Minister Niebel beendet Burundi- und Togo-Reise
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 07.12.2011
Pressemitteilung vom: 07.12.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Bundesminister Dirk Niebel ist heute von seiner viertägigen Reise nach Burundi und Togo zurückgekehrt. In Burundi hatte Niebel hochrangige politische Gespräche, unter anderem mit dem Staatspräsidenten Pierre Nkurunziza ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 07.12.2011] Minister Niebel beendet Burundi- und Togo-Reise
Bundesminister Dirk Niebel ist heute von seiner viertägigen Reise nach Burundi und Togo zurückgekehrt.
In Burundi hatte Niebel hochrangige politische Gespräche, unter anderem mit dem Staatspräsidenten Pierre Nkurunziza geführt, Vertreter der Zivilgesellschaft getroffen und Projekte der deutsch-burundischen Entwicklungszusammenarbeit besichtigt.
"Deutschland wird Burundi auch weiterhin auf seinem Weg von einem vom jahrzehntelangen Bürgerkrieg traumatisierten Land hin zu einer stabilen Demokratie, welche die Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung bietet, unterstützen."
Hierfür kündigte Niebel eine Erhöhung der deutschen Unterstützung gegenüber der letzten Zusage aus dem Jahr 2009 auf insgesamt 27,5 Millionen Euro für die nächsten zwei Jahre an.
Gleichzeitig stellte Minister Niebel fest, dass Burundi als Post-Konflikt-Land noch einige Herausforderungen zu meistern habe: "Die Einhaltung der Menschenrechte und ein verstärktes Eintreten der Regierung für Stabilität und gute Regierungsführung sind Voraussetzung für die Zusammenarbeit", so Niebel.
Während Deutschland und Burundi auf eine langjährige erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit zurücksehen können, hatte Deutschland die staatliche Entwicklungszusammenarbeit mit Togo im Jahr 1993 auf Grund anhaltender Menschenrechtsverletzungen unter der damals herrschenden Diktatur ausgesetzt. Bei seinem Aufenthalt in Togo gab Minister Niebel nun die Wiederaufnahme der Entwicklungszusammenarbeit mit dem westafrikanischen Land bekannt. "Wir möchten die kontinuierlichen Anstrengungen der togoischen Regierung im Bereich demokratische Regierungsführung und Verbesserung der Menschenrechtssituation seit 2007 würdigen und in Zukunft unterstützen", so Niebel in Togo.
Bei seinem Besuch in Togo traf Niebel mit dem Staatspräsidenten Faure Gnassingbé zusammen. Bei dem Gespräch machte Niebel deutlich, dass Deutschland den eingeschlagenen Reformkurs in dem westafrikanischen Land unterstützt. Zugleich ermutigte Niebel Regierung, Parlament und Opposition, weitere politische und wirtschaftliche Reformschritte einzuleiten.
"Die Aufbruchstimmung im Land ist deutlich spürbar", so Niebel. "Auf diesem Weg möchten wir Togo begleiten, denn das Land steht noch vor großen Herausforderungen." Zwei Drittel der Bevölkerung leben in Armut. Togo wird voraussichtlich sechs der acht Millenniumsentwicklungsziele verfehlen.
Ein wichtiges Thema bei den politischen Gesprächen des Ministers war daher die Wiederaufnahme der Entwicklungszusammenarbeit nach fast zwanzigjähriger Unterbrechung. Bundesminister Niebel sicherte deutsche Unterstützung bei der Armutsbekämpfung zu und stellte eine erste Zusage in Höhe von 27 Millionen Euro in Aussicht.
Bei Gesprächen mit dem Parlamentspräsidenten Togos, Oppositionspolitikern und der togoischen Zivilgesellschaft tauschte er sich über Menschenrechte, politische Teilhabe und die erstmalig anstehenden Lokalwahlen in Togo im kommenden Jahr aus.
