Kopp begrüßt ersten Welt­entwick­lungs­bericht zum Thema 'Gender equality and de­vel­op­ment'

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 30.11.2011
Pressemitteilung vom: 30.11.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: "Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein Menschenrecht" Die Parla­men­ta­rische Staats­se­kre­tärin im BMZ, Gudrun Kopp, hat die Er­stellung des ersten Welt­ent­wick­lungs­berichts der Welt­bank zum Thema "Gender equality and ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 30.11.2011] Kopp begrüßt ersten Welt­entwick­lungs­bericht zum Thema "Gender equality and de­vel­op­ment"


"Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein Menschenrecht"

Die Parla­men­ta­rische Staats­se­kre­tärin im BMZ, Gudrun Kopp, hat die Er­stellung des ersten Welt­ent­wick­lungs­berichts der Welt­bank zum Thema "Gender equality and de­vel­op­ment" begrüßt und an­ge­kündigt, dass das BMZ aktiv an der Um­setz­ung der Hand­lungs­em­pfeh­lungen mit­wirken wird.

"Der Bericht weist darauf hin, dass Gleichberechtigung nicht nur ein Entwicklungsziel an sich, sondern auch eine wirksame Strategie für wirtschaftliche Entwicklung und für die Erreichung der Mil­len­niums­ent­wick­lungs­ziele ist. Ganz grundsätzlich ist Gleichberechtigung der Geschlechter vor allem auch eines: ein Menschen­recht!", betonte Kopp.

Laut dem Bericht sind Fortschritte bei der Gleich­be­rech­tigung in unterschiedlichen Bereichen zu ver­zeich­nen, beispielsweise beim Zugang zu Bildung. Jedoch bestünden ebenso noch viele Heraus­for­de­rungen.

Demnach hätten Frauen nur unterdurchschnittlichen Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Land und zu finanziellen Ressourcen. Die Par­la­men­tarische Staats­sekretärin unterstrich: "Die aktuelle Situation der Frauen weltweit kann uns nicht zufriedenstellen: es liegt eine über­mäßig hohe weibliche Sterberate vor, Mädchen sind weiter­hin beim Zugang zu Schulbildung be­nach­teiligt, über­durch­schnitt­lich viele Frauen sind im Niedrig­lohn­sektor beschäftigt und die Mitwirkung von Frauen an gesellschaftlichen Ent­schei­dungs­pro­zessen ist zu gering, ebenso wie die Anzahl der Frauen in Manage­ment- oder Führungspositionen. Um die Gleich­be­rech­tigung der Geschlechter voranzutreiben, bedarf es da­her ge­zielter Gleich­stellungs­politiken und ent­sprech­ender Maß­nahmen in den jeweiligen Ländern! Nicht zuletzt müssen Frauen auch aktiv in Konfliktprävention sowie Konfliktbewältigung ein­be­zogen werden. Dass Frauen hier viel bewegen können, beweisen die jemenitische Journalistin Tawakkul Karman, die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf und die liberianischen Aktivistin Leymah Gbowee: sie erhielten am 7. Oktober 2011 den Friedensnobelpreis."

Insbesondere weist der Bericht auf die Bedeutung innovativer Ansätze und neuer Kooperationsformen hin. Dies umfasst vor allem die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft, wo noch mehr Kreativität nötig ist und gebraucht wird. Der Welt­ent­wick­lungs­bericht betont darüber hinaus, dass politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe der Frau nur gestärkt werden können, wenn Staat, Privatsektor, Zivil­gesellschaft und Wissen­schaft in den Partnerländern als auch in den Geberländern gemeinsam agieren.


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