Großprojekt zum Hochwasserschutz in Nordhausen abgeschlossen
- Pressemitteilung der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN), 08.12.2011
Pressemitteilung vom: 08.12.2011 von der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) aus Erfurt
Kurzfassung: Hochwasserschutz und Renaturierung miteinander verbunden Das derzeit größte Vorhaben zum Hochwasserschutz in Thüringen ist heute in Nordhausen erfolgreich abgeschlossen worden. Zum Schutz vor Überschwemmung des Ortsteils Sundhausen und des ...
[Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) - 08.12.2011] Großprojekt zum Hochwasserschutz in Nordhausen abgeschlossen
Hochwasserschutz und Renaturierung miteinander verbunden
Das derzeit größte Vorhaben zum Hochwasserschutz in Thüringen ist heute in Nordhausen erfolgreich abgeschlossen worden. Zum Schutz vor Überschwemmung des Ortsteils Sundhausen und des Gewerbegebietes "An der Helme" sind ein Flutungspolder sowie Mauern und Deiche auf einer Länge von 3,4 Kilometer entstanden. Gleichzeitig wurde die Helme auf mehr als zwei Kilometern naturnah umgestaltet, um Lebensraum für seltene Tierarten zu schaffen.
"Das Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, wie Hochwasserschutz und Naturschutz miteinander verbunden werden können. Einerseits haben wir einen Hochwasserschutz für rund 1200 Menschen geschaffen und andererseits die Europäische Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt, nämlich einen Flussabschnitt renaturiert", sagte Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz in Nordhausen. Die Investitionen für das Gesamtprojekt liegen bei etwa 5,5 Millionen Euro, die zum Großteil aus dem EU-Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stammen.
Angestoßen durch das schwere Hochwasser der Oberen Helme zum Jahreswechsel 2002/2003 begann die Arbeit an einem Schutzkonzept. Knapp zwei Jahre hat es nun gedauert, das Konzept umzusetzen. Entstanden ist ein Polder mit einem Volumen von 420.000 Kubikmetern, in den bei starkem Abfluss Wasser abgeleitet und zurückgehalten wird.
Da die Helme als Lebensraum von Fischotter, Bachmuschel oder Bachneunauge unter besonderem Schutz stand, wurde der Naturschutz von Anfang an in das Projekt eingebunden. Um den Habitatansprüchen der Tiere Rechnung zu tragen, wurden beispielsweise Kiesbänke zum Laichen angelegt und die Flussufer mit Gehölzen bepflanzt.
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Beethovenstraße 3
99096 Erfurt
Tel: (03 61) 37-99 930
Fax: (03 61) 37-99 939
E-Mail: pressestelle@tmlfun.thueringen.de
Internet: www.thueringen.de/tmlfun
Hochwasserschutz und Renaturierung miteinander verbunden
Das derzeit größte Vorhaben zum Hochwasserschutz in Thüringen ist heute in Nordhausen erfolgreich abgeschlossen worden. Zum Schutz vor Überschwemmung des Ortsteils Sundhausen und des Gewerbegebietes "An der Helme" sind ein Flutungspolder sowie Mauern und Deiche auf einer Länge von 3,4 Kilometer entstanden. Gleichzeitig wurde die Helme auf mehr als zwei Kilometern naturnah umgestaltet, um Lebensraum für seltene Tierarten zu schaffen.
"Das Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, wie Hochwasserschutz und Naturschutz miteinander verbunden werden können. Einerseits haben wir einen Hochwasserschutz für rund 1200 Menschen geschaffen und andererseits die Europäische Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt, nämlich einen Flussabschnitt renaturiert", sagte Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz in Nordhausen. Die Investitionen für das Gesamtprojekt liegen bei etwa 5,5 Millionen Euro, die zum Großteil aus dem EU-Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stammen.
Angestoßen durch das schwere Hochwasser der Oberen Helme zum Jahreswechsel 2002/2003 begann die Arbeit an einem Schutzkonzept. Knapp zwei Jahre hat es nun gedauert, das Konzept umzusetzen. Entstanden ist ein Polder mit einem Volumen von 420.000 Kubikmetern, in den bei starkem Abfluss Wasser abgeleitet und zurückgehalten wird.
Da die Helme als Lebensraum von Fischotter, Bachmuschel oder Bachneunauge unter besonderem Schutz stand, wurde der Naturschutz von Anfang an in das Projekt eingebunden. Um den Habitatansprüchen der Tiere Rechnung zu tragen, wurden beispielsweise Kiesbänke zum Laichen angelegt und die Flussufer mit Gehölzen bepflanzt.
Andreas Maruschke
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Internet: www.thueringen.de/tmlfun
Über Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN):
1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
Firmenkontakt:
Andreas Maruschke
Pressesprecher
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99096 Erfurt
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1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
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