Arbeitskosten im 3. Quartal 2011 um 0,9 % niedriger als im Vorquartal
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 09.12.2011
Pressemitteilung vom: 09.12.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im dritten Quartal 2011 im Vergleich zum zweiten Quartal 2011 saison- und kalenderbereinigt um 0,9 % gesunken. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ...
[Statistisches Bundesamt - 09.12.2011] Arbeitskosten im 3. Quartal 2011 um 0,9 % niedriger als im Vorquartal
WIESBADEN - In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im dritten Quartal 2011 im Vergleich zum zweiten Quartal 2011 saison- und kalenderbereinigt um 0,9 % gesunken. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gingen dabei die Kosten der Arbeitgeber für Bruttolöhne und -gehälter um 0,8 % und die Lohnnebenkosten um 1,4 % zurück. Im Vergleich zum dritten Quartal 2010 stiegen die Arbeitskosten im dritten Quartal 2011 kalenderbereinigt um 2,9 %.
Der Rückgang der Arbeitskosten im dritten Quartal 2011 gegenüber dem Vorquartal stoppt vorerst das starke Wachstum der letzten beiden Quartale (erstes Quartal 2011: + 1,9 %, zweites Quartal 2011: + 1,3 %). Hauptverantwortlich dafür war die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe. Verursacht durch hohe Tarifabschlüsse und Sondereffekte in Form hoher Einmalzahlungen stiegen hier die Arbeitskosten im zweiten Quartal 2011 saison- und kalenderbereinigt noch um 2,3 %. Im dritten Quartal 2011 mussten die Arbeitgeber dann im Vergleich zum Vorquartal 2,6 % weniger bezahlen. Ein wesentlicher Grund dafür war der Wegfall der Einmalzahlungen.
EU-weit liegen von 24 der 27 Mitgliedstaaten Veränderungsraten der Arbeitskosten in der Privatwirtschaft bis zum zweiten Quartal 2011 vor. Nach diesen Ergebnissen mussten Arbeitgeber in Deutschland im zweiten Quartal 2011 kalenderbereinigt für eine geleistete Arbeitsstunde 4,5 % mehr bezahlen als im zweiten Quartal 2010. Dies lag deutlich über dem durchschnittlichen Wachstum der gesamten Europäischen Union in Höhe von 3,4 %. Damit hatte Deutschland den sechsthöchsten Anstieg der Arbeitskosten aller EU-Mitgliedstaaten. Die höchsten Wachstumsraten der Arbeitskosten wiesen Bulgarien (+ 12,4 %), Rumänien (+ 7,2%) und die Slowakei (+ 6,5 %) auf. In Griechenland sanken die Arbeitskosten im zweiten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,7 %, in Portugal um 0,8 %.
Die Veränderungsraten der Arbeitskosten von Staaten außerhalb des Euro-Währungsgebiets sind in der jeweiligen Landeswährung gemessen und daher nicht währungsbereinigt.
Den Veränderungsraten liegen die Ergebnisse des Arbeitskostenindex zugrunde. Dieser misst die Veränderung der Arbeitskosten und unterteilt sie zusätzlich in die beiden Bestandteile Bruttolöhne und -gehälter sowie Lohnnebenkosten. Bei allen drei Indizes werden den Kosten des Arbeitgebers die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden der Arbeitnehmer gegenübergestellt.
Revisionen in den Datenquellen, die für die Berechnung des Arbeitskostenindex genutzt werden, führten zu folgenden Anpassungen der saison- und kalenderbereinigten Wachstumsrate des Arbeitskostenindex jeweils im Vergleich zum Vorquartal: erstes Quartal 2011 von + 2,2 % auf + 1,9 % und zweites Quartal 2011 von + 1,4 % auf + 1,3 %.
Zwei zusätzliche Tabellen und eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Zu den Arbeitskostenindizes nach Wirtschaftszweigen können detaillierte Daten und Zeitreihen über die Tabelle 62421-0001 in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Daten für den europäischen Vergleich stellt der Europäische Datenservice (EDS) unter www.eds-destatis.de zur Verfügung.
Weitere Auskünfte gibt:
Ralf Droßard,
Telefon: (0611) 75-4236,
www.destatis.de/kontakt
Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76
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WIESBADEN - In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im dritten Quartal 2011 im Vergleich zum zweiten Quartal 2011 saison- und kalenderbereinigt um 0,9 % gesunken. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gingen dabei die Kosten der Arbeitgeber für Bruttolöhne und -gehälter um 0,8 % und die Lohnnebenkosten um 1,4 % zurück. Im Vergleich zum dritten Quartal 2010 stiegen die Arbeitskosten im dritten Quartal 2011 kalenderbereinigt um 2,9 %.
Der Rückgang der Arbeitskosten im dritten Quartal 2011 gegenüber dem Vorquartal stoppt vorerst das starke Wachstum der letzten beiden Quartale (erstes Quartal 2011: + 1,9 %, zweites Quartal 2011: + 1,3 %). Hauptverantwortlich dafür war die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe. Verursacht durch hohe Tarifabschlüsse und Sondereffekte in Form hoher Einmalzahlungen stiegen hier die Arbeitskosten im zweiten Quartal 2011 saison- und kalenderbereinigt noch um 2,3 %. Im dritten Quartal 2011 mussten die Arbeitgeber dann im Vergleich zum Vorquartal 2,6 % weniger bezahlen. Ein wesentlicher Grund dafür war der Wegfall der Einmalzahlungen.
EU-weit liegen von 24 der 27 Mitgliedstaaten Veränderungsraten der Arbeitskosten in der Privatwirtschaft bis zum zweiten Quartal 2011 vor. Nach diesen Ergebnissen mussten Arbeitgeber in Deutschland im zweiten Quartal 2011 kalenderbereinigt für eine geleistete Arbeitsstunde 4,5 % mehr bezahlen als im zweiten Quartal 2010. Dies lag deutlich über dem durchschnittlichen Wachstum der gesamten Europäischen Union in Höhe von 3,4 %. Damit hatte Deutschland den sechsthöchsten Anstieg der Arbeitskosten aller EU-Mitgliedstaaten. Die höchsten Wachstumsraten der Arbeitskosten wiesen Bulgarien (+ 12,4 %), Rumänien (+ 7,2%) und die Slowakei (+ 6,5 %) auf. In Griechenland sanken die Arbeitskosten im zweiten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,7 %, in Portugal um 0,8 %.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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