Umsetzung von Ressourceneffizienz-Maßnahmen in KMU und ihre Treiber

  • Pressemitteilung der Firma ZRE, 28.11.2011
Pressemitteilung vom: 28.11.2011 von der Firma ZRE aus Berlin

Kurzfassung: VDI ZRE-Umfrage beleuchtet wesentliche Hemmnisse und Motivatoren im Entscheidungsprozess von KMU bei der Umsetzung von Effizienzpotenzialen (Berlin, 28.11.2011) Einsparpotenziale durch Material- und Ressourceneffizienz sind bei kleineren und ...

[ZRE - 28.11.2011] Umsetzung von Ressourceneffizienz-Maßnahmen in KMU und ihre Treiber


VDI ZRE-Umfrage beleuchtet wesentliche Hemmnisse und Motivatoren im Entscheidungsprozess von KMU bei der Umsetzung von Effizienzpotenzialen

(Berlin, 28.11.2011) Einsparpotenziale durch Material- und Ressourceneffizienz sind bei kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) noch längst nicht ausgeschöpft. Das geht aus einer vom VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) in Auftrag gegebenen Umfrage zur Umsetzung von Ressourceneffizienz-Maßnahmen hervor. "Die Ergebnisse der neuen Studie machen deutlich, dass in deutschen Unternehmen noch viele Effizienzpotentiale zu heben sind. Ressourceneffizienz ist noch kein Mehrheitsthema, wird es aber in Zukunft für die Unternehmen mit Sicherheit werden", so Sascha Hermann, Geschäftsführer des VDI ZRE.

Die vom Marktforschungsinstitut promit durchgeführte Studie untersucht, welche Treiber für KMU in ihrer Entscheidung für oder gegen die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen eine Rolle spielen und wie sie sich auf die Akzeptanz von Förderprogrammen auswirken. Demnach geben rund 84 Prozent der KMU an, dass der Einsatz von Maßnahmen zur Material- und Ressourceneffizienz zu Einsparmöglichkeiten in ihrer jeweiligen Branche führen würde. Das Einsparpotenzial durch Material- und Ressourceneffizienz schätzen die befragten Unternehmen durchschnittlich auf über zehn Prozent. Das deckt sich mit Erhebungen der Deutschen Materialeffizienzagentur (demea), danach liegt es bei den KMU im Bereich Materialkosten bei jeweils etwa 220.000 Euro pro Jahr. Durch eine Steigerung der Materialeffizienz von 20 bis 30 Prozent könnten deutsche Unter-nehmen also Einsparungen in Höhe von 50 bis 100 Milliarden Euro erzielen.

Trotz des hohen Einsparpotenzials ist die Bekanntheit von Förderangeboten zur Steigerung der Ressourceneffizienz in der KMU-Landschaft gering: Konkrete Förderangebote sind nur einem Fünftel der befragten Unternehmen bekannt. Die Hälfte kennt jedoch Unternehmen, die durch Einleitung von Ressourceneffizienz-Maßnahmen Wettbewerbsvorteile erzielt haben.

Für die Studie wurde das Effizienzverhalten von rund 960 kleineren und mittleren Unternehmen der zehn produzierenden Bereiche der deutschen Industrie ermittelt. Unter anderem sind die Branchen Chemie, Maschinenbau, Ernährungsproduktion und Fahrzeugindustrie vertreten. Darunter waren 53 Unternehmen, die bereits Förderprogramme zur Steigerung der Ressourceneffizienz in Anspruch genommen haben.


promit GmbH
Die 1995 gegründete promit GmbH ist ein Fullservice-Marktforschungsinstitut mit einem ausgeprägten Schwerpunkt in der b2b-Forschung. Aufgrund der Branchenschwerpunkte Energiewirtschaft, Chemie, Beratungsgesellschaften und Verbände besitzt promit langjährige Erfahrungen sowohl national als auch international (weltweite Studien insbesondere in den Bereichen Energie und Chemie) mit der Zielgruppe der Befragung, ebenso wie im Umgang mit technischen und kaufmännischen Fragestellungen.

VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH
Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz mit Sitz in Berlin ist eine Tochter der VDI GmbH und wurde im Juni 2009 mit Mitteln der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gegründet. Kernaufgabe des VDI ZRE ist, den integrierten Einsatz von Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutztechnologien allgemein verständlich und umfassend darzustellen und zu fördern.
Der Auftrag des VDI ZRE ist, einen wirksamen Beitrag zur Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zu Ressourceneffizienz in praktischen Anwendungsfeldern zu leisten. Dies ist verbunden mit der Zielsetzung, den Verbrauch an natürlichen Ressourcen zu verringern, eine höhere Wertschöpfung mit mehr Arbeitsplätzen und höherer Qualifikation der Beschäftigten zu erreichen und die internationale Wettbewerbsposition der deutschen Wirtschaft zu stärken.

Hinweis an die Redaktion:
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