Strategie der Eskalation gegen Anti-Castor-Proteste aufklären

  • Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 29.11.2011
Pressemitteilung vom: 29.11.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin

Kurzfassung: Die Bundesgeschäftsführerin der LINKEN, Caren Lay beklagt eine "Strategie der Eskalation" beim Polizeieinsatz gegen die jüngsten Anti-Castor-Proteste. Lay kritisiert, es habe ein unverhältnismäßig hartes Vorgehen der Polizei gegen friedliche ...

[DIE LINKE - 29.11.2011] Strategie der Eskalation gegen Anti-Castor-Proteste aufklären


Die Bundesgeschäftsführerin der LINKEN, Caren Lay beklagt eine "Strategie der Eskalation" beim Polizeieinsatz gegen die jüngsten Anti-Castor-Proteste. Lay kritisiert, es habe ein unverhältnismäßig hartes Vorgehen der Polizei gegen friedliche Demonstranten gegeben und kündigt für ihre Partei Initiativen zur Aufklärung der Hintergründe des Polizeieinsatzes im Wendland an. Caren Lay erklärt:

Der Castor-Transport ist beendet. Die friedlichen und kreativen Proteste waren ein großer Erfolg. Zehntausende haben sich quer gelegt und gegen die Atompolitik der Bundesregierung protestiert. Die Menschen wollen einen schnellen Atomausstieg. Röttgens Behauptung, es gebe eine ergebnisoffene Suche nach einem Endlager-Standort, ist Augenwischerei, solange die Erkundung in Gorleben nicht gestoppt wird.
Nach diesem Castor- Transport bleiben viele Fragen zurück. Der Polizeieinsatz gegen die gewaltfreien Demonstranten war hart und unverhältnismäßig. Ich selbst war Augenzeugin des unverhältnismäßigen Polizeieinsatzes in Metzingen. Jeder Polizist kann erkennen, dass von einer Samba-Kapelle keine Gefahr für die innere Sicherheit ausgeht, und dass ein friedliches Protestcamp keine Bedrohung ist. Dennoch wurde hier mit rabiater Gewalt gegen Demonstranten vorgegangen. Es drängt sich der Verdacht auf, dass dem Polizeieinsatz eine Strategie der Eskalation zugrunde lag. Einzelne Verantwortliche in der Politik wollten offenbar Bilder der Gewalt in den Hauptnachrichten sehen, um den Protest zu diskreditieren. Ich danke allen Demonstranten, die Besonnenheit gewahrt haben. Wir verlangen Aufklärung über die Hintergründe und die Strategie des Castor-Einsatzes der Polizei. Wir werden in den nächsten Wochen im Bund und in Niedersachsen alle parlamentarischen Mittel nutzen, um eine Aufklärung zu erzwingen.


Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de

Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.

Firmenkontakt:
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin

Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de

Die Pressemeldung "Strategie der Eskalation gegen Anti-Castor-Proteste aufklären" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Strategie der Eskalation gegen Anti-Castor-Proteste aufklären" ist DIE LINKE.