DB-Fahrplan 2012: Kurvenschnell im Allgäu und mit Hochgeschwindigkeit nach Augsburg
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Bahn AG, 23.11.2011
Pressemitteilung vom: 23.11.2011 von der Firma Deutsche Bahn AG aus Berlin
Kurzfassung: Neuer Fahrplan mit verbesserten Anschlüssen – Gewonnene Ausschreibung E-Netz Franken startet mit neuem Fahrplankonzept (München, 23. November 2011) Das Allgäu und Augsburg stehen im Vordergrund des diesjährigen Fahrplanwechsels bei der DB. ...
[Deutsche Bahn AG - 23.11.2011] DB-Fahrplan 2012: Kurvenschnell im Allgäu und mit Hochgeschwindigkeit nach Augsburg
Neuer Fahrplan mit verbesserten Anschlüssen – Gewonnene Ausschreibung E-Netz Franken startet mit neuem Fahrplankonzept
(München, 23. November 2011) Das Allgäu und Augsburg stehen im Vordergrund des diesjährigen Fahrplanwechsels bei der DB. Mit Tempo 230 sind ab dem 11. Dezember die Fernverkehrszüge zwischen München und der Fuggerstadt unterwegs. Der im Sommer abgeschlossene viergleisige Ausbau zwischen beiden Städten ermöglicht auch für die Fugger-Expresszüge eine bessere Pünktlichkeit. Fertig gestellt ist auch der Neigetechnikausbau für den Regionalverkehr im Allgäu. Fahrzeitverkürzungen bis zu einer halben Stunde, z. B. Lindau-Augsburg, sollen neue Fahrgäste für die Bahn gewinnen helfen. Ganz neu ist eine DB-Busverbindung von München nach Prag.
Der Expressbus fährt in weniger als fünf Stunden viermal täglich von der Isar an die Moldau und zurück. Als schnelle Direktverbindung – teilweise nonstop, teilweise mit Halt am Flughafen - schließt er eine Angebotslücke. Auf weniger als 30 Minuten reduziert sich die Fahrzeit für einige Fernverkehrszüge auf der nunmehr viergleisigen Strecke zwischen München und Augsburg. Reisende aus Rosenheim können künftig mit dem österreichischen Premiumzug railjet umsteigefrei nach Wien und Budapest fahren (Abfahrt 8.02, Rückkehr 21.55 Uhr).
Drei zusätzliche IC-Halte in Donauwörth
Ein Eurocity über den Brenner verkehrt übe Verona hinaus nach Venedig - samstags und sonntags von April bis Oktober. Ebenfalls ab April können Fahrgäste aus dem Donautal umsteigefrei mit dem ICE von Passau/Plattling/Regenburg nach Berlin und Leipzig reisen. Ein ICE verbindet nun freitags München mit Westfalen über Nürnberg mit Köln und Essen neu bis nach Münster. Der täglich erste ICE von Erlangen nach München startet nun bereits 6.09 Uhr – ohne Umsteigen um 22 Minuten schneller kommen die Fahrgäste an der Isar an.
In Donauwörth halten drei weitere IC-Züge – zwei Richtung München (IC 2082, täglich ab 13:12 Uhr und IC 2209 täglich außer Freitag ab 21:52 Uhr) sowie Richtung Hannover und Hamburg täglich der IC 2082 (ab 12:49 Uhr).
Neigetechnik: Kempten-Augsburg in weniger als einer Stunde
Im DB-Regionalverkehr, beauftragt von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonenverkehr (SPNV) in Bayern plant, kontrolliert und finanziert, ragt der Einsatz der Neigetechnik im Allgäu heraus. DB Regio Allgäu-Schwaben kann die Fahrzeit zwischen Augsburg und Kempten nun um mehr als zehn Minuten reduzieren auf weniger als eine Stunde. Reisende von und nach Lindau sind mit den roten DB-Triebzügen zehn Minuten schneller in Kempten und sogar bis zu einer halbe Stunde schneller in Augsburg.
Durch eine zeitliche Verlegung der Regionalexpresszüge zwischen Ulm und Kempten bzw. Oberstdorf werden künftig in Ulm die Anschlüsse von und zu den ICE-Zügen besser erreicht. Bisher mussten Fahrgäste beim Umsteigen in Ulm bis zu 50 Minuten warten. Nun verkürzen sich auf diese Weise Reisen im Fernverkehr über Ulm hinaus um 30 bis 40 Minuten. Ähnlich auch in Augsburg: Die Anschlüsse aus dem Allgäu an die ICEs in Richtung Nürnberg, Hamburg und Berlin sind künftig mit geringeren Wartezeiten möglich.
