Trotz hoffnungsvoller Prognose für 2012 - GRÜNE: Hessens Wirtschaftspolitik braucht Strategiewechsel
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 01.12.2011
Pressemitteilung vom: 01.12.2011 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: "Die aktuelle Prognose unterstützt die Hoffnung, dass unsere Realwirtschaft trotz der ernsten Finanzkrise nicht in eine neue Rezession abgleitet. Das ist eine gute Nachricht für Unternehmen und Beschäftigte", erklärt der wirtschaftspolitische ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 01.12.2011] Trotz hoffnungsvoller Prognose für 2012 - GRÜNE: Hessens Wirtschaftspolitik braucht Strategiewechsel
"Die aktuelle Prognose unterstützt die Hoffnung, dass unsere Realwirtschaft trotz der ernsten Finanzkrise nicht in eine neue Rezession abgleitet. Das ist eine gute Nachricht für Unternehmen und Beschäftigte", erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kai Klose, zur heute vom Statistischen Landesamt vorgestellten Konjunkturprognose.
Um über den wirtschaftspolitischen Erfolg einer Landesregierung zu urteilen, müsse man aber selbstverständlich nicht die Konjunktur, sondern den längerfristigen Trend betrachten: "Hessens Wirtschaft ist zwischen 2000 und 2010 um insgesamt 8,6 Prozent gewachsen. Damit lag unser Land im letzten Jahrzehnt unter dem Bundesdurchschnitt von 9 Prozent", rechnet Klose vor. "Ausweislich dieser Zahlen ist Hessens Wirtschaft in der Ära Koch zurückgefallen. Um wieder an die Spitze zu gelangen, ist ein Strategiewechsel überfällig: Hessen muss den ökologischen Umbau der Industriegesellschaft endlich forcieren statt ihn zu bremsen."
"Die kurzfristigen Wachstumsraten für das Bruttoinlandsprodukt 2011 oder 2012 lassen mit Sicherheit keine Rückschlüsse auf die wirtschaftspolitischen Qualitäten einer Landesregierung zu", stellt Kai Klose fest. "Sich einzelne Zahlen herauszupicken und diese als ‚Bestätigung für die christlich-liberale Wirtschaftspolitik in Hessen und Deutschland‘ zu feiern, wird der fachpolitischen Debatte nicht gerecht", weist Klose eine Erklärung von Walter Arnold (CDU) zurück. "Besonders peinlich wird es, wenn Arnold sich mit seinen Zahlenspielen auch noch Urteile über unsere Nachbarländer anmaßt."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
"Die aktuelle Prognose unterstützt die Hoffnung, dass unsere Realwirtschaft trotz der ernsten Finanzkrise nicht in eine neue Rezession abgleitet. Das ist eine gute Nachricht für Unternehmen und Beschäftigte", erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kai Klose, zur heute vom Statistischen Landesamt vorgestellten Konjunkturprognose.
Um über den wirtschaftspolitischen Erfolg einer Landesregierung zu urteilen, müsse man aber selbstverständlich nicht die Konjunktur, sondern den längerfristigen Trend betrachten: "Hessens Wirtschaft ist zwischen 2000 und 2010 um insgesamt 8,6 Prozent gewachsen. Damit lag unser Land im letzten Jahrzehnt unter dem Bundesdurchschnitt von 9 Prozent", rechnet Klose vor. "Ausweislich dieser Zahlen ist Hessens Wirtschaft in der Ära Koch zurückgefallen. Um wieder an die Spitze zu gelangen, ist ein Strategiewechsel überfällig: Hessen muss den ökologischen Umbau der Industriegesellschaft endlich forcieren statt ihn zu bremsen."
"Die kurzfristigen Wachstumsraten für das Bruttoinlandsprodukt 2011 oder 2012 lassen mit Sicherheit keine Rückschlüsse auf die wirtschaftspolitischen Qualitäten einer Landesregierung zu", stellt Kai Klose fest. "Sich einzelne Zahlen herauszupicken und diese als ‚Bestätigung für die christlich-liberale Wirtschaftspolitik in Hessen und Deutschland‘ zu feiern, wird der fachpolitischen Debatte nicht gerecht", weist Klose eine Erklärung von Walter Arnold (CDU) zurück. "Besonders peinlich wird es, wenn Arnold sich mit seinen Zahlenspielen auch noch Urteile über unsere Nachbarländer anmaßt."
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