Deutsche Nachwuchsforscher erhalten IBM PhD Fellowship Award

  • Pressemitteilung der Firma IBM Deutschland, 05.12.2011
Pressemitteilung vom: 05.12.2011 von der Firma IBM Deutschland aus Ehningen

Kurzfassung: Finanzielle und fachliche Unterstützung herausragender Doktoranden Ehningen/Böblingen - 05 Dez 2011: IBM pflegt zahlreiche Kooperationen mit deutschen Universitäten, um relevante technologische Zukunftsthemen gemeinsam voranzutreiben. Dieses ...

[IBM Deutschland - 05.12.2011] Deutsche Nachwuchsforscher erhalten IBM PhD Fellowship Award


Finanzielle und fachliche Unterstützung herausragender Doktoranden

Ehningen/Böblingen - 05 Dez 2011: IBM pflegt zahlreiche Kooperationen mit deutschen Universitäten, um relevante technologische Zukunftsthemen gemeinsam voranzutreiben. Dieses Jahr wurden drei Doktorarbeiten an den Universitäten Potsdam, Kaiserslautern und München mit dem IBM PhD Fellowship Award ausgezeichnet. Mit dem Stipendium fördert IBM weltweit Forschungsprojekte herausragender Doktoranden für die Dauer von zwei Semestern. Neben einer finanziellen Unterstützung steht im Rahmen des Stipendiums aber vor allem die fachliche Unterstützung durch IBM Experten im Vordergrund. Zu diesem Zweck verbringen die Stipendiaten auch einige Zeit vor Ort bei IBM im deutschen Forschungs- und Entwicklungszentrum bei Stuttgart.

Semantic Web
Christoph Böhm vom Hasso-Plattner-Institut an der Universität Potsdam arbeitet an neuen Konzepten für das so genannte "Semantic Web", das darauf abzielt, dass Maschinen die von Menschen zusammengetragenen Informationen im Internet interpretieren und verarbeiten können. Im Semantic Web müssen die Informationen mit einer eindeutigen Beschreibung ihrer Bedeutung versehen und miteinander verglichen werden. Dafür muss eindeutig festgestellt werden, mit welcher Thematik sich eine Datenquelle beschäftigt. Thematische Überlappungen zwischen mehreren - auch unterschiedlich strukturierten - Datenquellen sollen so in Zukunft von Computern bewertet werden können.

Datenintegration
Thomas Jörg von der Technischen Universität Kaiserslautern untersucht in seinem Promotionsprojekt, wie die Datenintegration in Unternehmen vereinheitlicht werden kann. Wenn bisher verschiedene Datenquellen zu einer einzigen zusammengefasst wurden, verwendete man meist die Schlüsseltechnologie ETL (= Extract, Transform, Load). Mittels ETL werden Daten aus unterschiedlich strukturierten Quellen extrahiert, in eine gemeinsame Struktur überführt und anschließend an den neuen, konsolidierten Speicherort geladen. Diese Technologie wird nicht nur bei der Integration verschiedener Quellen angewendet, sondern auch, wenn zum Beispiel Veränderungen in einer operationalen Geschäftsanwendung regelmäßig in einer übergeordneten zentralen Datenbank nachvollzogen werden müssen - also Daten aus einer Quelle mit denen einer anderen Quelle abgeglichen werden sollen. Bislang unterscheiden sich die beiden Prozesse der einmaligen und der regelmäßigen Datenintegration erheblich und verursachen dadurch hohe Kosten.

Hybride Datenbank-Managementsysteme
Die zunehmende Verfügbarkeit von großem und schnellem Arbeitsspeicher erlaubt eine neue Perspektive auf die Architektur von Datenbank-Managementsystemen (DBMS). Datenbanken können jetzt so designt werden, dass sie vollständig im Arbeitsspeicher liegen. Der Vorteil: Eine wesentlich höhere Zugriffsgeschwindigkeit auf die Daten. Florian Funke von der Technischen Universität München entwickelt auf dieser Basis ein hybrides DBMS, das sowohl transaktionale als auch analytische Anwendungen erlaubt.

Über IBM University Relations
IBM fördert mit weltweiten Wissenschaftsprogrammen die Zusammenarbeit mit Forschung und Lehre. Den Schwerpunkt bildet dabei nicht nur die Erforschung von Technologien, die es Unternehmen ermöglichen, Geschäftsprozesse mittels hochflexibler IT-Infrastrukturen dynamisch zu gestalten. Als Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen unterstützt IBM ebenso die Forschung und Lehre im Bereich Services und Consulting. In Deutschland arbeitet IBM eng mit zahlreichen Fakultäten, Lehreinrichtungen und Forschungsorganisationen zusammen und stellt im Rahmen der Academic Initative kostenlos Software und Kursmaterial zur Verfügung.

Mehr Informationen finden Sie unter
www.ibm.com/de/ibm/unternehmen/university_relations und unter
https://www.ibm.com/developerworks/university/phdfellowship/


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Désirée Brunner
IBM Deutschland Research
Development
+49 7031 16 1129
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Michael Kiess
Unternehmenskommunikation
IBM Deutschland, Forschung und Entwicklung
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Über IBM Deutschland:
IBM gehört mit einem Umsatz von 95,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2009 zu den weltweit größten Anbietern im Bereich Informationstechnologie (Hardware, Software und Services) und B2B-Lösungen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 399.400 Mitarbeiter und ist in über 170 Ländern aktiv.
Die IBM in Deutschland mit Hauptsitz bei Stuttgart ist die größte Ländergesellschaft in Europa.

Mehr Informationen über IBM unter: ibm.com/de/ibm/unternehmen/index.html
IBM ist heute das einzige Unternehmen in der IT-Branche, das seinen Kunden die komplette Produktpalette an fortschrittlicher Informationstechnologie anbietet: Von der Hardware, Software über Dienstleistungen und komplexen Anwendungslösungen bis hin zu Outsourcingprojekten und Weiterbildungsangeboten.

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