Gudrun Kopp zum Inter­na­ti­ona­len Tag der Men­schen mit Be­hin­de­rungen: Erste Fakten­samm­lung für in­klu­sive Hand­lungs­optionen

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 02.12.2011
Pressemitteilung vom: 02.12.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Menschen mit Behinderungen stehen weltweit oftmals am Rande der Gesellschaft. Die Vereinten Nationen haben für den dies­jährigen Inter­na­tio­nalen Tag der Men­schen mit Be­hin­de­rungen (3. Dezember) das Motto "Zu­sam­men für eine ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 02.12.2011] Gudrun Kopp zum Inter­na­ti­ona­len Tag der Men­schen mit Be­hin­de­rungen: Erste Fakten­samm­lung für in­klu­sive Hand­lungs­optionen


Menschen mit Behinderungen stehen weltweit oftmals am Rande der Gesellschaft.

Die Vereinten Nationen haben für den dies­jährigen Inter­na­tio­nalen Tag der Men­schen mit Be­hin­de­rungen (3. Dezember) das Motto "Zu­sam­men für eine bessere Welt für alle: Men­schen mit Be­hin­de­rungen in Ent­wick­lung ein­be­ziehen" ausgerufen. Zu­gleich ver­öffent­lichten die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion (WHO) und die Welt­bank den ersten "Welt­be­hin­der­ten­report".

Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ: "Nach neuesten Erkenntnissen des ersten Welt­behindertenreports haben eine Milliarde Menschen weltweit eine Behinderung. Das entspricht etwa 15 Prozent der Weltbevölkerung. Diese Zahl liegt weit über den bisherigen Schätzungen und verdeutlicht die Notwendigkeit zum Handeln."

Gudrun Kopp ergänzte: "Endlich gibt es aus­sage­kräftige In­for­mationen darüber, wie sich die weltweite Situation für Menschen mit Behinderungen darstellt, welche Barrieren konkret bestehen und welche Hand­lungs­em­pfeh­lungen zur konkreten Problem­lösung geeignet sind. Der Bericht fördert damit ein Umdenken in den Köpfen der Menschen. Auch in der Ent­wick­lungs­politik wollen wir umdenken und Menschen mit Be­hin­de­rungen künftig noch stärker in unsere Arbeit einbeziehen."

Dr. Rainer Brockhaus, Direktor der Christoffel-Blinden­mission (CBM), betonte, dass der Report konkrete Handlungsoptionen aufzeige: "Wichtig ist für uns, dass nicht bei der Si­tuations­ana­lyse Halt gemacht wurde. Der Report liefert wichtige Hinweise und Emp­feh­lungen, wie bestehende Barrieren abgebaut werden können. Damit bietet er eine wichtige Grundlage für die fachliche Diskussion und die konkrete Umsetzung." Zielsetzung der CBM ist, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern zu verbessern. Derzeit fördert sie in 90 Ländern rund 800 Hilfsprojekte.

Die im Jahr 2009 von Deutschland unterzeichnete Be­hin­derten­rechts­kon­ven­tion hatte den Stein ins Rollen gebracht. Diese ist die bislang einzige Men­schen­rechts­kon­vention, die durch einen Artikel explizit auch die Rolle der internationalen Zu­sam­men­arbeit definiert. Die Behindertenrechtskonvention steht dabei für ein neues Verständnis von Behinderung, das stärker als zuvor die sozialen und physischen Barrieren in der Umwelt in den Vorder­grund stellt.


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Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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