Bildungsrepublik in weiter Ferne
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 01.12.2011
Pressemitteilung vom: 01.12.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Die an sich gute Nachricht, dass die Ausgaben für Bildung steigen, ist leider kein Grund zum Feiern: Gemessen an der wirtschaftlichen Entwicklung bleiben die Ausgaben für Bildung gerade mal konstant. Der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben ...
[Die Linke. im Bundestag - 01.12.2011] Bildungsrepublik in weiter Ferne
"Die an sich gute Nachricht, dass die Ausgaben für Bildung steigen, ist leider kein Grund zum Feiern: Gemessen an der wirtschaftlichen Entwicklung bleiben die Ausgaben für Bildung gerade mal konstant. Der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt liegt seit Jahren bei 4,1 Prozent. Vom Aufbruch in eine Bildungsrepublik kann also keine Rede sein", erklärt Nicole Gohlke, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum heute veröffentlichten Bildungsfinanzbericht 2011. "Wer die Situation an den Schulen und Hochschulen kennt, weiß, dass die Bildungsausgaben weit hinter dem Bedarf zurückbleiben." Gohlke weiter:
"An den Hochschulen ist die Zahl der Studierenden in diesem Jahr auf 2,4 Millionen angestiegen - so viele wie noch nie zuvor. Doch die öffentlichen Ausgaben halten mit dem Ansturm von Bewerberinnen und Bewerbern in keiner Weise Schritt. Bis zum Jahr 2015 werden 500.000 neue Studienplätze gebraucht, deren Finanzierung weiterhin in den Sternen steht. Immer mehr Menschen stehen an den Hochschulen vor verschlossenen Türen. Solange dies so ist, sollte die Bundesregierung lieber ihre Hausaufgaben machen statt die Sektkorken knallen zu lassen."
F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
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"Die an sich gute Nachricht, dass die Ausgaben für Bildung steigen, ist leider kein Grund zum Feiern: Gemessen an der wirtschaftlichen Entwicklung bleiben die Ausgaben für Bildung gerade mal konstant. Der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt liegt seit Jahren bei 4,1 Prozent. Vom Aufbruch in eine Bildungsrepublik kann also keine Rede sein", erklärt Nicole Gohlke, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum heute veröffentlichten Bildungsfinanzbericht 2011. "Wer die Situation an den Schulen und Hochschulen kennt, weiß, dass die Bildungsausgaben weit hinter dem Bedarf zurückbleiben." Gohlke weiter:
"An den Hochschulen ist die Zahl der Studierenden in diesem Jahr auf 2,4 Millionen angestiegen - so viele wie noch nie zuvor. Doch die öffentlichen Ausgaben halten mit dem Ansturm von Bewerberinnen und Bewerbern in keiner Weise Schritt. Bis zum Jahr 2015 werden 500.000 neue Studienplätze gebraucht, deren Finanzierung weiterhin in den Sternen steht. Immer mehr Menschen stehen an den Hochschulen vor verschlossenen Türen. Solange dies so ist, sollte die Bundesregierung lieber ihre Hausaufgaben machen statt die Sektkorken knallen zu lassen."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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