Minister Niebel informierte sich auch über die Arbeit der deutschen politischen Stiftungen im Land. "Die Stiftungen leisten einen wichtigen Beitrag zum Dialog über gute Regierungsführung und Menschenrechte. Sie sind wichtige Partner des BMZ bei der Förderung der Demokratie in Togo", betonte er.
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Bundesminister Dirk Niebel ist heute von seiner viertägigen Reise nach Burundi und Togo zurückgekehrt.
In Burundi hatte Niebel hochrangige politische Gespräche, unter anderem mit dem Staatspräsidenten Pierre Nkurunziza geführt, Vertreter der Zivilgesellschaft getroffen und Projekte der deutsch-burundischen Entwicklungszusammenarbeit besichtigt.
"Deutschland wird Burundi auch weiterhin auf seinem Weg von einem vom jahrzehntelangen Bürgerkrieg traumatisierten Land hin zu einer stabilen Demokratie, welche die Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung bietet, unterstützen."
Hierfür kündigte Niebel eine Erhöhung der deutschen Unterstützung gegenüber der letzten Zusage aus dem Jahr 2009 auf insgesamt 27,5 Millionen Euro für die nächsten zwei Jahre an.
Gleichzeitig stellte Minister Niebel fest, dass Burundi als Post-Konflikt-Land noch einige Herausforderungen zu meistern habe: "Die Einhaltung der Menschenrechte und ein verstärktes Eintreten der Regierung für Stabilität und gute Regierungsführung sind Voraussetzung für die Zusammenarbeit", so Niebel.
Während Deutschland und Burundi auf eine langjährige erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit zurücksehen können, hatte Deutschland die staatliche Entwicklungszusammenarbeit mit Togo im Jahr 1993 auf Grund anhaltender Menschenrechtsverletzungen unter der damals herrschenden Diktatur ausgesetzt. Bei seinem Aufenthalt in Togo gab Minister Niebel nun die Wiederaufnahme der Entwicklungszusammenarbeit mit dem westafrikanischen Land bekannt. "Wir möchten die kontinuierlichen Anstrengungen der togoischen Regierung im Bereich demokratische Regierungsführung und Verbesserung der Menschenrechtssituation seit 2007 würdigen und in Zukunft unterstützen", so Niebel in Togo.
Bei seinem Besuch in Togo traf Niebel mit dem Staatspräsidenten Faure Gnassingbé zusammen. Bei dem Gespräch machte Niebel deutlich, dass Deutschland den eingeschlagenen Reformkurs in dem westafrikanischen Land unterstützt. Zugleich ermutigte Niebel Regierung, Parlament und Opposition, weitere politische und wirtschaftliche Reformschritte einzuleiten.
"Die Aufbruchstimmung im Land ist deutlich spürbar", so Niebel. "Auf diesem Weg möchten wir Togo begleiten, denn das Land steht noch vor großen Herausforderungen." Zwei Drittel der Bevölkerung leben in Armut. Togo wird voraussichtlich sechs der acht Millenniumsentwicklungsziele verfehlen.
Ein wichtiges Thema bei den politischen Gesprächen des Ministers war daher die Wiederaufnahme der Entwicklungszusammenarbeit nach fast zwanzigjähriger Unterbrechung. Bundesminister Niebel sicherte deutsche Unterstützung bei der Armutsbekämpfung zu und stellte eine erste Zusage in Höhe von 27 Millionen Euro in Aussicht.
Bei Gesprächen mit dem Parlamentspräsidenten Togos, Oppositionspolitikern und der togoischen Zivilgesellschaft tauschte er sich über Menschenrechte, politische Teilhabe und die erstmalig anstehenden Lokalwahlen in Togo im kommenden Jahr aus.
Minister Niebel informierte sich auch über die Arbeit der deutschen politischen Stiftungen im Land. "Die Stiftungen leisten einen wichtigen Beitrag zum Dialog über gute Regierungsführung und Menschenrechte. Sie sind wichtige Partner des BMZ bei der Förderung der Demokratie in Togo", betonte er.
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