Bürger fordern mehr Raum für menschliche Betreuung und persönlichen Kontakt in der Hightech-Medizin
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 05.12.2011
Pressemitteilung vom: 05.12.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin
Kurzfassung: Bundesforschungsministerin Schavan: "Bürgerbeteiligung in Zeiten des demografischen Wandels wertvoll" Etwa 100 Bürgerinnen und Bürger haben Bundesforschungsministerin Annette Schavan heute im Paul-Löbe-Haus konkrete Empfehlungen für die ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 05.12.2011] Bürger fordern mehr Raum für menschliche Betreuung und persönlichen Kontakt in der Hightech-Medizin
Bundesforschungsministerin Schavan: "Bürgerbeteiligung in Zeiten des demografischen Wandels wertvoll"
Etwa 100 Bürgerinnen und Bürger haben Bundesforschungsministerin Annette Schavan heute im Paul-Löbe-Haus konkrete Empfehlungen für die zukünftige Gesundheitsversorgung übergeben. Dieser Bürgerreport als Abschluss des Bürgerdialogs "Hightech-Medizin" wurde gestern und heute auf dem Bürgergipfel erarbeitet.
Die zentralen Empfehlungen der Bürgerinnen und Bürger sind:
Mehr Raum für menschliche Betreuung und persönlichen Kontakt schaffen
Arbeitsbedingungen in der Intensiv- und Palliativmedizin verbessern: Bewährtes erhalten, Neues gestalten.
Patienten sollen nach dem Arztbesuch ihre Diagnose verstehen und alle möglichen Behandlungsmaßnahmen kennen.
Selbstbestimmung zur Datenspeicherung und differenzierte Zugriffsmöglichkeiten sichern (z.B. Elektronische Gesundheitskarte)
Intensiv- und Palliativpatienten ganzheitlich betrachten und behandeln: Sprechende Medizin und Pflege auch umsetzen.
"Der Bürgerreport ist gerade jetzt so wichtig, weil wir uns in Zeiten des demografischen Wandels befinden. Er adressiert die zentralen Fragen: gesund zu sein und zu bleiben, gut beraten und behandelt sowie im Sterben nicht allein gelassen zu werden," sagte Bundesministerin Annette Schavan. Sie dankte den Bürgern für ihre vielfältigen Impulse und sagte zu, diese in die entscheidenden Debatten einzubringen, etwa in der Forschungsunion oder in Gesprächen mit Kabinettskollegen.
Auch der dritte Bürgerdialog des BMBF wird sich mit einem zentralen Zukunftsthema beschäftigen. Wie Schavan erläuterte, wird im Mittelpunkt die Frage stehen: Wie können wir den Konsum in einer Wohlstandsgesellschaft nachhaltig gestalten, damit Menschen in anderen Erdteilen und künftige Generationen gut leben können? Der Dialog leiste damit einen wichtigen Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2012, das unter dem Motto "Zukunftsprojekt Erde" steht.
"Kluge Empfehlungen im Bürgerreport"
"Der Bürgerdialog hat mich sehr beeindruckt - sowohl der Prozess selbst als auch die Bürgerinnen und Bürger. Sie haben sehr ernsthaft und hart gearbeitet. Der Bürgerreport enthält eine ganze Reihe von klugen Empfehlungen, die es lohnt, anzuschauen", sagt Prof. Dr. Andreas Barner, Vorsitzender des Beraterkreises, der den Bürgerdialog inhaltlich-fachlich begleitet. Als Beispiel nannte er das Verhältnis von Arzt und Patient unter veränderten Rahmenbedingungen wie der telemedizinischen Versorgung im ländlichen Raum.
Neben dem Thema Telemedizin diskutierten die Teilnehmenden zwei Tage den Einsatz Neuronaler Implantate sowie das Spannungsfeld zwischen Intensiv- und Palliativmedizin.
"Ich habe vor allem zum Thema Intensiv- und Palliativmedizin diskutiert. Mir ist es wichtig, dass Ärzte, Patienten, ihre Angehörigen, die Forschung und Unternehmen sich eng austauschen", sagt die älteste Teilnehmerin Rosemarie Elster, 80 Jahre, aus Halle.
