Schulden über Vermögensabgabe abbauen
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 17.11.2011
Pressemitteilung vom: 17.11.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Schulden und Geldvermögen sind zwei Seiten derselben Medaille. Wer sich Sorgen über zu hohe Staatsschulden macht, sollte sich daher für eine europäische Vermögensabgabe für Millionäre und Multimillionäre stark machen", kommentiert Sahra ...
[Die Linke. im Bundestag - 17.11.2011] Schulden über Vermögensabgabe abbauen
"Schulden und Geldvermögen sind zwei Seiten derselben Medaille. Wer sich Sorgen über zu hohe Staatsschulden macht, sollte sich daher für eine europäische Vermögensabgabe für Millionäre und Multimillionäre stark machen", kommentiert Sahra Wagenknecht die Äußerung von Jean-Claude Juncker, Chef der Eurogruppe, der die Höhe der deutschen Schulden für besorgniserregend hält. Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"In Deutschland verfügen knapp 830.000 Millionäre über 2,2 Billionen Euro an Finanzvermögen. Dies ist mehr als die zwei Billionen Euro, die Bund, Länder und Kommunen zusammengenommen an Schulden haben. Mit einer einmaligen Vermögensabgabe von 50 Prozent für Millionäre und Multimillionäre ließen sich die Staatsschulden also mehr als halbieren.
In Europa sieht es ähnlich aus. Allein das Geldvermögen der europäischen Millionäre und Multimillionäre beläuft sich auf zehn Billionen US-Dollar. Nimmt man Immobilien und andere Vermögenswerte hinzu, dürfte das Vermögen dieser Superreichen deutlich höher sein als die Staatsverschuldung der gesamten EU, die sich auf zehn Billionen Euro summiert. Für brutale Kürzungsprogramme besteht also kein Grund. Man muss nur den Mut haben, sich mit den Reichen und Superreichen anzulegen, die von der Zockerei im Finanzkasino profitiert haben."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
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"Schulden und Geldvermögen sind zwei Seiten derselben Medaille. Wer sich Sorgen über zu hohe Staatsschulden macht, sollte sich daher für eine europäische Vermögensabgabe für Millionäre und Multimillionäre stark machen", kommentiert Sahra Wagenknecht die Äußerung von Jean-Claude Juncker, Chef der Eurogruppe, der die Höhe der deutschen Schulden für besorgniserregend hält. Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"In Deutschland verfügen knapp 830.000 Millionäre über 2,2 Billionen Euro an Finanzvermögen. Dies ist mehr als die zwei Billionen Euro, die Bund, Länder und Kommunen zusammengenommen an Schulden haben. Mit einer einmaligen Vermögensabgabe von 50 Prozent für Millionäre und Multimillionäre ließen sich die Staatsschulden also mehr als halbieren.
In Europa sieht es ähnlich aus. Allein das Geldvermögen der europäischen Millionäre und Multimillionäre beläuft sich auf zehn Billionen US-Dollar. Nimmt man Immobilien und andere Vermögenswerte hinzu, dürfte das Vermögen dieser Superreichen deutlich höher sein als die Staatsverschuldung der gesamten EU, die sich auf zehn Billionen Euro summiert. Für brutale Kürzungsprogramme besteht also kein Grund. Man muss nur den Mut haben, sich mit den Reichen und Superreichen anzulegen, die von der Zockerei im Finanzkasino profitiert haben."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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