Importpreise Oktober 2011: + 6,8 % gegenüber Oktober 2010
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 25.11.2011
Pressemitteilung vom: 25.11.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im Oktober 2011 um 6,8 % über dem Vorjahresstand. Im September 2011 hatte die Veränderung zum Vorjahr + 6,9 % und im August + 6,6 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ...
[Statistisches Bundesamt - 25.11.2011] Importpreise Oktober 2011: + 6,8 % gegenüber Oktober 2010
WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im Oktober 2011 um 6,8 % über dem Vorjahresstand. Im September 2011 hatte die Veränderung zum Vorjahr + 6,9 % und im August + 6,6 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im Oktober 2011 gegenüber dem Vormonat September 2011 um 0,3 %.
Importierte Energie war im Oktober 2011 um 28,1 % teurer als im Oktober 2010. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise für Energieträger um 1,2 %. Importiertes Rohöl war im Vergleich zu Oktober 2010 um 32,1 % teurer (- 2,0 % gegenüber September 2011). Für Mineralölerzeugnisse musste binnen Jahresfrist 26,6 % mehr bezahlt werden (- 1,2 % gegenüber September 2011). Die Erdgaspreise lagen um 27,9 % über denen des Vorjahresmonats (+ 11,3 % gegenüber September 2011).
Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Oktober 2011 um 3,8 % über dem Stand von Oktober 2010 (keine Veränderung gegenüber September 2011).
Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 16,0 % teurer als im Oktober 2010 (- 1,7 % gegenüber September 2011). Für Nicht-Eisen-Metallerze gaben deutsche Importeure 4,3 % weniger aus als im Oktober 2010. Im Vergleich zu September 2011 kosteten Nicht-Eisen-Metallerze 8,0 % weniger. Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen im Oktober 2011 um 1,2 % über dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber September 2011 fielen sie um 1,9 %. Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug waren im Oktober 2011 im Vergleich zu Oktober 2010 um 2,5 % teurer (- 5,8 % gegenüber September 2011). Rohaluminium war gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 7,9 % teurer, verbilligte sich aber gegenüber September 2011 um 1,5 %. Die Rohkupferpreise lagen im Oktober 2011 unter denen des Vorjahres, und zwar um - 6,0 % (- 9,5 % gegenüber September 2011).
Im Bereich der chemischen Erzeugnisse waren im Oktober 2011 vor allem Düngemittel (+ 23,8 %) und Kunststoffe in Primärformen (+ 7,0 %) teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Gegenüber September 2011 stiegen die Preise für Düngemittel um 2,1 %, die Preise für Kunststoffe in Primärformen fielen dagegen um 0,8 %.
Im Nahrungsmittelsektor lag der Einfuhrpreisindex für Getreide im Oktober 2011 um 10,1 % höher als im Oktober 2010 (- 1,4 % gegenüber September 2011). Rohkaffee kostete 17,5 % mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat (- 6,1 % gegenüber dem Vormonat). Geflügelfleisch war um 18,5 % teurer als im Oktober 2010 (- 0,2 % gegenüber September 2011). Der Einfuhrpreisindex für Rindfleisch lag um 12,8 % höher als vor einem Jahr (+ 1,0 % gegenüber September 2011), bei Schweinefleisch gab es einen Preisanstieg um 6,2 % gegenüber Oktober 2010 (+ 0,2 % gegenüber September 2011). Die Preise für importierte Milch und Milcherzeugnisse lagen im Oktober 2011 im Vergleich zum Oktober 2010 um 7,5 % höher (- 0,2 % gegenüber September 2011).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Oktober 2011 um 3,0 % über dem Stand von Oktober 2010. Im September 2011 hatte die Veränderung zum Vorjahr + 2,9 % und im August + 3,2 % betragen. Gegenüber dem Vormonat September 2011 fiel der Ausfuhrpreisindex im Oktober 2011 um 0,2 %.
Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise bietet die Fachserie 17, Reihen 8.1 und 8.2, die im Internet unter www.destatis.de -> Publikationen -> Fachveröffentlichungen erhältlich ist. Die Daten können auch aus den Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise (61421-0006) über die Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.
Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
www.destatis.de/kontakt
Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76 www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Der Index der Einfuhrpreise lag im Oktober 2011 um 6,8 % über dem Vorjahresstand. Im September 2011 hatte die Veränderung zum Vorjahr + 6,9 % und im August + 6,6 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im Oktober 2011 gegenüber dem Vormonat September 2011 um 0,3 %.
Importierte Energie war im Oktober 2011 um 28,1 % teurer als im Oktober 2010. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise für Energieträger um 1,2 %. Importiertes Rohöl war im Vergleich zu Oktober 2010 um 32,1 % teurer (- 2,0 % gegenüber September 2011). Für Mineralölerzeugnisse musste binnen Jahresfrist 26,6 % mehr bezahlt werden (- 1,2 % gegenüber September 2011). Die Erdgaspreise lagen um 27,9 % über denen des Vorjahresmonats (+ 11,3 % gegenüber September 2011).
Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Oktober 2011 um 3,8 % über dem Stand von Oktober 2010 (keine Veränderung gegenüber September 2011).
Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 16,0 % teurer als im Oktober 2010 (- 1,7 % gegenüber September 2011). Für Nicht-Eisen-Metallerze gaben deutsche Importeure 4,3 % weniger aus als im Oktober 2010. Im Vergleich zu September 2011 kosteten Nicht-Eisen-Metallerze 8,0 % weniger. Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen im Oktober 2011 um 1,2 % über dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber September 2011 fielen sie um 1,9 %. Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug waren im Oktober 2011 im Vergleich zu Oktober 2010 um 2,5 % teurer (- 5,8 % gegenüber September 2011). Rohaluminium war gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 7,9 % teurer, verbilligte sich aber gegenüber September 2011 um 1,5 %. Die Rohkupferpreise lagen im Oktober 2011 unter denen des Vorjahres, und zwar um - 6,0 % (- 9,5 % gegenüber September 2011).
Im Bereich der chemischen Erzeugnisse waren im Oktober 2011 vor allem Düngemittel (+ 23,8 %) und Kunststoffe in Primärformen (+ 7,0 %) teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Gegenüber September 2011 stiegen die Preise für Düngemittel um 2,1 %, die Preise für Kunststoffe in Primärformen fielen dagegen um 0,8 %.
Im Nahrungsmittelsektor lag der Einfuhrpreisindex für Getreide im Oktober 2011 um 10,1 % höher als im Oktober 2010 (- 1,4 % gegenüber September 2011). Rohkaffee kostete 17,5 % mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat (- 6,1 % gegenüber dem Vormonat). Geflügelfleisch war um 18,5 % teurer als im Oktober 2010 (- 0,2 % gegenüber September 2011). Der Einfuhrpreisindex für Rindfleisch lag um 12,8 % höher als vor einem Jahr (+ 1,0 % gegenüber September 2011), bei Schweinefleisch gab es einen Preisanstieg um 6,2 % gegenüber Oktober 2010 (+ 0,2 % gegenüber September 2011). Die Preise für importierte Milch und Milcherzeugnisse lagen im Oktober 2011 im Vergleich zum Oktober 2010 um 7,5 % höher (- 0,2 % gegenüber September 2011).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Oktober 2011 um 3,0 % über dem Stand von Oktober 2010. Im September 2011 hatte die Veränderung zum Vorjahr + 2,9 % und im August + 3,2 % betragen. Gegenüber dem Vormonat September 2011 fiel der Ausfuhrpreisindex im Oktober 2011 um 0,2 %.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
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