Vier zusätzliche Fugger-Expresszüge fahren im neuen Fahrplan zwischen Nördlingen und Donauwörth. Daraus ergeben sich mit Umsteigen in Donauwörth künftig vier schnelle Fahrtmöglichkeiten für Pendler von und nach München. DB Regio-Allgäu-Schwaben bietet zwischen Aalen und München nun zwei zusätzliche durchgehende Züge am Wochenende und eine durchgehende Verbindung unter der Woche.
DB Regio Franken erwartet mit der Inbetriebnahme der viergleisig ausgebauten Strecke Nürnberg-Fürth und einigen Pufferzeiten im Fahrplan eine verbesserte Pünktlichkeit auf der Linie S 1. "Wenn dann auch noch die neuen S-Bahn-Züge vom Hersteller übernommen werden können, dann fährt die Nürnberger S-Bahn so wie wir und unsere Fahrgäste es sich vorgestellt haben", so Norbert Klimt.
Die Mittelfrankenbahn verschiebt die Abfahrten der Regionalbahnen zwischen Nürnberg und Neustadt (Aisch) um eine halbe Stunde, mit dem Ziel, die Regionalexpress-Züge der Mainfrankenbahn zu entlasten. Zwischen Fürth und Cadolzburg verkehren zwei Züge zusätzlich.
Neues Fahrplankonzept in Franken
DB Regio Nordostbayern startet auf Grund der verspäteten Auslieferung der neuen Bombardier-Triebzüge bis auf weiteres weiterhin mit Doppelstock-Zügen im Regionalexpressverkehr Nürnberg – Sonneberg und Nürnberg – Bamberg – Würzburg sowie mit Dieseltriebzügen (VT 612) auf der Strecke Lichtenfels – Jena. Die Regionalbahnen Bamberg – Kronach und Bamberg – Saalfeld verkehren mit den bisher eingesetzten Wagen. Die stündliche Direktverbindung Nürnberg – Sonneberg wird, wie im Fahrplan 2011, alle zwei Stunden umsteigefrei angeboten. In der jeweils anderen Stunde ist noch ein Umsteigen in Bamberg erforderlich. Bisher musste zwei Mal und zweistündlich der Zug zwischen Nürnberg und Coburg/Sonneberg gewechselt werden. Von der BEG und vom Land Thüringen neu bestellt ist eine Regionalexpressverbindung nach Jena. Die durchgehend geplante Fahrt im Zwei-Stunden-Takt Nürnberg – Jena kann DB Regio allerdings ebenfalls vorerst nur als Umsteigeverbindung (in Lichtenfels) anbieten. Der "Franken-Thüringen-Express" fährt von Nürnberg nach Jena in knapp drei Stunden. Reisende nach Berlin erhalten dort einen schnellen Anschluss weiter mit dem ICE in die Bundeshauptstadt.
In der Hauptverkehrszeit bringt das neue Konzept zusätzliche Verbindungen zwischen Bamberg und Nürnberg. Zwischen Coburg und Sonneberg fahren die Züge morgens und am späten Nachmittag halbstündlich statt bislang überwiegend stündlich.
Die Reisenden finden außerdem bessere Spätverbindungen zwischen Nürnberg und Oberfranken vor. Neben Coburg (letzte Ankunft um 0:30 Uhr) und Lichtenfels sind auch Rödental, Neustadt und Sonneberg jeweils eine Stunde später von Nürnberg bzw. Würzburg erreichbar.
Nach Prag mit einmal Umsteigen
Auf der Neigetechnik-Linie Bayreuth/Hof-Lichtenfels-Würzburg verschiebt DB Regio Nordostbayern den zweistündlichen Takt um eine Stunde. Dadurch entstehen in Würzburg neue Anschlüsse von und zu den ICEs Richtung Frankfurt-Koblenz-Köln. Die 40-minütige Wartezeit in Würzburg fällt weg. Neu sind auch vier tägliche Verbindungen von Nürnberg nach Cheb; in Cheb besteht Anschluss nach Prag.
DB Regio Oberbayern meldet für 2012 nunmehr stündliche Halte in Farchant bei Garmisch-Partenkirchen (bisher zweistündlich) Bessere Anschlüsse in Traunstein
Von München fährt die Südostbayernbahn (SOB) von Montag bis Freitag nachmittags einen Zug zusätzlich nach Simbach und Burghausen. Zusätzliche Halte legen einzelne Regionalzüge in Dorfen am Vormittag und in Thann-Matzbach am Abend sowie zwischen Mühldorf und Passau auf der Rottalbahn ein.
