Zweitlängster Tunnel des Projektes Nürnberg-Berlin durch den Thüringer Silberberg geschlagen
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Bahn AG, 29.11.2011
Pressemitteilung vom: 29.11.2011 von der Firma Deutsche Bahn AG aus Berlin
Kurzfassung: Anspruchsvolles Bauvorhaben mit wichtigem Meilenstein (Erfurt/Altenfeld, 29. November 2011) Mit einer zünftigen so genannten Durchschlagsfeier wurde nach über zweijähriger Bauzeit der Durchschlag des Tunnels Silberberg im Thüringer Wald ...
[Deutsche Bahn AG - 29.11.2011] Zweitlängster Tunnel des Projektes Nürnberg-Berlin durch den Thüringer Silberberg geschlagen
Anspruchsvolles Bauvorhaben mit wichtigem Meilenstein
(Erfurt/Altenfeld, 29. November 2011) Mit einer zünftigen so genannten Durchschlagsfeier wurde nach über zweijähriger Bauzeit der Durchschlag des Tunnels Silberberg im Thüringer Wald begangen. Die Röhre des mit 7,4 Kilometern zweitlängsten Tunnels im Projekt VDE8 Nürnberg-Berlin ist nun durchgängig.
Anwesend waren Volker Hädrich, Deutsche Bahn AG, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Thüringen, Christian Carius, Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr für den Freistaat Thüringen, sowie Mike Flügel für den Auftraggeber DB Netz AG.
Der Tunnel Silberberg hat einige Besonderheiten aufzuweisen: Er wurde nicht von den Portalen her aufgefahren, sondern über zwei so genannte Zwischenangriffsstollen. Hierfür waren zunächst Stollen bis zur eigentlichen Tunnelröhre vorgetrieben worden, von deren Endpunkten dann der Haupttunnel entstand. Die Tunnelbauer hatten anspruchsvolle Vortriebsstrecken unter der Stadt Großbreitenbach, in unterschiedlichen Gesteins- und Bergwasserformationen zu bewältigen.
Prof. Dr. Dagmar Schipanski hatte als Tunnelpatin die Funktion der irdischen Vertreterin der Heiligen Barbara auf Erden übernommen, zum notwendigen Schutz der Mineure vor den Unwägbarkeiten des Berges. In einer ökumenischen Andacht dankten auch die Pfarrer Bernd Kaiser und Stephan Riechel.
Während noch der Durchschlag gefeiert wird, begann Nordbereich bereits die nächste Bauetappe. Hier erhält der Tunnel seine innere Betonschale, in der dann die Züge fahren werden. Das Bauvorhaben umfasst außerdem umfangreiche Renaturierungen. Aus den 1,5 Millionen Kubikmetern Ausbruchsmassen entstehen Landschaftsmodellierungen, die aufgeforstet oder mit Waldmantel- und Staudenvegetation sowie Heumulchsaaten landschaftstypisch gestaltet werden. Die Einzelinvestition in den Tunnel Silberberg beträgt etwa 200 Millionen Euro.
Alle 25 Tunnel des 230 Kilometer langen Neubauabschnittes von Ebensfeld über Erfurt bis Leipzig/Halle mit etwa 56 Kilometern Gesamtlänge befinden sich im Vortrieb, sind durchgeschlagen, im Innenausbau oder bereits rohbaufertig. Der letzte und vierzehnte Tunneldurchschlag in Thüringen wird Anfang kommenden Jahres für den im Süden anschließenden Tunnel Fleckberg erwartet.
Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr.
Detaillierte Angaben zum Baufortschritt unter www.vde8.de
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Anspruchsvolles Bauvorhaben mit wichtigem Meilenstein
(Erfurt/Altenfeld, 29. November 2011) Mit einer zünftigen so genannten Durchschlagsfeier wurde nach über zweijähriger Bauzeit der Durchschlag des Tunnels Silberberg im Thüringer Wald begangen. Die Röhre des mit 7,4 Kilometern zweitlängsten Tunnels im Projekt VDE8 Nürnberg-Berlin ist nun durchgängig.
