Wiederaufnahme der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­arbeit mit Togo – Unter­stüt­zung für eine er­folg­reiche Zukunft

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 06.12.2011
Pressemitteilung vom: 06.12.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Bundes­entwick­lungs­minister Dirk Nie­bel hat heute ge­mein­sam mit dem togoischen Staats­prä­si­denten Faure Gnas­singbé die Wie­der­auf­nahme der deutschen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­arbeit be­kannt ge­geben. Nie­bel ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 06.12.2011] Wiederaufnahme der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­arbeit mit Togo – Unter­stüt­zung für eine er­folg­reiche Zukunft


Bundes­entwick­lungs­minister Dirk Nie­bel hat heute ge­mein­sam mit dem togoischen Staats­prä­si­denten Faure Gnas­singbé die Wie­der­auf­nahme der deutschen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­arbeit be­kannt ge­geben. Nie­bel stellte eine erste Zu­sage in Höhe von 27 Mil­lionen Euro in Aussicht.

"Ich sehe viel Ent­wick­lungs­poten­zial in Togo. Es gibt er­muti­gende Schritte zur Festi­gung der Demo­kra­tie. Wir möchten die Togoer daher bei ihren Re­form­an­stren­gungen und bei der Be­kämp­fung der Armut in ihrem Land unterstützen."

Fast die Hälfte der Ein­wohner Togos lebt unter­halb der abso­luten Armuts­grenze von 1,25 Dol­lar pro Tag. Jedes zehnte Kind stirbt vor seinem fünften Lebensjahr.

Seit den 1990er-Jahren haben sich im Land die wirt­schaft­lichen und sozialen Rahmen­be­din­gungen dra­ma­tisch ver­schlech­tert. 1993 wurde die deutsche bi­la­terale Ent­wick­lungs­zu­sam­men­arbeit mit Togo auf­grund an­hal­tender Men­schen­rechts­ver­let­zungen wäh­rend der Dik­ta­tur ein­ge­stellt. Auch die meisten anderen inter­natio­nalen Geber zogen sich zurück.

Seit 2007 gibt es positive Ver­ände­rungen im Land, es fan­den demo­kra­tische Wahlen statt und das Land be­fin­det sich heute auf einem Kurs der Sta­bi­li­sie­rung der Demo­kra­tie, der inneren Ver­söh­nung und der Nor­ma­li­sie­rung der inter­natio­nalen Beziehungen.

Trotzdem steht Togo wei­ter­hin vor großen Her­aus­for­derungen: Bis 2015 wird das Land vor­aus­sicht­lich nur zwei von acht Mil­len­niums­ent­wick­lungs­zielen er­reichen: Grund­schul­bil­dung für alle und Be­kämp­fung von HIV/AIDS. Im aktuellen Welt­ent­wick­lungs­index der Ver­einten Nationen belegt Togo Rang 162 von 187 Ländern.

Hier möchte die deutsche Ent­wick­lungs­poli­tik an­setzen. "Wir sehen ge­mein­sames Ent­wick­lungs­poten­zial zum Beispiel in den Bereichen beruf­liche Bil­dung / Land­wirt­schaft und gute Regie­rungs­führung / Dezen­tra­li­sierung", so Bundes­ent­wick­lungs­minister Niebel. Niebel dankte den Togoern für den freund­schaft­lichen Empfang in ihrem Land und den offenen und konstruk­tiven Dialog.

Bundesentwicklungs­minister Niebel würdigte auch die Arbeit von Kirchen, poli­tischen Stif­tungen und Nicht­regie­rungs­orga­ni­sa­tionen im Land: "Gerade im Bereich der Menschen­rechte und der Stär­kung der Zivil­gesell­schaft leisten sie wert­volle und wir­kungs­volle Beiträge."


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