Gudrun Kopp wür­digt 50 Jahre Ent­wicklungs­ko­ope­ration mit Tan­sania

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 08.12.2011
Pressemitteilung vom: 08.12.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Gudrun Kopp, Parla­men­ta­ri­sche Staats­sekre­tärin im BMZ, würdigte heute in Berlin das Unab­hängig­keits­jubi­läum von Tan­sania: "Wir freuen uns mit unserem Ko­ope­rations­partner Tansania über 50 Jahre Unab­hängig­keit. ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 08.12.2011] Gudrun Kopp wür­digt 50 Jahre Ent­wicklungs­ko­ope­ration mit Tan­sania


Gudrun Kopp, Parla­men­ta­ri­sche Staats­sekre­tärin im BMZ, würdigte heute in Berlin das Unab­hängig­keits­jubi­läum von Tan­sania: "Wir freuen uns mit unserem Ko­ope­rations­partner Tansania über 50 Jahre Unab­hängig­keit. Tansania gehört zu den bedeu­ten­den und lang­jährigen Kooperations­ländern der deutschen Ent­wicklungs­politik, die Anfänge gehen bereits in die 1960er-Jahre zurück. Das Land ist ein Sta­bilitäts­anker in Ostafrika, ohne ethnische oder kriegerische Aus­einander­setzungen. Das Land ist Sitz mehrerer regionaler Institutionen und damit auch bedeut­samer inter­nationaler Kooperations­partner."

Das ost­afrika­nische Land erlangte am 9. Dezember 1961 seine Un­abhängig­keit. Kurz nach der Unab­hängig­keits­erklärung verban­den sich die beiden Staaten Tanganjika und Sansibar und gründeten am 26. April 1964 die Vereinigte Repu­blik Tansania. Die tansa­nische Regierung verfolgt eine armuts­orientierte Politik. Grundlage ist die Armuts­be­kämpfungs­strategie, Mkukuta genannt. Sie konzen­triert sich auf Wirtschafts­wachs­tum und Armuts­bekämp­fung, die Verbesserung der sozialen Grund­dienste sowie die Verbesserung von Regierungs­führung und Rechen­schaftslegung.

Gudrun Kopp: "Die entwicklungs­politischen Beiträge des BMZ fügen sich in die tansanischen Strategien und in mit anderen Gebern arbeits­teilig umgesetzte Programme ein, was zur Erhöhung der Wirk­samkeit beiträgt. Die entwicklungs­orientierte Politik des Landes hat in den letzten Jahren zu beachtlichen Erfol­gen geführt: So konnte die Ein­schulungs­rate auf über 90 Prozent aller tansanischen Kinder gesteigert werden, auch das Netz der Sekundar­schulen wurde deutlich aus­gebaut. Allein im Zeitraum 2007 bis 2010 konnten zusätzlich etwa 5 Millionen Tansanier an die öffentliche Trink­wasser­versor­gung ange­schlossen werden. Die landes­weite HIV-Infektions­rate ist im natio­nalen Durch­schnitt von 7 Prozent auf 5,6 Prozent zurück­gegangen. Und: Seit seiner Un­abhängig­keit hat Tansania ungefähr ein Drittel seiner Landes­fläche als National­park oder Natur­reservat dekla­riert, die entwicklungs­orientiert genutzt werden."

Bei seiner erfolg­reichen Politik zur Ent­wicklung des eigenen Landes wird die tansanische Regierung seit 1961 von Deutschland unter­stützt. Die Koope­ration konzen­triert sich auf die Schwer­punkte Gesund­heit, Wasser­ver- und Abwasser­ent­sorgung sowie Regierungs­führung. Ländliche Ent­wicklung am nördlichen Rand der Serengeti ist aktuell ein weiteres Betätigungs­feld der Zusammen­arbeit.


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