Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Oktober 2011
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 07.12.2011
Pressemitteilung vom: 07.12.2011 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin
Kurzfassung: Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe erhöhte sich im Oktober vorläufigen Angaben zufolge [1] gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 0,8 %. Im September war sie leicht abwärts revidiert um 2,8 % gesunken. Den ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 07.12.2011] Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Oktober 2011
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe erhöhte sich im Oktober vorläufigen Angaben zufolge [1] gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 0,8 %. Im September war sie leicht abwärts revidiert um 2,8 % gesunken. Den stärksten Beitrag zur Ausweitung der Produktion lieferte die Industrie. Der Ausstoß erhöhte sich hier um 0,8 %. Ausschlaggebend war die deutliche Zunahme der Erzeugung bei den Herstellern von Investitionsgütern um 2,2 %. Die Vorleistungsgüterproduktion wurde dagegen leicht zurückgefahren (-0,4 %). Demgegenüber verharrte die Produktion von Konsumgütern auf dem Stand des Vormonats (0,0 %). Die Leistung im Bauhauptgewerbe nahm leicht um 0,4 % zu. Im Bereich der Energie stieg die Erzeugung um 1,1 %.
Im Zweimonatsvergleich September/Oktober gegenüber Juli/August schwächte sich die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt um 2,6 % ab. Spürbare Produktionseinschränkungen hatten dabei sowohl die Industrie (-2,6 %) als auch das Bauhauptgewerbe (-2,1 %) zu verzeichnen. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen fuhren die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern ihre Erzeugung mit -3,1% bzw. -3,0 % am stärksten zurück. Die Konsumgüterhersteller meldeten ein Minus von 1,1 %.
Ihren Vorjahresstand überschritt die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im September/Oktober arbeitstäglich bereinigt um 4,7 %. Die industrielle Erzeugung notierte dabei um 5,9 % und die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 2,5 % über dem Niveau von vor einem Jahr.
Nach zwei Rückgängen in Folge kam es im Oktober bei der Erzeugung im Produzierenden Gewerbe zu einer gewissen Erholung. Die bereits im Verlauf des dritten Quartals sichtbare Zurückhaltung bei der Produktion setzt sich gleichwohl fort. Angesichts der verhaltenen Entwicklung der Auftragseingänge in der Industrie und im Baugewerbe dürfte die Produktion in den kommenden Monaten vorerst gedämpft bleiben.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe erhöhte sich im Oktober vorläufigen Angaben zufolge [1] gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 0,8 %. Im September war sie leicht abwärts revidiert um 2,8 % gesunken. Den stärksten Beitrag zur Ausweitung der Produktion lieferte die Industrie. Der Ausstoß erhöhte sich hier um 0,8 %. Ausschlaggebend war die deutliche Zunahme der Erzeugung bei den Herstellern von Investitionsgütern um 2,2 %. Die Vorleistungsgüterproduktion wurde dagegen leicht zurückgefahren (-0,4 %). Demgegenüber verharrte die Produktion von Konsumgütern auf dem Stand des Vormonats (0,0 %). Die Leistung im Bauhauptgewerbe nahm leicht um 0,4 % zu. Im Bereich der Energie stieg die Erzeugung um 1,1 %.
Im Zweimonatsvergleich September/Oktober gegenüber Juli/August schwächte sich die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt um 2,6 % ab. Spürbare Produktionseinschränkungen hatten dabei sowohl die Industrie (-2,6 %) als auch das Bauhauptgewerbe (-2,1 %) zu verzeichnen. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen fuhren die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern ihre Erzeugung mit -3,1% bzw. -3,0 % am stärksten zurück. Die Konsumgüterhersteller meldeten ein Minus von 1,1 %.
Ihren Vorjahresstand überschritt die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im September/Oktober arbeitstäglich bereinigt um 4,7 %. Die industrielle Erzeugung notierte dabei um 5,9 % und die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 2,5 % über dem Niveau von vor einem Jahr.
Nach zwei Rückgängen in Folge kam es im Oktober bei der Erzeugung im Produzierenden Gewerbe zu einer gewissen Erholung. Die bereits im Verlauf des dritten Quartals sichtbare Zurückhaltung bei der Produktion setzt sich gleichwohl fort. Angesichts der verhaltenen Entwicklung der Auftragseingänge in der Industrie und im Baugewerbe dürfte die Produktion in den kommenden Monaten vorerst gedämpft bleiben.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
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Über Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI):
Nach der Bundestagswahl im September 2005 wurden die Arbeitsbereiche des bisherigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in zwei neue Ministerien eingegliedert. Das neue Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird von Michael Glos geleitet.
Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist es, das Fundament für wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland mit breiter Teilhabe aller Bürger sowie für ein modernes System der Wirtschaftsbeziehungen zu legen.
Zum Geschäftsbereich des BMWi gehören 7 Behörden:
Bundeskartellamt
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Bundesagentur für Außenwirtschaft
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Physikalisch-Technische Bundesanstalt
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