Europa droht verlorenes Jahrzehnt
- Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 01.12.2011
Pressemitteilung vom: 01.12.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin
Kurzfassung: Die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Sahra Wagenknecht, bezeichnet die von Finanzminister Schäuble geforderte Aufstockung der Mittel des Internationalen Währungsfonds als "Armutszeugnis". Europa drohe ein "verlorenes Jahrzehnt", wenn es ...
[DIE LINKE - 01.12.2011] Europa droht verlorenes Jahrzehnt
Die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Sahra Wagenknecht, bezeichnet die von Finanzminister Schäuble geforderte Aufstockung der Mittel des Internationalen Währungsfonds als "Armutszeugnis". Europa drohe ein "verlorenes Jahrzehnt", wenn es der Bevölkerung nicht gelinge, sich aus dem Würgegriff der Finanzmärkte zu befreien. Sahra Wagenknecht erklärt:
Der Ruf nach dem Internationalen Währungsfonds ist ein Armutszeugnis für Schäuble, der anscheinend keine Skrupel hat, Länder wie Griechenland, Portugal oder Italien zu Entwicklungsländern zu degradieren. Vom IWF diktierte Reformen haben Lateinamerika seinerzeit ein verlorenes Jahrzehnt mit wachsender Armut, Arbeitslosigkeit und Kriminalität beschert. Auch Europa droht ein verlorenes Jahrzehnt wenn es der Bevölkerung nicht gelingt, sich aus dem Würgegriff der Finanzkonzerne und ihrer politischen Handlanger zu befreien.
Da China und andere Staaten sich weigern, Kapital im europäischen Rettungsschirm zu versenken, soll nun der IWF als bewährter Zuchtmeister die Zügel in die Hand nehmen. Die Banken werden wieder einmal heraus gekauft und die Bevölkerung soll dafür bluten. Die einzige Frage ist, wie lange sich die Menschen in Europa eine derartige Abzocke noch bieten lassen. Statt den drohenden Kahlschlag sozialer und demokratischer Rechte resigniert hinzunehmen wird DIE LINKE weiter dafür kämpfen, dass die Profiteure der Krise zur Kasse gebeten und die Diktatur der Finanzmärkte überwunden wird.
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de
Die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Sahra Wagenknecht, bezeichnet die von Finanzminister Schäuble geforderte Aufstockung der Mittel des Internationalen Währungsfonds als "Armutszeugnis". Europa drohe ein "verlorenes Jahrzehnt", wenn es der Bevölkerung nicht gelinge, sich aus dem Würgegriff der Finanzmärkte zu befreien. Sahra Wagenknecht erklärt:
Der Ruf nach dem Internationalen Währungsfonds ist ein Armutszeugnis für Schäuble, der anscheinend keine Skrupel hat, Länder wie Griechenland, Portugal oder Italien zu Entwicklungsländern zu degradieren. Vom IWF diktierte Reformen haben Lateinamerika seinerzeit ein verlorenes Jahrzehnt mit wachsender Armut, Arbeitslosigkeit und Kriminalität beschert. Auch Europa droht ein verlorenes Jahrzehnt wenn es der Bevölkerung nicht gelingt, sich aus dem Würgegriff der Finanzkonzerne und ihrer politischen Handlanger zu befreien.
Da China und andere Staaten sich weigern, Kapital im europäischen Rettungsschirm zu versenken, soll nun der IWF als bewährter Zuchtmeister die Zügel in die Hand nehmen. Die Banken werden wieder einmal heraus gekauft und die Bevölkerung soll dafür bluten. Die einzige Frage ist, wie lange sich die Menschen in Europa eine derartige Abzocke noch bieten lassen. Statt den drohenden Kahlschlag sozialer und demokratischer Rechte resigniert hinzunehmen wird DIE LINKE weiter dafür kämpfen, dass die Profiteure der Krise zur Kasse gebeten und die Diktatur der Finanzmärkte überwunden wird.
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Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.
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