordert. Handlungsempfehlungen liegen längst vor. Was aber fehlt, ist energisches Handeln, um dem Fachkräftemangel zu begegnen", so Marcus Bocklet, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der GRÜNEN.
Nach Berechnungen der Industrie- und Handelskammer Frankfurt (IHK) fehlen in den nächsten fünf Jahren über 140 000 Fachkräfte in Hessen. Demgegenüber stehen Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen keine Arbeit finden oder nicht arbeiten dürfen. Dazu Bocklet: "Es gibt in Hessen ein großes Potential, das einfach nicht genutzt wird. Es gibt gut gebildete Migrantinnen und Migranten, deren Berufsabschlüsse nicht anerkannt werden, tausende Jugendliche ohne Schulabschluss und ohne Berufsausbildung, Frauen, die wegen fehlender Kinderbetreuungsmöglichkeiten nicht oder nur teilweise erwerbstätig sind und viele ältere Menschen, deren Möglichkeiten nicht genutzt werden. Wir fordern eine Offensive aus Qualifizierung, Weiterbildung und Ausschöpfung vorhandener Fachkräftepotenziale" Im Kampf gegen den Fachkräftemangel sei auch die Verwendung von Landesmitteln nötig. "Mit der Kürzung der arbeitsmarktpolitischen Programme des Landes Hessen von 42 Millionen Euro auf 35 Millionen Euro verschenkt die Landesregierung die Möglichkeit noch offensiver mit dem Fachkräftemangel umgehen zu können. Die Landesregierung muss endlich ihre Instrumente nutzen und wieder eine Arbeitsmarktpolitik betreiben, die den Namen verdient. Minister Grüttner ist da genauso gefragt wie Minister Posch."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die Landesregierung auf, endlich entschieden gegen den Fachkräftemangel vorzugehen. "Wir wissen seit dem Endbericht der Enquetekommission Demografischer Wandel im Jahre 2007 um das Problem des Fachkräftemangels. Zuletzt haben wir GRÜNE gemeinsam mit der IHK eine umfangreiche Offensive gefordert. Handlungsempfehlungen liegen längst vor. Was aber fehlt, ist energisches Handeln, um dem Fachkräftemangel zu begegnen", so Marcus Bocklet, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der GRÜNEN.
Nach Berechnungen der Industrie- und Handelskammer Frankfurt (IHK) fehlen in den nächsten fünf Jahren über 140 000 Fachkräfte in Hessen. Demgegenüber stehen Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen keine Arbeit finden oder nicht arbeiten dürfen. Dazu Bocklet: "Es gibt in Hessen ein großes Potential, das einfach nicht genutzt wird. Es gibt gut gebildete Migrantinnen und Migranten, deren Berufsabschlüsse nicht anerkannt werden, tausende Jugendliche ohne Schulabschluss und ohne Berufsausbildung, Frauen, die wegen fehlender Kinderbetreuungsmöglichkeiten nicht oder nur teilweise erwerbstätig sind und viele ältere Menschen, deren Möglichkeiten nicht genutzt werden. Wir fordern eine Offensive aus Qualifizierung, Weiterbildung und Ausschöpfung vorhandener Fachkräftepotenziale" Im Kampf gegen den Fachkräftemangel sei auch die Verwendung von Landesmitteln nötig. "Mit der Kürzung der arbeitsmarktpolitischen Programme des Landes Hessen von 42 Millionen Euro auf 35 Millionen Euro verschenkt die Landesregierung die Möglichkeit noch offensiver mit dem Fachkräftemangel umgehen zu können. Die Landesregierung muss endlich ihre Instrumente nutzen und wieder eine Arbeitsmarktpolitik betreiben, die den Namen verdient. Minister Grüttner ist da genauso gefragt wie Minister Posch."
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