Pilotphase für Selbstständige Schule startet am 1. Februar 2012 / Kultusministerin Dorothea Henzler gibt 24 Schulen bekannt
- Pressemitteilung der Firma Hessisches Kultusministerium, 01.12.2011
Pressemitteilung vom: 01.12.2011 von der Firma Hessisches Kultusministerium aus Wiesbaden
Kurzfassung: Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung zur Umsetzung der Selbstständigen Schulen in Hessen hat Kultusministerin Dorothea Henzler heute 24 Schulen bekannt gegeben, die ab dem 01. Februar 2012 den Status "Selbstständige Schule" (SES) erhalten sollen, ...
[Hessisches Kultusministerium - 01.12.2011] Pilotphase für Selbstständige Schule startet am 1. Februar 2012 / Kultusministerin Dorothea Henzler gibt 24 Schulen bekannt
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung zur Umsetzung der Selbstständigen Schulen in Hessen hat Kultusministerin Dorothea Henzler heute 24 Schulen bekannt gegeben, die ab dem 01. Februar 2012 den Status "Selbstständige Schule" (SES) erhalten sollen, sofern die Gremien der Schulen dies beschließen.
"Die Entwicklung und Umsetzung eines hessischen Konzepts zur Selbstständigen Schule ist eines der großen schulpolitischen Ziele dieser Landesregierung", sagte die Ministerin. Die maßgeblichen schulrechtlichen Rahmenbedingungen seien bereits vorbereitend geschaffen worden und viele Schulen hätten erfolgreich Erfahrungen in der Bewirtschaftung des Kleinen Budgets gesammelt. "Alle Schulen haben deutlich mehr Freiheiten erhalten, zum Beispiel bei der Unterrichtsgestaltung auf der Grundlage der Kerncurricula oder bei der Klassenbildung. Den Selbstständigen Schulen werden darüber hinaus für ihre Qualitätsentwicklung weitere Handlungsspielräume eröffnet, wofür sie (Selbstständige Schulen und Selbstständige Berufliche Schulen) eine Lehrerzuweisung von 101,5 Prozent erhalten", so Henzler.
Ziel: Verbesserung von Unterricht und Lernergebnissen
Alle Selbstständigen Schulen erhalten das Große Budget. Sie können über freie Personalmittel eigenverantwortlich verfügen und Personal für erweiterte pädagogische Aufgaben einstellen oder auch Verträge für schulische Assistenzkräfte abschließen. Freie Personalmittel sind zum Beispiel der Zuschlag zur 100-Prozent-Zuweisung oder Stellengewinne aus nicht geteilten Klassen. Den Schulleitern Selbstständiger Schulen soll darüber hinaus die Auswahl und Ernennung im Rahmen von Beförderungen bei Ämtern bis zur Besoldungsgruppe A 14 übertragen werden, soweit es sich dabei nicht um Funktionsstellen handelt. Die Ministerin machte deutlich, dass es keineswegs nur um das Große Budget gehe und die Selbstständige Schule auch keine reine Organisationsveränderung sei, sondern Ziel sei eine Verbesserung von Unterricht und Lernergebnissen. Der Einsatz der Ressourcen solle für zentrale Schulentwicklungsprojekte genutzt werden. So sei zum Beispiel im Hessischen Referenzrahmen Schulqualität die Feedbackkultur als Kriterium zur Qualitätsentwicklung angeführt. Entsprechende Verfahren könnten auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Situationen angewandt werden. "Lernerfolge können verbessert werden, wenn ein offener und konstruktiver Austausch darüber erfolgt - nicht nur zwischen den Kollegen, sondern auch zwischen Schülern und Lehrkräften", sagte Henzler.
Die Ministerin unterstrich noch einmal, dass den Schulen nichts "von oben" verordnet werde, sondern das Kultusministerium 24 Schulen eingeladen habe, eine erste Staffel zu bilden. Die in der Pilotphase gesammelten Erfahrungen sollen zur Optimierung des Gesamtprozesses für die Umsetzung der Selbstständigen Schule genutzt werden, um die Aufnahme einer deutlich höheren Zahl von Schulen in die zweite Staffel vorzubereiten. Für diese zweite Staffel können sich dann weitere Schulen bewerben.
Für die Pilotphase wurden Schulen ausgewählt, die bereits entsprechende Kompetenzen mit dem Kleinen Schulbudgets erworben haben sowie erfolgreiche Arbeit in den Qualitätsbereichen II (Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung) und III (Führung und Management) des Hessischen Referenzrahmens nachweisen können. Gleichzeitig wurde auf eine möglichst gerechte regionale Verteilung sowie eine Berücksichtigung möglichst aller Schulformen geachtet.
"Wenn Schulen langfristig und nachhaltig planen können, wenn sie über ausreichend Mittel verfügen und ihr pädagogisches Profil selbst entwickeln und gestalten können, wird dies zu einer weiteren Verbesserung von Unterricht und Lernergebnissen führen ", sagte Henzler. Wichtig sei dabei, dass die gesamte Schulgemeinschaft sich mit dem Projekt "Selbstständige Schule" identifizieren könne und die neu gewonnenen Gestaltungsmöglichkeiten annehme.
