Sigmar Gabriel gratuliert Erhard Epplert
- Pressemitteilung der Firma SPD, 08.12.2011
Pressemitteilung vom: 08.12.2011 von der Firma SPD aus Berlin
Kurzfassung: Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel gratuliert Erhard Eppler zu seinem 85. Geburtstag am 9. Dezember 2011 mit folgendem Schreiben: Zu Deinem 85. Geburtstag gratuliert Dir die gesamte SPD, aber vor allem auch ich persönlich, ganz herzlich. Du hast ...
[SPD - 08.12.2011] Sigmar Gabriel gratuliert Erhard Epplert
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel gratuliert Erhard Eppler zu seinem 85. Geburtstag am 9. Dezember 2011 mit folgendem Schreiben:
Zu Deinem 85. Geburtstag gratuliert Dir die gesamte SPD, aber vor allem auch ich persönlich, ganz herzlich.
Du hast unserem Land, aber auch der SPD in den 55 Jahren Deiner Mitgliedschaft als Bundesminister, Landesvorsitzender, Fraktionsvorsitzender und als kritischer und stets produktiver Begleiter viel gegeben. Dafür danke ich Dir von ganzem Herzen!
Du warst Minister in Helmut Schmidts und Willy Brandts Kabinetten. Als Landes- und Fraktionsvorsitzender in Baden-Württemberg, als SPD-Präsidiumsmitglied, als Vorsitzender der Grundwertekommission der SPD oder als Kirchentags-Präsident hast Du Deutschland mit gestaltet. Mit vielen politischen Büchern und Essays hast Du weit über Deine aktive Zeit hinaus Debatten angestoßen und bist bis heute eine intellektuelle und eine moralische Instanz.
Mit großer Energie und hohem Engagement hast Du der Politik der SPD auf vielen Gebieten Deinen Stempel aufgedrückt. Stets waren Deine Beiträge auf der Höhe der Zeit, und oft gingen Sie darüber hinaus. Die programmatische Entwicklung der SPD hast Du über Jahrzehnte angetrieben. Das reicht bis in die 1970er Jahre zurück: Schon in diesen Jahren hast Du Achtsamkeit beim Umgang mit den natürlichen Ressourcen angemahnt. Du hast einen neuen Wachstumsbegriff formuliert, bevor es eine Umweltbewegung gab. Du hast die Kernenergie abgelehnt, bevor das Mehrheitsmeinung in der SPD und im Land wurde. Als Vorsitzender der Grundwertekommission der SPD hast Du das Berliner Programm entscheidend geprägt, das Sozialdemokratie und neue soziale Bewegungen versöhnte. Auch bei Deiner programmatischen Arbeit verbandest Du Zeitanalyse mit praktischem politischem Handeln.
In der Grundwertekommission, deren langjähriger Vorsitzender Du warst, hast Du den schwierigen Dialog zwischen SPD und SED aufgenommen. Ihr habt die SED dazu bewegt, universell gültige Bürgerrechte anzuerkennen. Auch, wenn Du dafür von den Konservativen heftig angefeindet wurdest – das Grundsatzpapier von Sozialdemokraten und Kommunisten hat zum Untergang der SED-Diktatur beigetragen.
Deine Rede vom 17. Juni 1989 wurde zu einem Glanzpunkt in der Geschichte des westdeutschen Parlamentes: Auch hier hast Du wieder Deine ungewöhnlich große Fähigkeit zum Erspüren von Entwicklungen bewiesen. Dem SED-Regime, das viele für unerschütterlich hielten, hast Du in dieser großen Rede seine Reformunfähigkeit attestiert und das Recht auf Selbstbestimmung für alle Deutschen eingefordert.
Bei allem programmatischen Engagement bist Du immer pragmatischer Gestalter geblieben. Die Reformpolitik der SPD hast Du verteidigt und sie trotz aller Kritik daran vertreten. Auch heute zeigt sich das immer wieder. Für Dich misst sich Politik an der Machbarkeit ebenso wie an ihrem Beitrag zum gemeinsamen Wohl. Damit stehst Du fest in der Tradition der Arbeiterbewegung.
Es ist unbestreitbar: Die Führung der SPD hat manchmal mit Dir gehadert. Aber immer waren sie froh, einen wie Dich in ihren Reihen zu wissen. Deine unermüdliche und zugleich loyale und kritische Begleitung der Sozialdemokratie ist für uns alle unverzichtbar. Es gibt nicht viele in der SPD, die große Linien denken und zugleich tagespolitisch handeln können. Das macht Deinen Rat für mich wie für die ganze Partei so wertvoll.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands Parteivorstand Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de
http://www.meinespd.net/
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel gratuliert Erhard Eppler zu seinem 85. Geburtstag am 9. Dezember 2011 mit folgendem Schreiben:
Zu Deinem 85. Geburtstag gratuliert Dir die gesamte SPD, aber vor allem auch ich persönlich, ganz herzlich.
