Erfurter Erklärung
- Pressemitteilung der Firma Grüne Fraktion Landtag Brandenburg, 30.11.2011
Pressemitteilung vom: 30.11.2011 von der Firma Grüne Fraktion Landtag Brandenburg aus Potsdam
Kurzfassung: Heute sind die Fraktionsvorsitzenden und FinanzpolitikerInnen der ostdeutschen Landtagsfraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu einem strategischen Treffen in Erfurt zusammengekommen, um aktuelle finanzpolitische Herausforderungen zu diskutieren. ...
[Grüne Fraktion Landtag Brandenburg - 30.11.2011] Erfurter Erklärung
Heute sind die Fraktionsvorsitzenden und FinanzpolitikerInnen der ostdeutschen Landtagsfraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu einem strategischen Treffen in Erfurt zusammengekommen, um aktuelle finanzpolitische Herausforderungen zu diskutieren. Abschließend erklären sie:
'Die Unwägbarkeiten für die öffentlichen Haushalte, die sich aus den ungeklärten Fragen der Gemeinschaftswährung ergeben, sollte Anlass genug sein, dass die ostdeutschen Bundesländer die Konsolidierung ihrer Haushalte beschleunigen und die verbleibende Förderung des Aufbau Ost auf wesentliche Faktoren der volkswirtschaftlichen Entwicklung konzentrieren. Es sollten insbesondere die Maßnahmen im Rahmen des Solidarpaktes weitergeführt werden, die eine erhebliche ökonomische Hebelwirkung entfalten oder zur Absicherung der materiellen Grundbedürfnisse der Bevölkerung dienen, wie zum Beispiel der Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Stabilisierung der Kommunalfinanzen, der Schulbau oder die umweltfreundliche Mobilität.
Die Zeiten des Gießkannenprinzips beim Aufbau Ost (wie bei der Investitionszulage) sind vorbei, alle Maßnahmen müssen nach Qualitäts- und Wirkungsanalyse neu bewertet werden. Wir schätzen ein, dass die Förderung des Aufbau Ost durch den Solidarpakt II von Seiten des Bundes nicht wie vereinbart bis zum Jahr 2019 durchgehalten wird, sondern maximal noch bis 2013 gesichert erscheint. Wir plädieren deshalb dafür, schon vorzeitig die Schuldenbremse auf Landesebene einzuhalten. Wir bestehen zudem darauf, dass zügig Neuverhandlungen zum Länderfinanzausgleich begonnen werden. Die heute gültige Regelung des Solidarpakets II war ein Koppelgeschäft mit dem aktuellen Länderfinanzausgleich. Ihre weitere Entwicklung muss politisch im Zusammenhang gestaltet werden.'
Claudia Dalbert, Fraktionsvorsitzende Sachsen-Anhalt
Antje Hermenau, Fraktionsvorsitzende Sachsen
Carsten Meyer, MdL Thüringen
Johannes Saalfeld, MdL Mecklenburg-Vorpommern
Anja Siegesmund, Fraktionsvorsitzende Thüringen
Axel Vogel, Fraktionsvorsitzender Brandenburg
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Fraktion im Brandenburger Landtag
Am Havelblick 8, 14473 Potsdam
Tobias Arbinger
Pressesprecher
Tel.: 0331 9661706
Fax.: 0331 9661702
presse@gruene-fraktion.brandenburg.de
www.gruene-fraktion.brandenburg.de
Heute sind die Fraktionsvorsitzenden und FinanzpolitikerInnen der ostdeutschen Landtagsfraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu einem strategischen Treffen in Erfurt zusammengekommen, um aktuelle finanzpolitische Herausforderungen zu diskutieren. Abschließend erklären sie:
'Die Unwägbarkeiten für die öffentlichen Haushalte, die sich aus den ungeklärten Fragen der Gemeinschaftswährung ergeben, sollte Anlass genug sein, dass die ostdeutschen Bundesländer die Konsolidierung ihrer Haushalte beschleunigen und die verbleibende Förderung des Aufbau Ost auf wesentliche Faktoren der volkswirtschaftlichen Entwicklung konzentrieren. Es sollten insbesondere die Maßnahmen im Rahmen des Solidarpaktes weitergeführt werden, die eine erhebliche ökonomische Hebelwirkung entfalten oder zur Absicherung der materiellen Grundbedürfnisse der Bevölkerung dienen, wie zum Beispiel der Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Stabilisierung der Kommunalfinanzen, der Schulbau oder die umweltfreundliche Mobilität.
Die Zeiten des Gießkannenprinzips beim Aufbau Ost (wie bei der Investitionszulage) sind vorbei, alle Maßnahmen müssen nach Qualitäts- und Wirkungsanalyse neu bewertet werden. Wir schätzen ein, dass die Förderung des Aufbau Ost durch den Solidarpakt II von Seiten des Bundes nicht wie vereinbart bis zum Jahr 2019 durchgehalten wird, sondern maximal noch bis 2013 gesichert erscheint. Wir plädieren deshalb dafür, schon vorzeitig die Schuldenbremse auf Landesebene einzuhalten. Wir bestehen zudem darauf, dass zügig Neuverhandlungen zum Länderfinanzausgleich begonnen werden. Die heute gültige Regelung des Solidarpakets II war ein Koppelgeschäft mit dem aktuellen Länderfinanzausgleich. Ihre weitere Entwicklung muss politisch im Zusammenhang gestaltet werden.'
Claudia Dalbert, Fraktionsvorsitzende Sachsen-Anhalt
Antje Hermenau, Fraktionsvorsitzende Sachsen
Carsten Meyer, MdL Thüringen
Johannes Saalfeld, MdL Mecklenburg-Vorpommern
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Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
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