Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Oktober 2011

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 06.12.2011
Pressemitteilung vom: 06.12.2011 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin

Kurzfassung: Datum: 6.12.2011 Die Auftragseingänge in der Industrie stiegen vorläufigen Angaben zufolge [1] im Oktober preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 5,2 % an. Im Vormonat waren sie abwärts revidiert um 4,6 % gesunken. Der Umfang an ...

[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 06.12.2011] Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Oktober 2011


Datum: 6.12.2011

Die Auftragseingänge in der Industrie stiegen vorläufigen Angaben zufolge [1] im Oktober preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 5,2 % an. Im Vormonat waren sie abwärts revidiert um 4,6 % gesunken. Der Umfang an Großaufträgen war für einen Oktober durchschnittlich. Besonders günstig entwickelten sich die Bestellungen aus dem Ausland (+8,3 %). Die Auftragseingänge aus dem Inland erhöhten sich um 1,4 %. Die stärksten Zuwächse verbuchten die Hersteller von Investitionsgütern (+7,8 %). Die Produzenten von Vorleistungs- und Konsumgütern meldeten ebenfalls höhere Auftragseingänge (+2,0 % bzw. +1,3 %).

Im Zweimonatsvergleich September/Oktober gegenüber Juli/August nahmen die Auftragseingänge um 2,7 % ab. Die Inlandsbestellungen gingen um 3,9 % und die Auslandsbestellungen um 1,8 % zurück. Bei Vorleistungsgütern wurden im Zweimonatsvergleich 5,0 % weniger Aufträge verbucht. Bei Investitionsgütern ergab sich ein Orderrückgang von 1,5 % und bei Konsumgütern von 0,4 %.

Ihren Vorjahresstand übertrafen die Industrieaufträge im Zweimonatsvergleich September/Oktober kalenderbereinigt um 3,8 %. Die Inlandsbestellungen überschritten den Vorjahresstand dabei um 3,2 % und die Auslandsbestellungen um 4,3 %.

Bei den Auftragseingängen in der Industrie ergab sich nach dreimaliger Abschwächung in Folge ein guter Einstieg in das Jahresschlussquartal. Ihr Niveau überschritt spürbar das des dritten Quartals. Gegenüber den Vormonaten gab es wieder vermehrt Großaufträge aus dem Ausland, was sich insbesondere bei den Investitionsgütern niederschlug. In der Tendenz bleibt die Nachfrage allerdings zurückhaltend. Die Industrieproduktion dürfte daher ihre derzeit ruhigere Entwicklung vorerst beibehalten.

[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.


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