Verbindliche Quote fuer Frauen in Vorstaenden und Aufsichtsraeten jetzt
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 25.11.2011
Pressemitteilung vom: 25.11.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zur heutigen Ablehnung des Gesetzentwurfs des Landes Nordrhein-Westfalens zur Foerderung der Gleichberechtigung von Frauen und Maennern in Aufsichtsraeten boersennotierter Unternehmen im Deutschen Bundesrat erklaert die zustaendige ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 25.11.2011] Verbindliche Quote fuer Frauen in Vorstaenden und Aufsichtsraeten jetzt
Zur heutigen Ablehnung des Gesetzentwurfs des Landes Nordrhein-Westfalens zur Foerderung der Gleichberechtigung von Frauen und Maennern in Aufsichtsraeten boersennotierter Unternehmen im Deutschen Bundesrat erklaert die zustaendige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Eva Hoegl:
Die SPD-Bundestagsfraktion bedauert ausdruecklich die Ablehnung des Gesetzesentwurfs von Nordrhein-Westfalen zur Einfuehrung quotierter Aufsichtsraete durch den Bundesrat. Dies ist ein falsches Signal fuer eine moderne Frauenpolitik.
Wir unterstuetzen eine verbindliche Quotenregelung fuer die Besetzung der obersten Fuehrungsgremien grosser deutscher Unternehmen. Das Prinzip der Selbstverpflichtung der Wirtschaft zur Frauenfoerderung in den Leitungsetagen hat in den vergangenen zehn Jahren nicht gegriffen. Es ist nicht laenger hinnehmbar, dass Bundesfrauenministerin Schroeder sich vor der Festlegung verbindlicher Vorgaben scheut und auf die leicht zunehmende Anzahl der Frauen in Aufsichtsraeten und Vorstaenden verweist.
Die Europaeische Kommission hat festgestellt, dass bei Zugrundelegung dieser Wachstumsrate eine geschlechtergerechte Besetzung in den Fuehrungsgremien deutscher Unternehmen erst in 50 Jahren erreicht werden wuerde - und damit 100 Jahre, nachdem unsere Verfassung die tatsaechliche Gleichberechtigung zwischen Maennern und Frauen festgelegt hat. Das waere ein Skandal.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat im Februar 2011 die Bundesregierung aufgefordert, ein Gesetz vorzulegen, das verbindliche Quoten fuer Aufsichtsraete und Vorstaende in boersennotierten und mitbestimmten Unternehmen festlegt. Leider ist bisher gar nichts geschehen.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zur heutigen Ablehnung des Gesetzentwurfs des Landes Nordrhein-Westfalens zur Foerderung der Gleichberechtigung von Frauen und Maennern in Aufsichtsraeten boersennotierter Unternehmen im Deutschen Bundesrat erklaert die zustaendige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Eva Hoegl:
Die SPD-Bundestagsfraktion bedauert ausdruecklich die Ablehnung des Gesetzesentwurfs von Nordrhein-Westfalen zur Einfuehrung quotierter Aufsichtsraete durch den Bundesrat. Dies ist ein falsches Signal fuer eine moderne Frauenpolitik.
Wir unterstuetzen eine verbindliche Quotenregelung fuer die Besetzung der obersten Fuehrungsgremien grosser deutscher Unternehmen. Das Prinzip der Selbstverpflichtung der Wirtschaft zur Frauenfoerderung in den Leitungsetagen hat in den vergangenen zehn Jahren nicht gegriffen. Es ist nicht laenger hinnehmbar, dass Bundesfrauenministerin Schroeder sich vor der Festlegung verbindlicher Vorgaben scheut und auf die leicht zunehmende Anzahl der Frauen in Aufsichtsraeten und Vorstaenden verweist.
Die Europaeische Kommission hat festgestellt, dass bei Zugrundelegung dieser Wachstumsrate eine geschlechtergerechte Besetzung in den Fuehrungsgremien deutscher Unternehmen erst in 50 Jahren erreicht werden wuerde - und damit 100 Jahre, nachdem unsere Verfassung die tatsaechliche Gleichberechtigung zwischen Maennern und Frauen festgelegt hat. Das waere ein Skandal.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat im Februar 2011 die Bundesregierung aufgefordert, ein Gesetz vorzulegen, das verbindliche Quoten fuer Aufsichtsraete und Vorstaende in boersennotierten und mitbestimmten Unternehmen festlegt. Leider ist bisher gar nichts geschehen.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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