Du hast unserem Land, aber auch der SPD in den 55 Jahren Deiner Mitgliedschaft als Bundesminister, Landesvorsitzender, Fraktionsvorsitzender und als kritischer und stets produktiver Begleiter viel gegeben. Dafür danke ich Dir von ganzem Herzen!
Du warst Minister in Helmut Schmidts und Willy Brandts Kabinetten. Als Landes- und Fraktionsvorsitzender in Baden-Württemberg, als SPD-Präsidiumsmitglied, als Vorsitzender der Grundwertekommission der SPD oder als Kirchentags-Präsident hast Du Deutschland mit gestaltet. Mit vielen politischen Büchern und Essays hast Du weit über Deine aktive Zeit hinaus Debatten angestoßen und bist bis heute eine intellektuelle und eine moralische Instanz.
Mit großer Energie und hohem Engagement hast Du der Politik der SPD auf vielen Gebieten Deinen Stempel aufgedrückt. Stets waren Deine Beiträge auf der Höhe der Zeit, und oft gingen Sie darüber hinaus. Die programmatische Entwicklung der SPD hast Du über Jahrzehnte angetrieben. Das reicht bis in die 1970er Jahre zurück: Schon in diesen Jahren hast Du Achtsamkeit beim Umgang mit den natürlichen Ressourcen angemahnt. Du hast einen neuen Wachstumsbegriff formuliert, bevor es eine Umweltbewegung gab. Du hast die Kernenergie abgelehnt, bevor das Mehrheitsmeinung in der SPD und im Land wurde. Als Vorsitzender der Grundwertekommission der SPD hast Du das Berliner Programm entscheidend geprägt, das Sozialdemokratie und neue soziale Bewegungen versöhnte. Auch bei Deiner programmatischen Arbeit verbandest Du Zeitanalyse mit praktischem politischem Handeln.
In der Grundwertekommission, deren langjähriger Vorsitzender Du warst, hast Du den schwierigen Dialog zwischen SPD und SED aufgenommen. Ihr habt die SED dazu bewegt, universell gültige Bürgerrechte anzuerkennen. Auch, wenn Du dafür von den Konservativen heftig angefeindet wurdest – das Grundsatzpapier von Sozialdemokraten und Kommunisten hat zum Untergang der SED-Diktatur beigetragen.
Deine Rede vom 17. Juni 1989 wurde zu einem Glanzpunkt in der Geschichte des westdeutschen Parlamentes: Auch hier hast Du wieder Deine ungewöhnlich große Fähigkeit zum Erspüren von Entwicklungen bewiesen. Dem SED-Regime, das viele für unerschütterlich hielten, hast Du in dieser großen Rede seine Reformunfähigkeit attestiert und das Recht auf Selbstbestimmung für alle Deutschen eingefordert.
Bei allem programmatischen Engagement bist Du immer pragmatischer Gestalter geblieben. Die Reformpolitik der SPD hast Du verteidigt und sie trotz aller Kritik daran vertreten. Auch heute zeigt sich das immer wieder. Für Dich misst sich Politik an der Machbarkeit ebenso wie an ihrem Beitrag zum gemeinsamen Wohl. Damit stehst Du fest in der Tradition der Arbeiterbewegung.
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Über SPD:
(Da unsere Organisationseinheiten auf verschiedene Gebäude verteilt sind, müssen Sie ggf. die genaue Adresse bei der Organisationseinheit erfragen.)
Zukunftsgerecht in Europa
Gerechtigkeit und ein fairer Wettbewerb in einem sozialen Rechtsstaat zeichnen das Zusammenleben in der Europäischen Union aus. Das macht das europäische Sozialstaatsmodell so einzigartig. Es fußt in der europäischen Aufklärung und speist sich aus der europäischen Arbeiterbewegung. Denn im Kern geht es diesem europäische Sozialstaat immer auch um Teilhabe und Mitbestimmung.
Soziale Bürgerrechte, Zugang zu Bildung und gerechte Teilhabe am Wohlstand - dieses Europa ist grundlegend geprägt von der sozialdemokratischen Idee. Diese Grundidee des Sozialstaatmodells wollen wir im Europa der Zukunft beibehalten. Das ist auch der Grundgedanke der Agenda 2010.
....
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