Eine Übersicht der Schulen erhalten Sie auf www.hessen.de
Pressestelle: Hessisches Kultusministerium
Pressesprecher: Horst-Günter Herold, Luisenplatz 10 65185 Wiesbaden
Telefon: (0611) 368-2006, Fax: (0611) 368 2096
E-Mail: pressestelle@hkm.hessen.de
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung zur Umsetzung der Selbstständigen Schulen in Hessen hat Kultusministerin Dorothea Henzler heute 24 Schulen bekannt gegeben, die ab dem 01. Februar 2012 den Status "Selbstständige Schule" (SES) erhalten sollen, sofern die Gremien der Schulen dies beschließen.
"Die Entwicklung und Umsetzung eines hessischen Konzepts zur Selbstständigen Schule ist eines der großen schulpolitischen Ziele dieser Landesregierung", sagte die Ministerin. Die maßgeblichen schulrechtlichen Rahmenbedingungen seien bereits vorbereitend geschaffen worden und viele Schulen hätten erfolgreich Erfahrungen in der Bewirtschaftung des Kleinen Budgets gesammelt. "Alle Schulen haben deutlich mehr Freiheiten erhalten, zum Beispiel bei der Unterrichtsgestaltung auf der Grundlage der Kerncurricula oder bei der Klassenbildung. Den Selbstständigen Schulen werden darüber hinaus für ihre Qualitätsentwicklung weitere Handlungsspielräume eröffnet, wofür sie (Selbstständige Schulen und Selbstständige Berufliche Schulen) eine Lehrerzuweisung von 101,5 Prozent erhalten", so Henzler.
Ziel: Verbesserung von Unterricht und Lernergebnissen
Alle Selbstständigen Schulen erhalten das Große Budget. Sie können über freie Personalmittel eigenverantwortlich verfügen und Personal für erweiterte pädagogische Aufgaben einstellen oder auch Verträge für schulische Assistenzkräfte abschließen. Freie Personalmittel sind zum Beispiel der Zuschlag zur 100-Prozent-Zuweisung oder Stellengewinne aus nicht geteilten Klassen. Den Schulleitern Selbstständiger Schulen soll darüber hinaus die Auswahl und Ernennung im Rahmen von Beförderungen bei Ämtern bis zur Besoldungsgruppe A 14 übertragen werden, soweit es sich dabei nicht um Funktionsstellen handelt. Die Ministerin machte deutlich, dass es keineswegs nur um das Große Budget gehe und die Selbstständige Schule auch keine reine Organisationsveränderung sei, sondern Ziel sei eine Verbesserung von Unterricht und Lernergebnissen. Der Einsatz der Ressourcen solle für zentrale Schulentwicklungsprojekte genutzt werden. So sei zum Beispiel im Hessischen Referenzrahmen Schulqualität die Feedbackkultur als Kriterium zur Qualitätsentwicklung angeführt. Entsprechende Verfahren könnten auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Situationen angewandt werden. "Lernerfolge können verbessert werden, wenn ein offener und konstruktiver Austausch darüber erfolgt - nicht nur zwischen den Kollegen, sondern auch zwischen Schülern und Lehrkräften", sagte Henzler.
Die Ministerin unterstrich noch einmal, dass den Schulen nichts "von oben" verordnet werde, sondern das Kultusministerium 24 Schulen eingeladen habe, eine erste Staffel zu bilden. Die in der Pilotphase gesammelten Erfahrungen sollen zur Optimierung des Gesamtprozesses für die Umsetzung der Selbstständigen Schule genutzt werden, um die Aufnahme einer deutlich höheren Zahl von Schulen in die zweite Staffel vorzubereiten. Für diese zweite Staffel können sich dann weitere Schulen bewerben.
Für die Pilotphase wurden Schulen ausgewählt, die bereits entsprechende Kompetenzen mit dem Kleinen Schulbudgets erworben haben sowie erfolgreiche Arbeit in den Qualitätsbereichen II (Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung) und III (Führung und Management) des Hessischen Referenzrahmens nachweisen können. Gleichzeitig wurde auf eine möglichst gerechte regionale Verteilung sowie eine Berücksichtigung möglichst aller Schulformen geachtet.
"Wenn Schulen langfristig und nachhaltig planen können, wenn sie über ausreichend Mittel verfügen und ihr pädagogisches Profil selbst entwickeln und gestalten können, wird dies zu einer weiteren Verbesserung von Unterricht und Lernergebnissen führen ", sagte Henzler. Wichtig sei dabei, dass die gesamte Schulgemeinschaft sich mit dem Projekt "Selbstständige Schule" identifizieren könne und die neu gewonnenen Gestaltungsmöglichkeiten annehme.
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