Schüler aus Egglkofen und Neumarkt Sankt-Veit können künftig mit der RB 27203 mit Abfahrt um 6.09 Uhr in Landshut bis nach Waldkraiburg fahren, ohne in Mühldorf umsteigen zu müssen. Von Traunreut geht es nun schneller nach München, weil die frühmorgendliche Regionalbahn in Traunstein Anschluss an den IC 1296 erhält. Am Wochenende bietet die SOB eine zusätzliche Verbindung von Traunstein nach Ruhpolding und zurück.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
DB Mobility Logistics AG
Franz Lindemair
Sprecher Bayern
Kontakt Medienbetreuung
presse@deutschebahn.com
Neuer Fahrplan mit verbesserten Anschlüssen – Gewonnene Ausschreibung E-Netz Franken startet mit neuem Fahrplankonzept
(München, 23. November 2011) Das Allgäu und Augsburg stehen im Vordergrund des diesjährigen Fahrplanwechsels bei der DB. Mit Tempo 230 sind ab dem 11. Dezember die Fernverkehrszüge zwischen München und der Fuggerstadt unterwegs. Der im Sommer abgeschlossene viergleisige Ausbau zwischen beiden Städten ermöglicht auch für die Fugger-Expresszüge eine bessere Pünktlichkeit. Fertig gestellt ist auch der Neigetechnikausbau für den Regionalverkehr im Allgäu. Fahrzeitverkürzungen bis zu einer halben Stunde, z. B. Lindau-Augsburg, sollen neue Fahrgäste für die Bahn gewinnen helfen. Ganz neu ist eine DB-Busverbindung von München nach Prag.
Der Expressbus fährt in weniger als fünf Stunden viermal täglich von der Isar an die Moldau und zurück. Als schnelle Direktverbindung – teilweise nonstop, teilweise mit Halt am Flughafen - schließt er eine Angebotslücke. Auf weniger als 30 Minuten reduziert sich die Fahrzeit für einige Fernverkehrszüge auf der nunmehr viergleisigen Strecke zwischen München und Augsburg. Reisende aus Rosenheim können künftig mit dem österreichischen Premiumzug railjet umsteigefrei nach Wien und Budapest fahren (Abfahrt 8.02, Rückkehr 21.55 Uhr).
Drei zusätzliche IC-Halte in Donauwörth
Ein Eurocity über den Brenner verkehrt übe Verona hinaus nach Venedig - samstags und sonntags von April bis Oktober. Ebenfalls ab April können Fahrgäste aus dem Donautal umsteigefrei mit dem ICE von Passau/Plattling/Regenburg nach Berlin und Leipzig reisen. Ein ICE verbindet nun freitags München mit Westfalen über Nürnberg mit Köln und Essen neu bis nach Münster. Der täglich erste ICE von Erlangen nach München startet nun bereits 6.09 Uhr – ohne Umsteigen um 22 Minuten schneller kommen die Fahrgäste an der Isar an.
In Donauwörth halten drei weitere IC-Züge – zwei Richtung München (IC 2082, täglich ab 13:12 Uhr und IC 2209 täglich außer Freitag ab 21:52 Uhr) sowie Richtung Hannover und Hamburg täglich der IC 2082 (ab 12:49 Uhr).
Neigetechnik: Kempten-Augsburg in weniger als einer Stunde
Im DB-Regionalverkehr, beauftragt von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonenverkehr (SPNV) in Bayern plant, kontrolliert und finanziert, ragt der Einsatz der Neigetechnik im Allgäu heraus. DB Regio Allgäu-Schwaben kann die Fahrzeit zwischen Augsburg und Kempten nun um mehr als zehn Minuten reduzieren auf weniger als eine Stunde. Reisende von und nach Lindau sind mit den roten DB-Triebzügen zehn Minuten schneller in Kempten und sogar bis zu einer halbe Stunde schneller in Augsburg.
Durch eine zeitliche Verlegung der Regionalexpresszüge zwischen Ulm und Kempten bzw. Oberstdorf werden künftig in Ulm die Anschlüsse von und zu den ICE-Zügen besser erreicht. Bisher mussten Fahrgäste beim Umsteigen in Ulm bis zu 50 Minuten warten. Nun verkürzen sich auf diese Weise Reisen im Fernverkehr über Ulm hinaus um 30 bis 40 Minuten. Ähnlich auch in Augsburg: Die Anschlüsse aus dem Allgäu an die ICEs in Richtung Nürnberg, Hamburg und Berlin sind künftig mit geringeren Wartezeiten möglich.