Anwesend waren Volker Hädrich, Deutsche Bahn AG, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Thüringen, Christian Carius, Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr für den Freistaat Thüringen, sowie Mike Flügel für den Auftraggeber DB Netz AG.
Der Tunnel Silberberg hat einige Besonderheiten aufzuweisen: Er wurde nicht von den Portalen her aufgefahren, sondern über zwei so genannte Zwischenangriffsstollen. Hierfür waren zunächst Stollen bis zur eigentlichen Tunnelröhre vorgetrieben worden, von deren Endpunkten dann der Haupttunnel entstand. Die Tunnelbauer hatten anspruchsvolle Vortriebsstrecken unter der Stadt Großbreitenbach, in unterschiedlichen Gesteins- und Bergwasserformationen zu bewältigen.
Prof. Dr. Dagmar Schipanski hatte als Tunnelpatin die Funktion der irdischen Vertreterin der Heiligen Barbara auf Erden übernommen, zum notwendigen Schutz der Mineure vor den Unwägbarkeiten des Berges. In einer ökumenischen Andacht dankten auch die Pfarrer Bernd Kaiser und Stephan Riechel.
Während noch der Durchschlag gefeiert wird, begann Nordbereich bereits die nächste Bauetappe. Hier erhält der Tunnel seine innere Betonschale, in der dann die Züge fahren werden. Das Bauvorhaben umfasst außerdem umfangreiche Renaturierungen. Aus den 1,5 Millionen Kubikmetern Ausbruchsmassen entstehen Landschaftsmodellierungen, die aufgeforstet oder mit Waldmantel- und Staudenvegetation sowie Heumulchsaaten landschaftstypisch gestaltet werden. Die Einzelinvestition in den Tunnel Silberberg beträgt etwa 200 Millionen Euro.
Alle 25 Tunnel des 230 Kilometer langen Neubauabschnittes von Ebensfeld über Erfurt bis Leipzig/Halle mit etwa 56 Kilometern Gesamtlänge befinden sich im Vortrieb, sind durchgeschlagen, im Innenausbau oder bereits rohbaufertig. Der letzte und vierzehnte Tunneldurchschlag in Thüringen wird Anfang kommenden Jahres für den im Süden anschließenden Tunnel Fleckberg erwartet.
Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr.
Detaillierte Angaben zum Baufortschritt unter www.vde8.de
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Über Deutsche Bahn AG:
Die Deutsche Bahn AG ist der führende Mobilitäts- und Logistikdienstleister Deutschlands. Rund eine viertel Millionen Mitarbeiter sind in ihren Unternehmensbereichen Personenverkehr, Transport & Logistik und Infrastruktur und Dienstleistungen tätig.
Der DB-Konzern will ein überdurchschnittlich wachsender Dienstleistungskonzern mit guter Ertragskraft und europäischer Ausrichtung sein. Das Hauptgeschäft ist der Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Touristik und Logistik bieten besonders gute Chancen für Wachstum. Die Vorteile, die der Schienenverkehr beim Umweltschutz bietet, werden konsequent genutzt.
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Der DB-Konzern will ein überdurchschnittlich wachsender Dienstleistungskonzern mit guter Ertragskraft und europäischer Ausrichtung sein. Das Hauptgeschäft ist der Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Touristik und Logistik bieten besonders gute Chancen für Wachstum. Die Vorteile, die der Schienenverkehr beim Umweltschutz bietet, werden konsequent genutzt.
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Die Pressemeldung "Zweitlängster Tunnel des Projektes Nürnberg-Berlin durch den Thüringer Silberberg geschlagen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Zweitlängster Tunnel des Projektes Nürnberg-Berlin durch den Thüringer Silberberg geschlagen" ist Deutsche Bahn AG.