Deutschland baut En­gage­ment für Frie­den und Ent­wick­lung in Ti­mor-Leste aus

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 24.11.2011
Pressemitteilung vom: 24.11.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Deutschland setzt sich auch in Zu­kunft für die fried­liche Ent­wick­lung und Ver­besserung der Lebens­be­dingun­gen der Men­schen in Ti­mor-Leste ein. Das ist das Er­geb­nis der deutsch-ti­mo­re­si­schen Regierungs­gespräche, die ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 24.11.2011] Deutschland baut En­gage­ment für Frie­den und Ent­wick­lung in Ti­mor-Leste aus


Deutschland setzt sich auch in Zu­kunft für die fried­liche Ent­wick­lung und Ver­besserung der Lebens­be­dingun­gen der Men­schen in Ti­mor-Leste ein. Das ist das Er­geb­nis der deutsch-ti­mo­re­si­schen Regierungs­gespräche, die heute in Dili ab­ge­schlos­sen wurden. Das Bundes­ent­wick­lungs­ministerium setzt mit Neu­zusagen von 10,5 Millionen Euro die Zusammen­arbeit mit Timor-Leste fort. Deutschland unter­stützt damit eine friedliche und wirt­schaftlich erfolg­reiche Ent­wicklung des Landes durch Vorhaben zur Beschäftigungs­förderung, zum Schutz der Bio­diversität in der Land­wirtschaft sowie zur Verbesserung der Transport­infra­struk­tur.

Mit deutscher Unter­stützung soll eine Fähr­verbindung zwischen der Haupt­stadt Dili im Norden und dem süd­lichen Teil des Insel­staats Timor-Leste eingerich­tet werden. Die Bevöl­kerung kann dann den schnellen See­weg nutzen – Waren und Roh­stoffe müssen nicht mehr über den beschwer­lichen Land­weg trans­portiert werden. Die neue Fähr­verbindung wird so dazu beitragen, die Mobilität der Menschen zu erhöhen und die wirtschaft­liche und soziale Ent­wicklung des Landes zu stärken.

Durch ein Vorhaben zur Beschäftigungs­förderung haben vor allem junge Menschen die Mög­lichkeit, neue berufliche und soziale Fähig­keiten zu erlernen. Sie können sich damit besser in wirtschaftliche und gesell­schaftliche Strukturen integrieren und einen wichtigen Beitrag zur Friedens­sicherung leisten.

Die wirtschaft­lichen Perspek­tiven der Bevölkerung stärken und gleichzeitig die bedrohten Natur­ressourcen schützen – dies ist das Ziel eines weiteren neuen Vorhabens zur Sicherung der biolo­gischen Vielfalt der Natur­ressourcen in der Land­wirtschaft in Timor-Leste. Klima­wandel und Intensi­vierung der Land­wirtschaft gefährden die biolo­gische Vielfalt, Mono­kulturen entstehen und Natur­flächen sind gefährdet. Dieser Ent­wicklung soll das Vorhaben durch Aus- und Fort­bildung von Land- und Forst­wirten und Auf­klärungs­arbeit entgegen­wirken.

Der Insel­staat Timor-Leste ist seit 2002 offiziell unabhängig und eines der ärmsten Länder Südost­asiens. Auf dem Weg zu einem wirtschaftlich erfolg­reichen demo­kratischen Staat hat Timor-Leste in den vergan­genen Jahren große Fort­schritte erzielt und Staats­aufbau und Konflikt­bewältigung voran­gebracht. Jahrzehnte der Gewalt haben jedoch große Teile der Bevölkerung trauma­tisiert. Die schwierige wirtschaftliche Lage und die hohe Arbeits­losigkeit – vor allem unter den Jugendlichen – verschärfen die Situation. Einnahmen aus der Erdöl- und Gas­förderung in der Timor-See, die sich das Land mit Australien teilt, geben zwar Hoffnung auf wirt­schaftliche Fortschritte. Dennoch wird Timor-Leste noch lange Zeit auf inter­nationale Unter­stützung angewiesen sein.


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Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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