Absurder Gegensatz von Erkenntnis und Handeln
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 18.11.2011
Pressemitteilung vom: 18.11.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zum Sonderbericht des Weltklimarats IPCC erklaert der klimaschutzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe: Es ist absurd. Das Jahr 2010 war das waermste Jahr seit der Temperaturmessung. Der aktuelle IPCC-Bericht zeigt die schon ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 18.11.2011] Absurder Gegensatz von Erkenntnis und Handeln
Zum Sonderbericht des Weltklimarats IPCC erklaert der klimaschutzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe:
Es ist absurd. Das Jahr 2010 war das waermste Jahr seit der Temperaturmessung. Der aktuelle IPCC-Bericht zeigt die schon jetzt unabwendbaren dramatischen Auswirkungen des Klimawandels in allen Teilen der Welt. Gleichzeitig war das Jahr 2010 das mit dem hoechsten Anstieg von Treibhausgasen ueberhaupt. Das Thema scheint aber sonderbar von der Tagesordnung verschwunden oder nach hinten gerutscht. Man koennte meinen, dass sich die Lobbys durchgesetzt haben, das Thema fuer Medien und Oeffentlichkeit zu langweilig geworden ist und die Menschen sich an den Bildern sattgesehen haben.
Es ist unertraeglich, dass wir alle immer auf die anderen zeigen und damit Nichtstun rechtfertigen. Trotz der dramatischen Prognosen. Ja, es sind die USA, es ist China, es ist Polen innerhalb der Europaeischen Union. Alles richtig. Aber es ist eben auch Deutschland. Auch hier spielt Klimaschutz fuer alle Parteien wieder eine untergeordnete Rolle, kurzfristige Wirtschaftsinteressen setzen sich zunehmend durch. Der Untergang ganzer Industrien wird beschworen, obwohl die Zahlen Gegenteiliges aussagen. Das deutsche 40-Prozent-Ziel wird weder durch klare Massnahmen, noch durch ein Klimaschutzgesetz untermauert. Das 30-Prozent-Ziel in der EU scheitert nicht an Tschechien, Polen oder Estland, sondern es scheitert am mangelnden Willen Deutschlands und dem Trommelfeuer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie und anderen Wirtschaftsverbaenden. Stattdessen werden Emissionshandel und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fuer wirtschaftlichen Niedergang verantwortlich gemacht. Das Gegenteil ist der Fall.
Und alles nicht genug: Deutschland erdreistet sich, das ohnehin nicht verbindliche Effizienzziel der EU zu torpedieren.
Nein, das Problem sind nicht China und die USA, Indien, Brasilien oder Saudi-Arabien. Das Problem ist, dass sich alle hinter allen verstecken. Und Deutschland mischt dabei mit, ganz kraeftig.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
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Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zum Sonderbericht des Weltklimarats IPCC erklaert der klimaschutzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe:
Es ist absurd. Das Jahr 2010 war das waermste Jahr seit der Temperaturmessung. Der aktuelle IPCC-Bericht zeigt die schon jetzt unabwendbaren dramatischen Auswirkungen des Klimawandels in allen Teilen der Welt. Gleichzeitig war das Jahr 2010 das mit dem hoechsten Anstieg von Treibhausgasen ueberhaupt. Das Thema scheint aber sonderbar von der Tagesordnung verschwunden oder nach hinten gerutscht. Man koennte meinen, dass sich die Lobbys durchgesetzt haben, das Thema fuer Medien und Oeffentlichkeit zu langweilig geworden ist und die Menschen sich an den Bildern sattgesehen haben.
Es ist unertraeglich, dass wir alle immer auf die anderen zeigen und damit Nichtstun rechtfertigen. Trotz der dramatischen Prognosen. Ja, es sind die USA, es ist China, es ist Polen innerhalb der Europaeischen Union. Alles richtig. Aber es ist eben auch Deutschland. Auch hier spielt Klimaschutz fuer alle Parteien wieder eine untergeordnete Rolle, kurzfristige Wirtschaftsinteressen setzen sich zunehmend durch. Der Untergang ganzer Industrien wird beschworen, obwohl die Zahlen Gegenteiliges aussagen. Das deutsche 40-Prozent-Ziel wird weder durch klare Massnahmen, noch durch ein Klimaschutzgesetz untermauert. Das 30-Prozent-Ziel in der EU scheitert nicht an Tschechien, Polen oder Estland, sondern es scheitert am mangelnden Willen Deutschlands und dem Trommelfeuer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie und anderen Wirtschaftsverbaenden. Stattdessen werden Emissionshandel und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fuer wirtschaftlichen Niedergang verantwortlich gemacht. Das Gegenteil ist der Fall.
Und alles nicht genug: Deutschland erdreistet sich, das ohnehin nicht verbindliche Effizienzziel der EU zu torpedieren.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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