Vier zusätzliche Fugger-Expresszüge fahren im neuen Fahrplan zwischen Nördlingen und Donauwörth. Daraus ergeben sich mit Umsteigen in Donauwörth künftig vier schnelle Fahrtmöglichkeiten für Pendler von und nach München. DB Regio-Allgäu-Schwaben bietet zwischen Aalen und München nun zwei zusätzliche durchgehende Züge am Wochenende und eine durchgehende Verbindung unter der Woche.
DB Regio Franken erwartet mit der Inbetriebnahme der viergleisig ausgebauten Strecke Nürnberg-Fürth und einigen Pufferzeiten im Fahrplan eine verbesserte Pünktlichkeit auf der Linie S 1. "Wenn dann auch noch die neuen S-Bahn-Züge vom Hersteller übernommen werden können, dann fährt die Nürnberger S-Bahn so wie wir und unsere Fahrgäste es sich vorgestellt haben", so Norbert Klimt.
Die Mittelfrankenbahn verschiebt die Abfahrten der Regionalbahnen zwischen Nürnberg und Neustadt (Aisch) um eine halbe Stunde, mit dem Ziel, die Regionalexpress-Züge der Mainfrankenbahn zu entlasten. Zwischen Fürth und Cadolzburg verkehren zwei Züge zusätzlich.
Neues Fahrplankonzept in Franken
DB Regio Nordostbayern startet auf Grund der verspäteten Auslieferung der neuen Bombardier-Triebzüge bis auf weiteres weiterhin mit Doppelstock-Zügen im Regionalexpressverkehr Nürnberg – Sonneberg und Nürnberg – Bamberg – Würzburg sowie mit Dieseltriebzügen (VT 612) auf der Strecke Lichtenfels – Jena. Die Regionalbahnen Bamberg – Kronach und Bamberg – Saalfeld verkehren mit den bisher eingesetzten Wagen. Die stündliche Direktverbindung Nürnberg – Sonneberg wird, wie im Fahrplan 2011, alle zwei Stunden umsteigefrei angeboten. In der jeweils anderen Stunde ist noch ein Umsteigen in Bamberg erforderlich. Bisher musste zwei Mal und zweistündlich der Zug zwischen Nürnberg und Coburg/Sonneberg gewechselt werden. Von der BEG und vom Land Thüringen neu bestellt ist eine Regionalexpressverbindung nach Jena. Die durchgehend geplante Fahrt im Zwei-Stunden-Takt Nürnberg – Jena kann DB Regio allerdings ebenfalls vorerst nur als Umsteigeverbindung (in Lichtenfels) anbieten. Der "Franken-Thüringen-Express" fährt von Nürnberg nach Jena in knapp drei Stunden. Reisende nach Berlin erhalten dort einen schnellen Anschluss weiter mit dem ICE in die Bundeshauptstadt.
In der Hauptverkehrszeit bringt das neue Konzept zusätzliche Verbindungen zwischen Bamberg und Nürnberg. Zwischen Coburg und Sonneberg fahren die Züge morgens und am späten Nachmittag halbstündlich statt bislang überwiegend stündlich.
Die Reisenden finden außerdem bessere Spätverbindungen zwischen Nürnberg und Oberfranken vor. Neben Coburg (letzte Ankunft um 0:30 Uhr) und Lichtenfels sind auch Rödental, Neustadt und Sonneberg jeweils eine Stunde später von Nürnberg bzw. Würzburg erreichbar.
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Schüler aus Egglkofen und Neumarkt Sankt-Veit können künftig mit der RB 27203 mit Abfahrt um 6.09 Uhr in Landshut bis nach Waldkraiburg fahren, ohne in Mühldorf umsteigen zu müssen. Von Traunreut geht es nun schneller nach München, weil die frühmorgendliche Regionalbahn in Traunstein Anschluss an den IC 1296 erhält. Am Wochenende bietet die SOB eine zusätzliche Verbindung von Traunstein nach Ruhpolding und zurück.
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Über Deutsche Bahn AG:
Die Deutsche Bahn AG ist der führende Mobilitäts- und Logistikdienstleister Deutschlands. Rund eine viertel Millionen Mitarbeiter sind in ihren Unternehmensbereichen Personenverkehr, Transport & Logistik und Infrastruktur und Dienstleistungen tätig.
Der DB-Konzern will ein überdurchschnittlich wachsender Dienstleistungskonzern mit guter Ertragskraft und europäischer Ausrichtung sein. Das Hauptgeschäft ist der Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Touristik und Logistik bieten besonders gute Chancen für Wachstum. Die Vorteile, die der Schienenverkehr beim Umweltschutz bietet, werden konsequent genutzt.
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