NABU-Tipps für ein umweltfreundliches Weihnachten

  • Pressemitteilung der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland, 06.12.2011
Pressemitteilung vom: 06.12.2011 von der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland aus Bonn

Kurzfassung: Öko-Baum mit LED-Leuchten statt Plastiktanne mit Lichterrekord Berlin – Eine artgerecht gehaltene Gans, ein Öko-Baum, die Geschenke umweltfreundlich verpackt – das Weihnachtsfest muss nicht in Müllbergen aus Geschenkverpackungen aus Plastik, ...

[NABU - Naturschutzbund Deutschland - 06.12.2011] NABU-Tipps für ein umweltfreundliches Weihnachten


Öko-Baum mit LED-Leuchten statt Plastiktanne mit Lichterrekord

Berlin – Eine artgerecht gehaltene Gans, ein Öko-Baum, die Geschenke umweltfreundlich verpackt – das Weihnachtsfest muss nicht in Müllbergen aus Geschenkverpackungen aus Plastik, blinkenden Dekorationen und unliebsamen Geschenken enden. In der Weihnachtszeit fällt rund 20 Prozent mehr Abfall an als im Rest des Jahres, mehrere Millionen Weihnachtsgänse landen alljährlich auf Deutschlands Tellern, die meisten davon stammen aus industrieller Landwirtschaft, bei der die Tiere nicht artgerecht gehalten werden. Der NABU gibt Tipps, wie die Feiertage um Weihnachten nicht nur ein schönes Fest für die Lieben, sondern auch für die Natur werden: Tipp 1: Das Herzstück der Dekoration ist der Weihnachtsbaum. Umweltfreundlich und giftfrei ist dieser, wenn er aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Das FSC-Siegel oder die Label der ökologischen Anbauverbände Bioland oder Naturland geben eine gute Orientierungsmöglichkeit. Heimische Fichten, Kiefern und Tannen sind besser als importierte Bäume. Tipp 2: Zum umweltfreundlichen Christbaumschmuck gehören Nüsse, Holzfiguren, Sterne aus Stroh und Stoffschleifen. Für die Weihnachtsbeleuchtung ist der Stromverbrauch alleine in Deutschland auf 400 Millionen Kilowattstunden angestiegen. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch einer mittelgroßen Stadt. Bei der Lichterkette sind energiesparende LED-Leuchten daher die beste Wahl. Tipp 3: Teelichter verbreiten eine gemütliche Stimmung. Leider fallen dabei große Müllmengen von umweltschädlichem Aluminium an. Besser sind Teelichtern ohne Aluschale oder Glasschalen, die sich neu befüllen lassen. Tipp 4: Verlegenheitsgeschenke müssen nicht sein. Verschenken lässt sich auch Zeit, zum Beispiel für Spaziergänge, Ausflüge oder gemütliche Kochabende. Lokale Verschenk- und Tauschplattformen im Internet sind übrigens ein guter Tipp, um kreative und selbstgemachte Geschenke zu finden. Natürlich kann man hier auch später das ein oder andere Präsent wieder loswerden. Tipp 5: Wichtig bei Geschenken sind Qualität und Langlebigkeit. Eingepackt in Recyclinggeschenkpapier machen sie etwas her und sind trotzdem umweltfreundlich –mehrfach eingepackte Präsente in raschelnden Cellophanfolien müssen nicht sein. Tipp 6: Beim Einkauf für das Festmahl sind Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft die richtige Wahl. Vor allem beim Kauf des Bratens sollte es eine Biogans aus der Region sein. Tiere aus industrieller Landwirtschaft erhalten Medikamente und werden in weniger als vier Monaten zur Schlachtreife gemästet. Biofleisch ist gut für das Klima, da es durch die naturschonende Herstellung ohne Gifte und Kunstdünger gegenüber herkömmlichem Fleisch gut ein Zehntel Kohlendioxid einspart. Tipp 7: Wenn zum Jahreswechsel die Korken knallen, dann lieber aus Flaschen ohne umweltbelastende Zinn-Blei-Aufsätze. Es gibt inzwischen zahlreiche Winzer und Sektkellereien, die auf blei-, zinn- oder aluminiumhaltige Flaschenverzierungen verzichten und obendrein Naturkorken verwenden. Diese tragen zum Erhalt der Korkeichenwälder bei. Weitere NABU-Geschenk- und Adventstipps für eine umweltfreundliche Weihnachtszeit sind unter www.NABU.de/weihnachten zusammengestellt.


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Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih

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Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
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