Zum Tag der Menschenrechte: Mit Essen spielt man nicht!
- Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 09.12.2011
Pressemitteilung vom: 09.12.2011 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M
Kurzfassung: Attac fordert Stopp von Spekulation mit Agrarrohstoffen / Bürger sollen beteiligten Banken den Rücken kehren Zum Tag der Menschenrechte am morgigen Samstag, 10. Dezember, fordert das globalisierungskritische Netzwerk Attac ein Ende der ...
[Attac Deutschland - 09.12.2011] Zum Tag der Menschenrechte: Mit Essen spielt man nicht!
Attac fordert Stopp von Spekulation mit Agrarrohstoffen / Bürger sollen beteiligten Banken den Rücken kehren
Zum Tag der Menschenrechte am morgigen Samstag, 10. Dezember, fordert das globalisierungskritische Netzwerk Attac ein Ende der preistreibenden Spekulation mit Agrarrohstoffen. "Es ist ein Skandal, dass Banken ihren Kunden den Hunger anderer Menschen als Gewinnoption verkaufen", sagte Jutta Sundermann von der Attac-Bankwechselkampagne "Krötenwanderung jetzt!". "Die massenhaften Wetten auf die Preisentwicklungen von Agrarrohstoffen treiben die Preise für Grundnahrungsmittel nach oben.
Für die Ärmsten, die einen Großteil ihres verfügbaren Einkommens für die Ernährung ausgeben müssen, bedeutet das bittere Armut und Hunger. Die Politik muss hier endlich handeln. Und jeder Bankkunde sollte sich fragen, ob er bei einem Institut bleiben möchte, das so skrupellos agiert."
Keine andere Bank in Deutschland ist so intensiv an Spekulation mit Nahrungsmitteln beteiligt wie die Deutsche Bank und damit auch deren Tochter Postbank. Wetten auf Nahrungsmittelpreise bieten aber auch zahlreiche andere Banken an wie die Commerzbank und einige Landesbanken.
In Brüssel wird derzeit über eine Finanzmarktrichtlinie verhandelt, die eine wirksame Begrenzung der gefährlichen Spekulation ermöglichen würde.
Allerdings zeigt sich die Bundesregierung bisher unentschlossen.
"Finanzminister Wolfgang Schäuble muss endlich klar Stellung beziehen", forderte Jutta Sundermann. "In Sachen Nahrungsmittelspekulation kann sich die deutsche Regierung ein Vorbild an der französischen nehmen, die das Thema auf europäischer Ebene und innerhalb der G20 immer wieder auf die Tagesordnung bringt."
In vielen Städten werden Attac-Aktive am morgigen Tag der Menschenrechte den gemeinsam von Attac, Oxfam, Misereor und Weed herausgegebenen Flyer "Mit Essen spielt man nicht!" an Passanten verteilen und sie auffordern, Banken den Rücken zu kehren, die in Geschäfte mit dem Hunger verwickelt sind. Dazu verteilen die Aktivisten selbst gebackene Plätzchen in Krötenform, um auf die Bankwechselkampagne "Krötenwanderung jetzt!" von Attac hinzuweisen.
Informationen im Internet:
* Spekulation mit Agrarrohstofffen:
www.attac.de/aktuell/bankwechsel/worum-geht-es/bankenkritik/hungerprofite
* Attac-Bankwechselkampagne "Krötenwanderung jetzt!":
www.attac.de/bankwechsel
Für Rückfragen und Interviews:
* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis / Kampagne "Krötenwanderung jetzt! Bank wechseln, Politik verändern", jutta.s@jpberlin.de, Tel. (0175) 8666 769
Attac fordert Stopp von Spekulation mit Agrarrohstoffen / Bürger sollen beteiligten Banken den Rücken kehren
Zum Tag der Menschenrechte am morgigen Samstag, 10. Dezember, fordert das globalisierungskritische Netzwerk Attac ein Ende der preistreibenden Spekulation mit Agrarrohstoffen. "Es ist ein Skandal, dass Banken ihren Kunden den Hunger anderer Menschen als Gewinnoption verkaufen", sagte Jutta Sundermann von der Attac-Bankwechselkampagne "Krötenwanderung jetzt!". "Die massenhaften Wetten auf die Preisentwicklungen von Agrarrohstoffen treiben die Preise für Grundnahrungsmittel nach oben.
Für die Ärmsten, die einen Großteil ihres verfügbaren Einkommens für die Ernährung ausgeben müssen, bedeutet das bittere Armut und Hunger. Die Politik muss hier endlich handeln. Und jeder Bankkunde sollte sich fragen, ob er bei einem Institut bleiben möchte, das so skrupellos agiert."
Keine andere Bank in Deutschland ist so intensiv an Spekulation mit Nahrungsmitteln beteiligt wie die Deutsche Bank und damit auch deren Tochter Postbank. Wetten auf Nahrungsmittelpreise bieten aber auch zahlreiche andere Banken an wie die Commerzbank und einige Landesbanken.
In Brüssel wird derzeit über eine Finanzmarktrichtlinie verhandelt, die eine wirksame Begrenzung der gefährlichen Spekulation ermöglichen würde.
Allerdings zeigt sich die Bundesregierung bisher unentschlossen.
"Finanzminister Wolfgang Schäuble muss endlich klar Stellung beziehen", forderte Jutta Sundermann. "In Sachen Nahrungsmittelspekulation kann sich die deutsche Regierung ein Vorbild an der französischen nehmen, die das Thema auf europäischer Ebene und innerhalb der G20 immer wieder auf die Tagesordnung bringt."
In vielen Städten werden Attac-Aktive am morgigen Tag der Menschenrechte den gemeinsam von Attac, Oxfam, Misereor und Weed herausgegebenen Flyer "Mit Essen spielt man nicht!" an Passanten verteilen und sie auffordern, Banken den Rücken zu kehren, die in Geschäfte mit dem Hunger verwickelt sind. Dazu verteilen die Aktivisten selbst gebackene Plätzchen in Krötenform, um auf die Bankwechselkampagne "Krötenwanderung jetzt!" von Attac hinzuweisen.
Informationen im Internet:
* Spekulation mit Agrarrohstofffen:
www.attac.de/aktuell/bankwechsel/worum-geht-es/bankenkritik/hungerprofite
* Attac-Bankwechselkampagne "Krötenwanderung jetzt!":
www.attac.de/bankwechsel
Für Rückfragen und Interviews:
* Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis / Kampagne "Krötenwanderung jetzt! Bank wechseln, Politik verändern", jutta.s@jpberlin.de, Tel. (0175) 8666 769
Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
Firmenkontakt:
Informationen im Internet:
* Spekulation mit Agrarrohstofffen:
www.attac.de/aktuell/bankwechsel/worum-geht-es/bankenkritik/hungerprofite
* Attac-Bankwechselkampagne
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
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* Attac-Bankwechselkampagne
Die Pressemeldung "Zum Tag der Menschenrechte: Mit Essen spielt man nicht!" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Zum Tag der Menschenrechte: Mit Essen spielt man nicht!" ist Attac Deutschland.