Sexuelle Gewalt ist kein Kavaliersdelikt
- Pressemitteilung der Firma Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, 24.11.2011
Pressemitteilung vom: 24.11.2011 von der Firma Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2011 erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: "Jährlich werden bundesweit rund 13.000 Fälle von Vergewaltigung ...
[Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen - 24.11.2011] Sexuelle Gewalt ist kein Kavaliersdelikt
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2011 erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Jährlich werden bundesweit rund 13.000 Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung angezeigt, die Dunkelziffer liegt jedoch wesentlich höher. Oft treffen die Opfer in ihrem Umfeld, aber auch bei Behörden auf Vorurteile und Schuldzuweisungen, zum Beispiel durch den Vorwurf, sie hätten die falsche Kleidung getragen. Mit derartigen Schuldzuweisungen werden sexuelle Übergriffe bagatellisiert und den Opfern haltlose Vorwürfe gemacht.
Denn eines ist klar: Jedes Mädchen und jede Frau kann Opfer einer Vergewaltigung werden. Es gibt kein Verhalten, das eine Vergewaltigung ausschließen kann und es gibt kein Verhalten, das eine Vergewaltigung rechtfertigen könnte. Alle Versuche, den Opfern eine Mitschuld an der Tat zu geben, verharmlosen sexuelle Gewalt von Männern gegen Frauen und ermutigen die Täter.
Für uns gilt: Auch Gewalt in privaten Beziehungen ist keine Privatsache.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wenden sich entschieden gegen sexuelle Gewalt und stehen solidarisch auf der Seite der betroffenen Frauen und Mädchen."
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Bundesvorstand
Dr. Jens Althoff
Pressesprecher Platz vor dem Neuen Tor 1
10115 Berlin
Email: presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130
Fax: 030 - 28442 234
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2011 erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Jährlich werden bundesweit rund 13.000 Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung angezeigt, die Dunkelziffer liegt jedoch wesentlich höher. Oft treffen die Opfer in ihrem Umfeld, aber auch bei Behörden auf Vorurteile und Schuldzuweisungen, zum Beispiel durch den Vorwurf, sie hätten die falsche Kleidung getragen. Mit derartigen Schuldzuweisungen werden sexuelle Übergriffe bagatellisiert und den Opfern haltlose Vorwürfe gemacht.
Denn eines ist klar: Jedes Mädchen und jede Frau kann Opfer einer Vergewaltigung werden. Es gibt kein Verhalten, das eine Vergewaltigung ausschließen kann und es gibt kein Verhalten, das eine Vergewaltigung rechtfertigen könnte. Alle Versuche, den Opfern eine Mitschuld an der Tat zu geben, verharmlosen sexuelle Gewalt von Männern gegen Frauen und ermutigen die Täter.
Für uns gilt: Auch Gewalt in privaten Beziehungen ist keine Privatsache.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wenden sich entschieden gegen sexuelle Gewalt und stehen solidarisch auf der Seite der betroffenen Frauen und Mädchen."
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