Quote in Aufsichtsraeten und Vorstaenden unverzichtbar
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 02.12.2011
Pressemitteilung vom: 02.12.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Anlaesslich der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag zur Einfuehrung eine Quote fuer Frauen in Aufsichtsraeten und Vorstaenden erklaeren die zustaendige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Rechtspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Eva Hoegl und ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 02.12.2011] Quote in Aufsichtsraeten und Vorstaenden unverzichtbar
Anlaesslich der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag zur Einfuehrung eine Quote fuer Frauen in Aufsichtsraeten und Vorstaenden erklaeren die zustaendige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Rechtspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Eva Hoegl und die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik Christel Humme:
Die SPD-Bundestagsfraktion haelt eine Mindestquote von 40 Prozent fuer Frauen in Aufsichtsraeten und Vorstaenden fuer unverzichtbar. Die Zeit der Freiwilligkeit ist vorbei. Wer es mit der Frauenfoerderung ernst meint, der und die ist fuer eine gesetzliche Regelung. Denn die vergangenen zehn Jahre haben gezeigt, dass sich freiwillig nichts bewegt.
Offensichtlich nicht ernst meint es die Bundesregierung. Die Uneinigkeit in den eigenen Reihen findet kein Ende.
Bundesarbeitsministerin von der Leyen ist fuer eine gesetzliche Quote von 30 Prozent in Aufsichtsraeten. Bundesfrauenministerin Schroeder setzt mit ihrer Flexi-Quote weiterhin auf den "Good Will" der Unternehmen. Die FDP-Minister, ebenso wie die Kanzlerin, lehnen eine Quote gaenzlich ab. Da bleibt zu befuerchten, dass sich am Ende rein gar nichts tut fuer die vielen gut ausgebildeten Frauen in unserem Land.
Das wurde auch auf dem zweiten Quoten-Gipfel mit Vertreterinnen und Vertretern der DAX-30 Unternehmen im Oktober dieses Jahres deutlich: Zielvorgaben mal ja, mal nein; mal zwoelf Prozent, mal 30 Prozent; mal deutschlandweit, mal weltweit. Von Aufsichtsraeten und Vorstaenden jedoch keine Spur.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich mit ihrem Antrag klar positioniert: Ohne eine gesetzliche Quote von mindestens 40 Prozent sowohl in den Aufsichtsraeten als auch in den Vorstaenden und entsprechenden Kontroll- und Sanktionsmechanismen passiert nichts. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten meinen es ernst. Eine Mindestquote von 40 Prozent fuer Aufsichtsraete und Vorstaende muss kommen.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Anlaesslich der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag zur Einfuehrung eine Quote fuer Frauen in Aufsichtsraeten und Vorstaenden erklaeren die zustaendige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Rechtspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Eva Hoegl und die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik Christel Humme:
Die SPD-Bundestagsfraktion haelt eine Mindestquote von 40 Prozent fuer Frauen in Aufsichtsraeten und Vorstaenden fuer unverzichtbar. Die Zeit der Freiwilligkeit ist vorbei. Wer es mit der Frauenfoerderung ernst meint, der und die ist fuer eine gesetzliche Regelung. Denn die vergangenen zehn Jahre haben gezeigt, dass sich freiwillig nichts bewegt.
Offensichtlich nicht ernst meint es die Bundesregierung. Die Uneinigkeit in den eigenen Reihen findet kein Ende.
Bundesarbeitsministerin von der Leyen ist fuer eine gesetzliche Quote von 30 Prozent in Aufsichtsraeten. Bundesfrauenministerin Schroeder setzt mit ihrer Flexi-Quote weiterhin auf den "Good Will" der Unternehmen. Die FDP-Minister, ebenso wie die Kanzlerin, lehnen eine Quote gaenzlich ab. Da bleibt zu befuerchten, dass sich am Ende rein gar nichts tut fuer die vielen gut ausgebildeten Frauen in unserem Land.
Das wurde auch auf dem zweiten Quoten-Gipfel mit Vertreterinnen und Vertretern der DAX-30 Unternehmen im Oktober dieses Jahres deutlich: Zielvorgaben mal ja, mal nein; mal zwoelf Prozent, mal 30 Prozent; mal deutschlandweit, mal weltweit. Von Aufsichtsraeten und Vorstaenden jedoch keine Spur.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich mit ihrem Antrag klar positioniert: Ohne eine gesetzliche Quote von mindestens 40 Prozent sowohl in den Aufsichtsraeten als auch in den Vorstaenden und entsprechenden Kontroll- und Sanktionsmechanismen passiert nichts. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten meinen es ernst. Eine Mindestquote von 40 Prozent fuer Aufsichtsraete und Vorstaende muss kommen.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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