Rassismus und Rechtsextremismus aktiv bekämpfen
- Pressemitteilung der Firma Gelbe Hand, 21.11.2011
Pressemitteilung vom: 21.11.2011 von der Firma Gelbe Hand aus Düsseldorf
Kurzfassung: Erklärung der Mitgliederversammlung des Vereins "Mach meinen Kumpel nicht an!": Die unfassbare Mordserie und die Anschläge der rechtsextremen Terrorgruppe NSU müssen umfassend aufgeklärt werden. Sie werfen gleichzeitig eine Reihe von Fragen ...
[Gelbe Hand - 21.11.2011] Rassismus und Rechtsextremismus aktiv bekämpfen
Erklärung der Mitgliederversammlung des Vereins "Mach meinen Kumpel nicht an!":
Die unfassbare Mordserie und die Anschläge der rechtsextremen Terrorgruppe NSU müssen umfassend aufgeklärt werden. Sie werfen gleichzeitig eine Reihe von Fragen auf: Wie konnte die Gruppe jahrelang untergetaucht Straftaten begehen, obwohl die Morde immer nach den gleichen Schema verübt wurden? Wie weit reicht das Netz von Unterstützerinnen und Unterstützern, gab es mittel- oder unmittelbare Unterstützung durch staatliche Organe und was wussten sie? Reicht die parlamentarische Kontrolle von Verfassungsschutzbehörden aus? Hat der alltägliche Rassismus und hatten in allen Bevölkerungsgruppen vorhandene fremdenfeindliche Einstellungen einen Einfluss auf die mangelnde Aufklärung der Morde und Anschläge? Die rechtsextremen Anschläge der Terrorgruppe sind keine singulären Vorgänge. Journalistische Recherchen belegen, dass 137 Menschen ihr Leben durch Angriffe rechtsextremer Täter verloren.
Neben einer umfassenden und öffentlichen Aufklärung sind repressive und präventive Maßnahmen auszubauen. Dazu gehören unter anderem: die Vorbereitung und Durchführung des Verbotsverfahrens gegen die verfassungsfeindliche NPD und gegen rechtsextreme Organisationen und Kameradschaften, der Ausbau des Opferschutzes und von Beratungsstellen gegen Rassismus und Rechtsextremismus, positiv ist dabei zu bewerten, dass weitere Bundesländer – wie NRW – nun die Opferberatung ausbauen wollen, die Unterstützung von Nichtregierungsorganisationen, die sich die Analyse rechtsextremer Organisationen und Gruppen zum Ziel gesetzt haben, statt sie auszugrenzen oder zu beobachten, die Entwicklung eines Aktionsplanes von Staat und Gesellschaft zur Bekämpfung rassistischer Einstellungen und Diskriminierungen sowie den Ausbau der finanziellen Unterstützung von Aktivitäten, einschließlich Maßnahmen gegen Diskriminierung und für Gleichbehandlung in der Wirtschaft. Angesichts der Vielzahl an rassistisch und rechtsextremistisch motivierter Gewalt und weit verbreiteten rassistischen Einstellungen wird der Verein "Mach meinen Kumpel nicht an!", der in diesen Tagen sein 25-jähriges Jubiläum begeht, seine Aktivitäten für Vielfalt und Respekt und gegen Rassismus und Rechtsextremismus weiter ausbauen.
Gelbe Hand
Hans-Böckler-Straße 39
40476 Düsseldorf
www.gelbehand.de
Erklärung der Mitgliederversammlung des Vereins "Mach meinen Kumpel nicht an!":
Die unfassbare Mordserie und die Anschläge der rechtsextremen Terrorgruppe NSU müssen umfassend aufgeklärt werden. Sie werfen gleichzeitig eine Reihe von Fragen auf: Wie konnte die Gruppe jahrelang untergetaucht Straftaten begehen, obwohl die Morde immer nach den gleichen Schema verübt wurden? Wie weit reicht das Netz von Unterstützerinnen und Unterstützern, gab es mittel- oder unmittelbare Unterstützung durch staatliche Organe und was wussten sie? Reicht die parlamentarische Kontrolle von Verfassungsschutzbehörden aus? Hat der alltägliche Rassismus und hatten in allen Bevölkerungsgruppen vorhandene fremdenfeindliche Einstellungen einen Einfluss auf die mangelnde Aufklärung der Morde und Anschläge? Die rechtsextremen Anschläge der Terrorgruppe sind keine singulären Vorgänge. Journalistische Recherchen belegen, dass 137 Menschen ihr Leben durch Angriffe rechtsextremer Täter verloren.
Neben einer umfassenden und öffentlichen Aufklärung sind repressive und präventive Maßnahmen auszubauen. Dazu gehören unter anderem: die Vorbereitung und Durchführung des Verbotsverfahrens gegen die verfassungsfeindliche NPD und gegen rechtsextreme Organisationen und Kameradschaften, der Ausbau des Opferschutzes und von Beratungsstellen gegen Rassismus und Rechtsextremismus, positiv ist dabei zu bewerten, dass weitere Bundesländer – wie NRW – nun die Opferberatung ausbauen wollen, die Unterstützung von Nichtregierungsorganisationen, die sich die Analyse rechtsextremer Organisationen und Gruppen zum Ziel gesetzt haben, statt sie auszugrenzen oder zu beobachten, die Entwicklung eines Aktionsplanes von Staat und Gesellschaft zur Bekämpfung rassistischer Einstellungen und Diskriminierungen sowie den Ausbau der finanziellen Unterstützung von Aktivitäten, einschließlich Maßnahmen gegen Diskriminierung und für Gleichbehandlung in der Wirtschaft. Angesichts der Vielzahl an rassistisch und rechtsextremistisch motivierter Gewalt und weit verbreiteten rassistischen Einstellungen wird der Verein "Mach meinen Kumpel nicht an!", der in diesen Tagen sein 25-jähriges Jubiläum begeht, seine Aktivitäten für Vielfalt und Respekt und gegen Rassismus und Rechtsextremismus weiter ausbauen.
Gelbe Hand
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40476 Düsseldorf
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Über Gelbe Hand:
Über die «Gelbe Hand»
Der Verein "Mach meinen Kumpel nicht an! e.V." ist die gewerkschaftliche Initiative für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Betrieb und Gesellschaft.
Mitglieder des Vereins sind der Deutsche Gewerkschaftsbund, das DGB-Bildungswerk und die Mitgliedsgewerkschaften des DGB.
www.gelbehand.
Firmenkontakt:
Gelbe Hand
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40476 Düsseldorf
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