ÖDP fordert Abschaltung der Siedewasser-AKW
- Pressemitteilung der Firma ödp Bundesverband, 17.01.2011
Pressemitteilung vom: 17.01.2011 von der Firma ödp Bundesverband aus Würzburg
Kurzfassung: ÖDP fordert Abschaltung der Siedewasser-AKW Buchner: "Bürger tappen völlig im Dunkeln" (Berlin, 17.01.2011) "Die alten Siedewasser-Reaktoren müssen sofort abgeschaltet werden." Das fordert Prof. Dr. Klaus Buchner, Atomphysiker und Leiter der ...
[ödp Bundesverband - 17.01.2011] ÖDP fordert Abschaltung der Siedewasser-AKW
Buchner: "Bürger tappen völlig im Dunkeln"
(Berlin, 17.01.2011) "Die alten Siedewasser-Reaktoren müssen sofort abgeschaltet werden." Das fordert Prof. Dr. Klaus Buchner, Atomphysiker und Leiter der Programmkommission der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), anlässlich der jüngsten Ereignisse im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld in Unterfranken. Bereits im Juni 2010 wurde in einem Thermoschutzrohr ein Riss festgestellt, dieser Vorfall aber erst sechs Monate später der Öffentlichkeit bekannt gegeben. Dazu Klaus Buchner: "Grafenrheinfeld gehört zur Bauart der Siedewasser-Reaktoren, deren Schweißnähte grundsätzlich rissanfällig sind. Dieses Problem wird immer wieder auftauchen."
Der ÖDP-Politiker bemängelt weiter die schlechte Öffentlichkeitsarbeit des AKW-Betreibers E.on. "Es kann nicht sein, dass die Öffentlichkeit erst ein halbes Jahr nach einem Vorfall über sicherheitsrelevante Probleme informiert wird und das auch nur über Umwege." Buchner bemängelt weiter die vermeintliche Längenangabe des angeblich 2,7 Millimeter Risses: "Ein Riss benötigt immer eine Längen- und eine Tiefenangabe. Die von E.on herausgegebene Zahl ist damit völlig unseriös und die Bürger tappen völlig im Dunkeln über die Gefahren des Vorfalls."
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
Bundespressestelle: Florence v. Bodisco
Erich-Weinert-Str. 134
10409 Berlin
Tel. 030/49854050
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Buchner: "Bürger tappen völlig im Dunkeln"
(Berlin, 17.01.2011) "Die alten Siedewasser-Reaktoren müssen sofort abgeschaltet werden." Das fordert Prof. Dr. Klaus Buchner, Atomphysiker und Leiter der Programmkommission der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), anlässlich der jüngsten Ereignisse im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld in Unterfranken. Bereits im Juni 2010 wurde in einem Thermoschutzrohr ein Riss festgestellt, dieser Vorfall aber erst sechs Monate später der Öffentlichkeit bekannt gegeben. Dazu Klaus Buchner: "Grafenrheinfeld gehört zur Bauart der Siedewasser-Reaktoren, deren Schweißnähte grundsätzlich rissanfällig sind. Dieses Problem wird immer wieder auftauchen."
Der ÖDP-Politiker bemängelt weiter die schlechte Öffentlichkeitsarbeit des AKW-Betreibers E.on. "Es kann nicht sein, dass die Öffentlichkeit erst ein halbes Jahr nach einem Vorfall über sicherheitsrelevante Probleme informiert wird und das auch nur über Umwege." Buchner bemängelt weiter die vermeintliche Längenangabe des angeblich 2,7 Millimeter Risses: "Ein Riss benötigt immer eine Längen- und eine Tiefenangabe. Die von E.on herausgegebene Zahl ist damit völlig unseriös und die Bürger tappen völlig im Dunkeln über die Gefahren des Vorfalls."
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