BMZ handelt: 120 Millionen Euro für Klimaschutz Südafrika
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 07.12.2011
Pressemitteilung vom: 07.12.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Während die UN-Klimaverhandlungen im südafrikanischen Durban noch laufen, kündigte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, an, die Unterstützung des südlichen ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 07.12.2011] BMZ handelt: 120 Millionen Euro für Klimaschutz Südafrika
Während die UN-Klimaverhandlungen im südafrikanischen Durban noch laufen, kündigte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, an, die Unterstützung des südlichen Afrika beim Klimaschutz mit zusätzlichen 120 Millionen Euro weiter auszubauen:
Unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden besonders Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Gleichzeitig können wir den Klimawandel nur wirksam begrenzen, wenn auch Entwicklungs- und insbesondere Schwellenländer mit stark steigenden Treibhausgasemissionen sich zu wirksamen Reduktionen verpflichten. Daher brauchen wir ein umfassendes, ambitioniertes und verbindliches Klimaabkommen. Aber: Uns läuft die Zeit davon. Deshalb müssen wir parallel zu den laufenden Verhandlungen bereits jetzt konkret handeln. Mit den zusätzlichen Mitteln werden zwei strategische Projekte gefördert: Es geht um die Erzeugung von Solarstrom in Südafrika und um die regionale Vernetzung der klimafreundlichen Stromerzeugung im südlichen Afrika. Gerade Südafrika hat ein bisher weitgehend ungenutztes hohes Potenzial für Solarenergiegewinnung mit Einstrahlungswerten, die zu den höchsten der Welt zählen."
Derzeit ist Südafrika der größte Kohlendioxid-Emittent Afrikas, will aber mit Hilfe internationaler Unterstützung den Ausstoß klimaschädlicher Gase bis 2025 um 42 Prozent reduzieren. Deutschland unterstützt Südafrika bei der Umstellung seiner kohlebasierten Stromerzeugung auf umweltfreundliche Energie.
Dirk Niebel: "Afrikas riesige erneuerbare Energiequellen – Solar, Wind, Geothermie und Wasserkraft – sind der Schlüssel für Energiesicherheit, Wirtschaftswachstum und regionale Integration. Gerade für die ländliche Bevölkerung kann der Zugang zu erneuerbarer und nachhaltiger Energie wichtiger Teil der Antwort auf Armut und Perspektivlosigkeit sein."
Das BMZ beteiligt sich mit einem Darlehen von 75 Millionen Euro am Bau eines solarthermischen Turmkraftwerkes, das mit einer Leistung von 100 Megawatt eine der größten kommerziell betriebenen Anlagen weltweit sein wird. Sie ermöglicht Kohlendioxid-Einsparungen von 435.000 Tonnen pro Jahr und kann eine Stadt mit rund 100.000 Einwohnern versorgen. Mit einem weiteren Darlehen von 45 Millionen Euro werden Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz in den Mitgliedsstaaten des Stromverbunds des südlichen Afrika unterstützt. Damit wird der Ausbau einer umweltfreundlichen Energieversorgung im südlichen Afrika mit regionaler Integration über Stromverbünde verknüpft.
2010 hat die Bundesregierung für die Unterstützung von Entwicklungs- und Schwellenländern im Klimabereich 1,25 Milliarden Euro bereitgestellt. 2011 wird sie die Unterstützung auf 1,8 Milliarden Euro ausbauen.
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Während die UN-Klimaverhandlungen im südafrikanischen Durban noch laufen, kündigte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, an, die Unterstützung des südlichen Afrika beim Klimaschutz mit zusätzlichen 120 Millionen Euro weiter auszubauen:
Unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden besonders Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Gleichzeitig können wir den Klimawandel nur wirksam begrenzen, wenn auch Entwicklungs- und insbesondere Schwellenländer mit stark steigenden Treibhausgasemissionen sich zu wirksamen Reduktionen verpflichten. Daher brauchen wir ein umfassendes, ambitioniertes und verbindliches Klimaabkommen. Aber: Uns läuft die Zeit davon. Deshalb müssen wir parallel zu den laufenden Verhandlungen bereits jetzt konkret handeln. Mit den zusätzlichen Mitteln werden zwei strategische Projekte gefördert: Es geht um die Erzeugung von Solarstrom in Südafrika und um die regionale Vernetzung der klimafreundlichen Stromerzeugung im südlichen Afrika. Gerade Südafrika hat ein bisher weitgehend ungenutztes hohes Potenzial für Solarenergiegewinnung mit Einstrahlungswerten, die zu den höchsten der Welt zählen."
Derzeit ist Südafrika der größte Kohlendioxid-Emittent Afrikas, will aber mit Hilfe internationaler Unterstützung den Ausstoß klimaschädlicher Gase bis 2025 um 42 Prozent reduzieren. Deutschland unterstützt Südafrika bei der Umstellung seiner kohlebasierten Stromerzeugung auf umweltfreundliche Energie.
Dirk Niebel: "Afrikas riesige erneuerbare Energiequellen – Solar, Wind, Geothermie und Wasserkraft – sind der Schlüssel für Energiesicherheit, Wirtschaftswachstum und regionale Integration. Gerade für die ländliche Bevölkerung kann der Zugang zu erneuerbarer und nachhaltiger Energie wichtiger Teil der Antwort auf Armut und Perspektivlosigkeit sein."
Das BMZ beteiligt sich mit einem Darlehen von 75 Millionen Euro am Bau eines solarthermischen Turmkraftwerkes, das mit einer Leistung von 100 Megawatt eine der größten kommerziell betriebenen Anlagen weltweit sein wird. Sie ermöglicht Kohlendioxid-Einsparungen von 435.000 Tonnen pro Jahr und kann eine Stadt mit rund 100.000 Einwohnern versorgen. Mit einem weiteren Darlehen von 45 Millionen Euro werden Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz in den Mitgliedsstaaten des Stromverbunds des südlichen Afrika unterstützt. Damit wird der Ausbau einer umweltfreundlichen Energieversorgung im südlichen Afrika mit regionaler Integration über Stromverbünde verknüpft.
2010 hat die Bundesregierung für die Unterstützung von Entwicklungs- und Schwellenländern im Klimabereich 1,25 Milliarden Euro bereitgestellt. 2011 wird sie die Unterstützung auf 1,8 Milliarden Euro ausbauen.
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