1,8 % mehr Schwangerschaftsabbrüche im dritten Quartal 2011
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 07.12.2011
Pressemitteilung vom: 07.12.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche stieg im dritten Quartal 2011 - verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal - um 1,8 %. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden im dritten Quartal 2011 rund 27 000 ...
[Statistisches Bundesamt - 07.12.2011] 1,8 % mehr Schwangerschaftsabbrüche im dritten Quartal 2011
WIESBADEN - Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche stieg im dritten Quartal 2011 - verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal - um 1,8 %. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden im dritten Quartal 2011 rund 27 000 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Das waren 500 mehr als im dritten Quartal 2010.
Knapp drei Viertel (74 %) der Frauen, die im dritten Quartal 2011 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt. 14 % der Frauen waren zwischen 35 und 39 Jahren alt, 8 % waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von 4 %.
97 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in 3 % der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (70 %) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 15 % wurde das Mittel Mifegyne® verwendet. 41 % der Schwangeren hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.
Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant: 80 % in gynäkologischen Praxen und 18 % ambulant im Krankenhaus. 6 % der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten.
Detaillierte Informationen zu den Schwangerschaftsabbrüchen sind über die Tabelle zur Schwangerschaftsabbruchstatistik (23311) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.
Weitere Auskünfte gibt:
Hans-Jürgen Heilmann,
Telefon: (0611) 75-8154,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche stieg im dritten Quartal 2011 - verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal - um 1,8 %. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden im dritten Quartal 2011 rund 27 000 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Das waren 500 mehr als im dritten Quartal 2010.
Knapp drei Viertel (74 %) der Frauen, die im dritten Quartal 2011 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt. 14 % der Frauen waren zwischen 35 und 39 Jahren alt, 8 % waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von 4 %.
97 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in 3 % der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (70 %) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 15 % wurde das Mittel Mifegyne® verwendet. 41 % der Schwangeren hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.
Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant: 80 % in gynäkologischen Praxen und 18 % ambulant im Krankenhaus. 6 % der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten.
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Über Statistisches Bundesamt:
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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