Die jüngste Teilnehmerin, die 17-jährige Schülerin Lisa Martens aus Elpersbüttel schätzt den generationenübergreifenden Austausch beim Bürgerdialog. "Die Diskussion war sehr ergiebig. Wir erwarten, dass die Ergebnisse an all diejenigen übermittelt werden, die unsere vorgeschlagenen Empfehlungen umsetzen könnten. Dabei ist mir auch klar, dass das nicht bis morgen geschehen kann. Es wird noch manches dicke Brett zu bohren sein."
Bürgerdialog Hightech-Medizin
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung veranstaltete in den vergangenen Monaten den Bürgerdialog "Hightech-Medizin". Die Ideen und Vorschläge aus sechs eintägigen Bürgerkonferenzen sowie dem parallel geführten Online-Dialog auf www.buergerdialog-bmbf.de waren die Diskussionsgrundlage für die etwa 100 Teilnehmenden am Bürgergipfel, die zuvor schon an einer der Bürgerkonferenzen teilgenommen hatten.
Der Bürgerdialog Hightech-Medizin wurde von 31 Kooperationspartnern aus den Bereichen Gesundheitswirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft unterstützt. Ein hochrangiger Beraterkreis begleitete den Dialog inhaltlich-fachlich.
Einblick gewinnen. Mitreden.
Der Bürgerdialog ist Teil eines umfassenden Beteiligungsprozesses, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung für einen Zeitraum von vier Jahren zu verschiedenen Zukunftstechnologien initiiert hat. Dieser Bürgerdialog Zukunftstechnologien ist einer der größten Politikberatungsprojekte in der Geschichte der Bundesrepublik.
Der erste Bürgerdialog widmete sich Energietechnologien für die Zukunft.
Der Bürgerreport zum Download unter:
http://www.buergerdialog-bmbf.de/media/content/BMBF_BDZ_HTM_Buergerreport.pdf
Fotos vom Bürgergipfel finden Sie zu Ihrer Verwendung unter:
http://www.flickr.com/photos/65374724@N04/sets/72157628261850373/
Die Pressemappe finden Sie unter:
http://www.buergerdialog-bmbf.de/allgemein/358.php
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Pressereferat
Hannoversche Straße 28 - 30
D - 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 - 50 50
Fax: (030) 18 57 - 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de/press/
Bundesforschungsministerin Schavan: "Bürgerbeteiligung in Zeiten des demografischen Wandels wertvoll"
Etwa 100 Bürgerinnen und Bürger haben Bundesforschungsministerin Annette Schavan heute im Paul-Löbe-Haus konkrete Empfehlungen für die zukünftige Gesundheitsversorgung übergeben. Dieser Bürgerreport als Abschluss des Bürgerdialogs "Hightech-Medizin" wurde gestern und heute auf dem Bürgergipfel erarbeitet.
Die zentralen Empfehlungen der Bürgerinnen und Bürger sind:
Mehr Raum für menschliche Betreuung und persönlichen Kontakt schaffen
Arbeitsbedingungen in der Intensiv- und Palliativmedizin verbessern: Bewährtes erhalten, Neues gestalten.
Patienten sollen nach dem Arztbesuch ihre Diagnose verstehen und alle möglichen Behandlungsmaßnahmen kennen.
Selbstbestimmung zur Datenspeicherung und differenzierte Zugriffsmöglichkeiten sichern (z.B. Elektronische Gesundheitskarte)
Intensiv- und Palliativpatienten ganzheitlich betrachten und behandeln: Sprechende Medizin und Pflege auch umsetzen.
"Der Bürgerreport ist gerade jetzt so wichtig, weil wir uns in Zeiten des demografischen Wandels befinden. Er adressiert die zentralen Fragen: gesund zu sein und zu bleiben, gut beraten und behandelt sowie im Sterben nicht allein gelassen zu werden," sagte Bundesministerin Annette Schavan. Sie dankte den Bürgern für ihre vielfältigen Impulse und sagte zu, diese in die entscheidenden Debatten einzubringen, etwa in der Forschungsunion oder in Gesprächen mit Kabinettskollegen.
Auch der dritte Bürgerdialog des BMBF wird sich mit einem zentralen Zukunftsthema beschäftigen. Wie Schavan erläuterte, wird im Mittelpunkt die Frage stehen: Wie können wir den Konsum in einer Wohlstandsgesellschaft nachhaltig gestalten, damit Menschen in anderen Erdteilen und künftige Generationen gut leben können? Der Dialog leiste damit einen wichtigen Beitrag zum Wissenschaftsjahr 2012, das unter dem Motto "Zukunftsprojekt Erde" steht.
"Kluge Empfehlungen im Bürgerreport"
"Der Bürgerdialog hat mich sehr beeindruckt - sowohl der Prozess selbst als auch die Bürgerinnen und Bürger. Sie haben sehr ernsthaft und hart gearbeitet. Der Bürgerreport enthält eine ganze Reihe von klugen Empfehlungen, die es lohnt, anzuschauen", sagt Prof. Dr. Andreas Barner, Vorsitzender des Beraterkreises, der den Bürgerdialog inhaltlich-fachlich begleitet. Als Beispiel nannte er das Verhältnis von Arzt und Patient unter veränderten Rahmenbedingungen wie der telemedizinischen Versorgung im ländlichen Raum.
Neben dem Thema Telemedizin diskutierten die Teilnehmenden zwei Tage den Einsatz Neuronaler Implantate sowie das Spannungsfeld zwischen Intensiv- und Palliativmedizin.
"Ich habe vor allem zum Thema Intensiv- und Palliativmedizin diskutiert. Mir ist es wichtig, dass Ärzte, Patienten, ihre Angehörigen, die Forschung und Unternehmen sich eng austauschen", sagt die älteste Teilnehmerin Rosemarie Elster, 80 Jahre, aus Halle.
Die jüngste Teilnehmerin, die 17-jährige Schülerin Lisa Martens aus Elpersbüttel schätzt den generationenübergreifenden Austausch beim Bürgerdialog. "Die Diskussion war sehr ergiebig. Wir erwarten, dass die Ergebnisse an all diejenigen übermittelt werden, die unsere vorgeschlagenen Empfehlungen umsetzen könnten. Dabei ist mir auch klar, dass das nicht bis morgen geschehen kann. Es wird noch manches dicke Brett zu bohren sein."
Bürgerdialog Hightech-Medizin
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung veranstaltete in den vergangenen Monaten den Bürgerdialog "Hightech-Medizin". Die Ideen und Vorschläge aus sechs eintägigen Bürgerkonferenzen sowie dem parallel geführten Online-Dialog auf www.buergerdialog-bmbf.de waren die Diskussionsgrundlage für die etwa 100 Teilnehmenden am Bürgergipfel, die zuvor schon an einer der Bürgerkonferenzen teilgenommen hatten.
Der Bürgerdialog Hightech-Medizin wurde von 31 Kooperationspartnern aus den Bereichen Gesundheitswirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft unterstützt. Ein hochrangiger Beraterkreis begleitete den Dialog inhaltlich-fachlich.
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Der Bürgerdialog ist Teil eines umfassenden Beteiligungsprozesses, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung für einen Zeitraum von vier Jahren zu verschiedenen Zukunftstechnologien initiiert hat. Dieser Bürgerdialog Zukunftstechnologien ist einer der größten Politikberatungsprojekte in der Geschichte der Bundesrepublik.
Der erste Bürgerdialog widmete sich Energietechnologien für die Zukunft.
Der Bürgerreport zum Download unter:
http://www.buergerdialog-bmbf.de/media/content/BMBF_BDZ_HTM_Buergerreport.pdf
Fotos vom Bürgergipfel finden Sie zu Ihrer Verwendung unter:
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Über Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF):
Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
Firmenkontakt:
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